Beste Variante für mehrere Lüfter an zwei 4pol-Mainboardanschlüssen?

KeSch

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Hallo,

ich habe mir vor wenigen Tagen mein neues System, bestehend aus SilverStone Precision PS07, Gigabyte GA-Z68MX-UD2H-B3 und Scythe Mugen 3 (weitere Komponenten in meiner Signatur), zusammen gestellt.

Nun mache ich mir konkrete Gedanken über die beste Variante, die vorhandenen Lüfter (1x CPU, 2x Gehäusefront, 1x Gehäuserückseite) mittels der zwei vorhandenen 4pol-Mainboardanschlüsse zu betreiben. Zur besseren Veranschaulichung der zwei vorhandenen PWM-Anschlüsse (CPU_FAN, SYS_FAN) gibt es hier eine Grafik.

Da ich dies jedoch ohne zusätzliche Software oder Lüftersteuerung realisieren möchte, habe ich mir folgende zwei Varianten überlegt:

Variante A
  • Der CPU-Lüfter wird weiterhin eigenständig am "CPU_FAN"-Anschluss betrieben.
  • Die 3 Gehäuselüfter (2x Front, 1x Rückseite) werden mithilfe dieses Adapters über den "SYS_FAN"-Anschluss betrieben.
Als Gehäuselüfter entweder 3x Coolink SWiF2-120P oder 3x Enermax T.B.Silence PWM.


Variante B
  • Der CPU-Lüfter und der dahinter platzierte Gehäuselüfter an der Rückseite werden mit diesem Adapter am "CPU_FAN"-Anschluss betrieben und somit quasi kombiniert.
  • Die 2 Gehäuselüfter in der Front werden ebenfalls mittels dieses Adapters, aber am "SYS_FAN"-Anschluss betrieben.
Als Gehäuselüfter 2x Front (entweder Coolink SWiF2-120P oder Enermax T.B.Silence PWM) und 1x Rückseite Scythe Slip Stream PWM (baugleich zum CPU-Lüfter).


Nun meine Fragen zu den Varianten:
  1. Welche der beiden bietet voraussichtlich die bessere Kühlleistung?
  2. Wäre eine ausreichende Stromversorgung auch bei Variante B gegeben?
  3. Wären die angeführten Lüfter für die jeweilige Variante eine gute Wahl?

Vielen Dank schon im Voraus,
KeSch
 
Zuletzt bearbeitet:
1.Die kühlleistung ist gleich,da jeder lüfter 12 V bekommt egal wo er hängt.
2.Ja,ich würde die zweite variante wählen,da 3 lüfter an einem anschluss schon kritisch ist.
3.Die wahl der lüfter ist geschmackssache,manche mögens leise,andere leistungstark,also die kühlleistung der lüfter wird ausreichen,egal welchen du nimmst.

Variante C:
schau dich hier mal um http://www.caseking.de/shop/catalog/Luefter/Luefter-Controller:::26_77.html
ist zwar ein bisschen teurer als die adapter aber optisch und funktionsmäßig ansprechender,denke ich :)
 
Hi!

Also ich verwende gerne diesen Adapter:

http://www.caseking.de/shop/catalog/Zalman-Multiconnector-4x4zu3-Pin-und-2x12V2x5V::179.html

Günstig, praktisch, bewährt. Hängt halt direkt am Netzteil und 4 Lüfter sind hier kein Problem.
Diesen kombiniere ich mit Lüftern von bequiet, da diese sicher bereits ab 4 Volt laufen.

Dann würde ich den CPU-Lüfter ganz normal ans Mainbard anschließen und vorne 2 bequiets über den Zalman-Adapter mit 5 Volt laufen lassen. Hier reichen dann die PURE-Modelle von bequiet. Beim hinteren bequiet würde ich ein Silent Wings Modell nehmen, da sind 5 und 7 Volt Adapter mit dabei. Den hinteren dann mit 7 Volt laufen lassen. Ergibt einen vernünftigen Airflow bei sehr niedrigem Geräusch.
Und da ich es immer gleich vernünftig haben will, würde ich gleich 3 Silent Wings Lüfter verwenden. Ist allerdings teuerer wie deine Variante.

Und die Lüfter schließe ich dann jeweils direkt mit den Adaptern an 5,25 Anschlüsse des Netzteil an.
Eine flexible bzw. geregelte Drehzahl der Lüfter ist mir da recht egal.

Gruß
MoJo77
 
Du magst also eher einen Überdruck erzeugen als einen Unterdruck :confused_alt:

Ist eher nicht so gut, bei mir ist es so (Netzteil unten-hinten, also nur für sich)

Hinten-oben 1x800RPM an SYS_FAN(gesteuert vom Bios), CPU halt an CPU(ebenfalls vom Bios gesteuert), hinten-oben da habe ich auch einen 800RPM der aber immer volles Rohr läuft bei 800RPM.

Ich habe von dem Sharkoon 9 economy aus meinem Sysprofile mittlerweile das jüngere Pro.(Deshalb auch das Netzteil hinten-unten.

Seitenlüfter sollte man als 1. mal komplett ausschliessen und am besten gar abkleben :cool_alt:

Den hinten-oben kann ich leider nur vom Board steuern lassen weil für den oben im Deckel das Kabel derweil leider zu kurz ist.(Da muss ich mir mal was zulegen oder selber ne' verlängerung basteln) denn der hinten volles rohr und oben im Deckel gesteuert wäre bei mir besser optimiert da mein Zalman-CPU Kühler ja auch nach hinten pumpt und nicht nach oben.

Naja alles in allem Gehäuselüfter von der Drehzahl maximum bei 800RPM halten, bei mir vorzugsweise immer was von scythe.
Das reicht vollkommen aus und ist schön leise ;)

Unten in der Fron hab ich garnix, nur für meine HD5770 hab ich einen VGA-Cooler verbaut der den Lüfter der 5770 ersetzt aber mit original-Lüfter kühlt.
Ist eigentlich nur eine Dummyplatine um 2 Lüfter zu halten (siehe Thread von mir, Titan heisst da die Herstellerfirma)
Auch dort hab ich wieder passende 92er von Scythe drauf die soweit möglich mit minimum der Drehzahl laufen.
Diese 2 Lüffi's machen den Rechner zwar insgesamt lauter, dafür aber beim Zocken somit also Vollast CPU und GPU um einiges leiser.
(Der Kühlkörper selbst bleibt original erhalten, falls du dich nicht an WLP dort herantrauen solltest u.s.w, was aber eigentlich auch empfehlenswert ist, genauso auch am Mainboard wenn da Kühler vorhanden sind wie bei mir)


Gruss Dennis_50300
 
Casecooler91 schrieb:
Variante C:
schau dich hier mal um http://www.caseking.de/shop/catalog/Luefter/Luefter-Controller:::26_77.html
ist zwar ein bisschen teurer als die adapter aber optisch und funktionsmäßig ansprechender,denke ich :)

Erstmal danke für die Beantwortung meiner Fragen und zum Vorschlag der Variante C. Im Ausgangspost habe ich jedoch geschrieben, dass ich es eigentlich ohne zusätzliche Hard- oder Software verwirklichen möchte. Da mein Gehäuse ohnehin "nur" ein Micro-ATX ist, daher auch maximal 3 Gehäuselüfter installiert werden können und mein Mainboard auch die besagten zwei PWM-Anschlüsse (sowohl für CPU als auch für das System) aufweist.

MoJo77 schrieb:
Also ich verwende gerne diesen Adapter:

http://www.caseking.de/shop/catalog/Zalman-Multiconnector-4x4zu3-Pin-und-2x12V2x5V::179.html

Günstig, praktisch, bewährt. Hängt halt direkt am Netzteil und 4 Lüfter sind hier kein Problem.
Diesen kombiniere ich mit Lüftern von bequiet, da diese sicher bereits ab 4 Volt laufen...

...Und die Lüfter schließe ich dann jeweils direkt mit den Adaptern an 5,25 Anschlüsse des Netzteil an.
Eine flexible bzw. geregelte Drehzahl der Lüfter ist mir da recht egal.

Danke für den zusätzlichen Vorschlag eines Adapters und die weitere Variante der "Steuerung" der Gehäuselüfter. Aber verstehe ich das richtig, dass die Steuerung der Lüfter über die Spannungsversorgung und die damit einhergehenden geringeren Drehzahlen, deiner Meinung nach eine bessere Kühlleistung erzielen, als wenn ich die Steuerung der Lüfter dem Mainboard und seinen zwei PWM-Anschlüssen überlasse?!

Denn meine eigentliche Überlegung, speziell im Hinblick auf Variante B, war die Steuerung der zwei Front-Lüfter über den "SYS_FAN"-Anschluss des Mainboards und somit auch über die Temperaturen die im Gehäuse gemessen werden. Die Steuerung des CPU-Lüfters und des Heck-Lüfters über den "CPU_FAN"-Anschluss und somit auch über die Temperatur und die Drehzahl der CPU bzw. ihrem Lüfter. Also wenn die CPU mehr Luft nach hinten bläst, saugt auch der Heck-Lüfter mehr Luft nach draußen.
Einzig die Steuerung des Heck-Lüfters in Kombination mit den Front-Lüftern und der Gehäusetemperatur würde hier wegfallen.

Sollte diese Überlegung jedoch fehlerhaft, suboptimal oder einfach schlechter als deine sein, lasse ich mich gerne davon überzeugen. ;)

Dennis_50300 schrieb:
Du magst also eher einen Überdruck erzeugen als einen Unterdruck :confused_alt:...

Den hinten-oben kann ich leider nur vom Board steuern lassen weil für den oben im Deckel das Kabel derweil leider zu kurz ist...

Naja alles in allem Gehäuselüfter von der Drehzahl maximum bei 800RPM halten, bei mir vorzugsweise immer was von scythe.
Das reicht vollkommen aus und ist schön leise ;)...

Ist das Thema Überdruck auf meine Varianten bezogen? Denn mein Gehäuse weist genau dieses Kühlkonzept auf und wurde nicht von mir so geplant. ;)

Zur besseren Darstellung meines Gehäuses und seiner derzeitigen Kühlung habe ich eine kleine Grafik erstellt. Daraus lässt sich auch erkennen, dass deine Vorschläge zur optimalen Kühlung bei mir nicht einheitlich zu verwirklichen sind:

264668


Diese Grafik ermöglicht hoffentlich auch den anderen einen besseren Einblick in mein Gehäuse, die möglichen Kühlkonzepte und meine vorgeschlagenen Varianten.

Gruß,
KeSch
 
Zuletzt bearbeitet: (Grafik zur derzeitigen Kühlsituation hinzugefügt)
@KeSch:

Passt laut deiner Grafik doch perfekt, hinten-oben baust einen Scythe 800RPM ein den kannst ruhig an SYS-FAN anschliessen so wie ich das habe.
Oben in den Deckel wenn da was geht einen 800RPM, den kannst ruhig direkt an's Netzteil knallen 800RPM von Scythe sind unhörbar bei vollaufdrehung von 800RPM.

Den CPU-Kühler den ich hab in meinem SysProfile der ist mit Resistor auch absolut silent, falls er bei dir passen sollte und OC ist ebenfalls drin ob nun mit oder ohne VCore-Erhöhung, noch dazu leuchtet er schick blau oder rot je nach auswahl, ob es einen ohne Geleuchte gibt weis ich nicht.

Der CPU-Lüfter b.z.w. Kühler hat ja seinen eigenen Stecker auf dem Board, gegebenenfalls kannst du ja noch einen unten vorne reinmachen von den Scythe 800RPM der darf dann ruhig auch an's Netzteil.

Da man nur dein zukünftiges Board sieht und keine Details so wirklich vom Gehäuse gehe ich moderne und praktischerweise weil die Sache auch noch leiser macht davon aus das dein Netzteil unten-hinten reinkommt, in einen MidiTower ?

Ich kann enermax empfehlen als Netzteil die sind für sich in eigenem Luftstrom da unten absolut silent ;)

Also so wie es aussieht müsstest dir ein anderes Gehäuse aussuchen, da ein Unterdruck damit garnicht wirklich möglich ist zu erzeugen egal wo das Netzteil hinmuss.
Soweit ich das im Link erlesen kann hast du im Deckel 100% nachher einen Wärmestau...
Da du da ja mehr rein und hoch pumpst als rauspumpem lässt, im günstigsten Falle funktioniert das, macht aber einen Lüfter hinten oben dann völlig sinnfrei.
Wäre also ATX-Standard als Überdruck nicht das vorteilhaftere Unterdruckgeschehen, wo mehr rausgepustet wird als rein.
Das rein kommt aber automatisch durch den Unterdruck genügend, da brauchst du unten und vorne in der Front eigentlich nur einen damit der Airflow etwas optimierter im Gehäuse verläuft.

Seitenlüfter umbedingt meiden erst Recht wenn du Towerkühler verwendest egal ob nach oben und oder hinten pustend.
Weil es der Graka zu gute kommt, da die ja immer nach oben wegpusten.

Sind alles so meiner Erfahrungen ich hab da schon viel probiert.


Gruss Dennis_50300
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Dennis:
Ich dachte, dass es durch dir erneute Beschreibung meiner eigentlichen Gedanken zum Kühlkonzept und der angehängten Grafik eindeutig wird, welche Positionen für Gehäuselüfter zur Verfügung stehen und welche nicht. Denn die Grafik zeigt mein aktuelles und erst vor wenigen Tagen zusammengebautes System, welches ich nun noch mit einer optimaleren Kühlung ausstatten möchte.

Also, hinten oben kann ich keinen Lüfter anbringen, denn dort ist 1. kein Platz für einen Lüfter und 2. bereits das Netzteil installiert, wo es unabhängig vom restlichen System kühle Luft von oben ansaugen und nach hinten hinausblasen kann.

CPU-Kühler möchte ich ebenso keinen neuen kaufen bzw. einbauen, da auch dieser erst vor wenigen Tagen verbaut wurde.

Board und Netzteil sind somit auch brandaktuell und ebenfalls erst vor wenigen Tagen gekauft und eingebaut worden.

Und Gehäuse möchte ich mir auch kein neues kaufen und das Kühlkonzept ansich wurde von Silverstone sicherlich mit einigen sinnvollen Gedanken an Über- bzw. Unterdruck, Hitzestau etc. geplant.

Wirklich hochgepumpt wird auch keine Luft, denn die Frontlüfter blasen von vorne nach hinten, ebenso der CPU-Lüfter, dieser saugt eben von vorne nach hinten, die Grafikkartenlüfter blasen die Lüft sowohl nach unten als auch nach hinten hinaus und das Netzteil von dem Ganzen ohnehin abgeschottet.

Seitenlüfter sind absolut kein Thema, denn ohnehin keine Öffnungen dafür vorhanden.

__________________________________________________

Also nochmals:
Die angehängte Grafik zeigt mein aktuelles System und soll in seiner Grundstruktur, da gerade erst für nicht wenig Geld gekauft, nicht verändert werden.

Ich möchte lediglich die beiden hineiblasenden Front-Lüfter, den CPU-Lüfter und einen Heck-Lüfter in ihrer Kühlleistung möglichst gut aufeinander abstimmen. Der CPU-Lüfter wird, sobald ein Heck-Lüfter zur Verfügung steht, natürlich auch an die vordere Seite des Kühlers montiert, so dass er wieder bläst anstatt zu saugen.

Genau auf dieses System und mein eigentliches Anliegen zielen auch meine beiden Varianten im ersten Beitrag ab und dahingehend hoffte ich auch auf Entscheidungshilfen aus der Community.

Gruß,
KeSch
 
Zuletzt bearbeitet:
@KeSch:

Ich habe schon einige Rechner zusammengebaut und die Variante hat sich bei mir bewährt.

Die Gehäuselüfter an sich regle ich nie über das Mainbaoard oder eine Lüftersteuerung. Wenn nicht extremes OC oder ein Zwei-Grafikartenbetrieb ansteht, reicht diese Art der ungeregelten Lüfter locker aus.

Ich habe mir gerade ein i7-System mit 6950 gebaut. Gleiche Lüftervariante. Einziger Unterschied bislang war bei mir, dass ich noch zusätzliche Mesh-Gitter am Gehäuse hatte. Aber die Abwärme von der CPU wird sich so was von in Grenzen halten.

Was mir z. B. an deinem Gehäuse nicht gefällt, ist die Netzteilmontage. Mir wäre es lieber, wenn das Gehäuse noch Luft aus dem Gehäuse ansaugt und nach hinten rausbläst. Die Frischluft von oben, naja, ich hatte noch nie ein oben montiertes Netzteil, das bei normalem Airflow im Gehäuse durch das Ansaugen aus dem Gehäsue warm wurde.

Aber wie gesagt, ich würde hinten mit 7 Volte rauspusten (da kommt ja noch der CPU-Lüfter-Druck dazu) und vorne, unten stark gedrosselt reinpusten. Dann bleibst vorne leise und an die Grafikkarte kommt frische Luft. Du wirst in dem Gehäuse insgesamt etwas höhere Temperaturen haben, da nicht so viele Abluftmöglichkeiten vorhanden sind. Aber die einzelnen Hardware-Temperaturen dürften durch die Bewegung der Luft dennoch gering bleiben.

Gruß
MoJo77
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für deinen Vorschlag und die umfassende Ausführung.

Mich würde nur noch interessieren warum du die Regelung über den internen System-Fan Anschluss konkret nicht empfiehlst? Oder einfach gesagt, gibt es einen Grund der die Regelung über den PWM-Anschluss schlechter macht, als die Regelung über die Lüfterspannung?

Wenn das Netzteil die Luft von unten ansaugen und nach hinten hinausblasen würde, wären meiner Meinung nach die Grafikkartenlüfter nicht allzu positiv davon beeinflusst. Denn dann nimmt das Netzteil ja quasi einen Teil der Luft für die Grafikkarte weg, welche vom oberen Frontlüfter hineingeblasen wird.

Also deine Empfehlung kurz zusammengefasst: Vorne jeweils zweimal mit 5V hineinblasen und hinten einmal mit 7V hinausblasen lassen. Korrekt?

Noch kurz zur Lüfterempfehlung. Du hast laut deiner Signatur "Enermax Twister Magma" in Verwendung.
Und einen Enermax Magma hätte ich bereits zuhause.

Welche Lüftervariante wären nun deiner Meinung nach für meine Zwecke die bessere Wahl:
- 3x Enermax Twister Magma (7V Adapter noch zusätzlich)
oder
- 2x be quiet! Silent Wings Pure und 1x be quiet! Silent Wings USC


Und erneut vielen Dank im Voraus,
KeSch

Edit: Als kleinen Zusatz habe noch eine Grafik mit meinen aktuellen Temps hinzugefügt.
 

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Hi!

Ne, die Gehäuse-Lüfter regle ich überhaupt nicht automatisch, sondern lasse komplett fest mit diesen Volt-Zahlen laufen. Das ist aber meine persönliche Vorliebe, da ich festgestellt habe, das so der Airflow locker reicht, das system leiser ist und die Verkabelung einfach ist. Wenn das Mainboard die Möglichkeiten bietet, kannst du natürlich auch über das Mainbaord regeln. Wegen dem Stromverbrauch der Lüfter würde ich aber nie 2 über Y-Kabel an das Mainbaord anschließen.

Die Signatur ist derzeit nicht aktuell. Die Enermax Magma nutze ich gerne als CPU-Kühler, da sind auf stark runtergeregelt auch sehr leise sind (vergleichbar bequiet oder Noctua) und trotzdem extreme Reserven nach oben bieten. Also ideale CPU-Kühler, aber halt nur 3-PINs.

Ansonten bin ich mittlerweile bei den Gehäuse-Lüftern komplett bei bequiet, weil sie im Alltag einfach die leisesten sind. Bei 5 Volt.

Airflow der Grafikkarte? Der wird vom Netzteil nicht beeinflußt. Der Netzteillüfter läuft sehr langsam und wirkt sich nicht auf den Airflow aus. Allerdings kann so ein etwaiger Überdruck im Gehäuse druch das Netzteil entweichen. Der Netzteillüfter wird da zu schwach sein das aktiv zu beeinflussen, aber der Weg wäre offen.
Wenn ich das richtig sehe, aus das Gehäuse ja nur den einen 120er zur Abluft und keine weiteren Meshs z. B. am oberen Deckel.

Gruß
MoJo77
 
Ok dann nochmals vielen Dank für deine Tipps und persönlichen Erfahrungen.

Bezüglich der Lüfterauswahl werde ich mir aufgrund des erhaltenen Inputs noch ein paar Gedanken machen. Aber die Grundlage wird dann wohl die von dir vorgeschlagene Volt-Regelung bilden und derzeit tendiere ich fast eher zur Kombination mit den Enermax Magmas, da sie wohl auch bei 5 bzw. 7V ein bisschen mehr Durchsatz bieten, als beispielsweise die be quiets. Und nicht zuletzt auch, weil ich einen Magma bereits zuhause habe und bisher auch sehr zufrieden damit war.

Am oberen Deckel besitzt das Gehäuse keine weiteren Meshs das ist richtig. Jedoch ist es hinten recht offen gestaltet, wie hier ersichtlich, und nach oben hin kann wenig Luft entweichen (im Hinblick auf Hitzestau), da dies im vorderen Bereich durch das Laufwerk und im hinteren Bereich durch das Netzteil verhindert wird. Und der Zwischenraum ist sehr klein und die Luft von vorne kann somit ziemlich gut und ungehinder nach hinten durchlaufen.

Gruß,
KeSch
 
Jup, und genau wegen dem möglichen Hitzestau oben würde ich das Netzteil mit dem Lüfter nach unten einbauen.
 
Hey,

wie wärs mit diesem Adapter: http://www.akasa.co.uk/update.php?t...es&type_sub=Fan Cable Adapters&model=AK-CB002
Da kannst du drei Lüfter an einem PWM-Anschluss anschließen. Der Adapter schleift das PWM-Signal durch. Das Tacho-Signal kommt von einem einzelnen Lüfter (der mit CPU markiert ist). Der Strom kommt vom Netzteil (weil die Mainboardanschlüsse nicht für den hohen Anlaufstrom geeignet sind). Natürlich laufen die Lüfter dann alle gleich schnell, da es ja dasselbe PWM Signal ist. Also einzelne Lüfter steuern wird nicht gehen.

Meiner Meinung nach die ideale Lösung.
 
MoJo77 schrieb:
Jup, und genau wegen dem möglichen Hitzestau oben würde ich das Netzteil mit dem Lüfter nach unten einbauen.
Ich werde zuerst einmal das restliche Kühlkonzept umsetzen und mir dann möglicherweise nochmals genauere Gedanken zum Netzteil machen. Nichtsdestotrotz vielen Dank für deine Tipps.

stwe schrieb:
Hey,

wie wärs mit diesem Adapter: http://www.akasa.co.uk/update.php?t...es&type_sub=Fan Cable Adapters&model=AK-CB002
Da kannst du drei Lüfter an einem PWM-Anschluss anschließen. Der Adapter schleift das PWM-Signal durch. Das Tacho-Signal kommt von einem einzelnen Lüfter (der mit CPU markiert ist). Der Strom kommt vom Netzteil (weil die Mainboardanschlüsse nicht für den hohen Anlaufstrom geeignet sind). Natürlich laufen die Lüfter dann alle gleich schnell, da es ja dasselbe PWM Signal ist. Also einzelne Lüfter steuern wird nicht gehen.

Meinung nach die ideale Lösung.
Danke stwe, aber diesen Adapter habe ich bereits im ersten Post bei Variante A in Erwägung gezogen.
 
@ stwe
Genau das hätte ich auch vorgeschlagen. So kannst du alle Lüfter am PWM-Anschluss des Mainboardes betreiben und hast immer den perfekten Airflow im Gehäuse. Mit Kabeladaptern wie von MoJo77 oder Casecooler91 vorgeschlagen würde ich nicht arbeiten, denn erstens: hast du bereits eine Steuerung auf dem mainboard, die sich Dank des Adapterkabels auf alle PWM-Lüfter verteilen lässt, und eines weiteren Steuerungsmoduls, für das eh kaum Platz ist, bedarf es auch nicht.

PWM ist die Zukunft, ich würde nicht mehr auf die störungsanfälligen Spannungsgeregelten Lüfter zurück greifen. Zumal der eine Lüfter bei 4 V anläuft, der andere nicht und Lastabhängig skalieren tut dann garnichts mehr.

Das Kabel von stwe gibts auch in deutschen Conrads. Ich nutze das seit jahren und es ist einfach super praktisch. Ich benutze auch nur noch PWM-Lüfter, da jedes moderne Mainboard einen PWM-Controller im BIOS bereits integriert hat.
 
@Nothor: Danke auch für deine Tipps und Erfahrungswerte. Den von stwe und dir vorgeschlagenen Adapter habe ich schon von Beginn an in meine Überlegungen mit einbezogen und somit auch im ersten Post in eine der beiden Varianten integriert.

Wenn ich dich nun bitten dürfte, dass du dir die angehängte Grafik meines PC-Innenlebens einmal ansiehst und mir sagst, welche der folgenden Varianten deiner Meinung nach die bessere wäre in Kombination mit dem PWM-Kabel aus dem Conrad-Shop.

  1. SYS_FAN: 2 Front-Lüfter
    CPU_FAN: CPU-Lüfter, Heck-Lüfter

  2. SYS_FAN: Oberer Front-Lüfter
    CPU_FAN: Unterer Front-Lüfter, CPU-Lüfter, Heck-Lüfter

  3. SYS_FAN: 2 Front-Lüfter, Heck-Lüfter
    CPU_FAN: CPU-Lüfter
Der SYS_FAN- und der CPU_FAN-Anschluss sind die beiden vorhandenen PWM-Anschlüsse meines Mainboards und einen Lüfter für die Rückseite des Gehäuses kaufe ich noch.

Ich hoffe du kannst meine Überlegungen bzgl. der Steuerung der einzelnen Lüfter und die Kombinationen untereinander nachvollziehen und danke schonmal für deine Bemühungen.

Gruß,
KeSch
 

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Hey KeSch, das Silverstone PS07 hab ich auch, ein was Airflow angeht tolles Gehäuse.

Spontan würde ich Variante 2 bevorzugen, da es logisch klingt, dass alle in der Luftstromkette für die CPU befindlichen Lüfter auch lastabhängig gesteuert werden. Keinen Sinn macht es, den Hecklüfter langsamer laufen zu lassen als den CPU-Lüfter, denn entweder wird der Hecklüfter, wenn er im vergleich zum CPU-Lüfter zu langsam ist, von diesem beschleunigt oder er blockiert die Luftabfuhr nach hinten. Diese beiden würde ich also unbedingt zusammenschalten. An dieser stelle kann man sich auch überlegen, für den Hecklüfter ein schnelleres Modell zu wählen als der CPU-Lüfter ist, denn der Hecklüfter transportiert auch die von der Grafikkarte nach unten geblasene Abwärme ab. Diese fehlt übrigens in deinem Bild.

Die Frontlüfter müsste man an den SYS-FAN anschließen, zumindest den oberen, der da für die Kühlung der Grafikkarte zuständig ist. Ab besten wäre es, wenn der Lüfter lastabhängig zur Grafikkarte laufen würde.

Aber vom Grundsatz her denke ich: Variante 2!
Aber ich glaube auch nicht, dass du im normalen Alltag da große Unterschiede feststellst.
 
Ich würde eher Variante 1 bevorzugen. Also meiner Meinung nach macht es mehr Sinn, Ein- und Ausblasende Lüfter getrennt steuern zu können. Wie Nothor schon gesagt hat, sollten Heck und CPU-Lüfter den gleichen Luftdurchsatz haben um sich nicht gegenseitig zu blockieren. Die Frontlüfter kannst du dann ggf. bei anderen Drehzahlen laufen lassen, je nachdem wie kühl deine Festplatten/Grafikkarte/Mainboard sein soll.

Ich würde mich einfach für eine Variante entscheiden und sie ausprobieren. Dann am besten objektive Messungen durchführen (Drehzahlen und Temperatur) und mit einer anderen Variante vergleichen.
 
@ Nothor: Genau dieselben Gedanken hatte ich beim Zusammenstellen der Variante 2 auch gehabt und danke für die guten Ansatzpunkte, ich werde sie in meine endgültige Entscheidung mit einfließen lassen.

Ich werde mir also definitiv einen PWM-Lüfter für die Rückseite holen, welcher einen größeren Durchsatz bietet, als der Scythe Slip Stream.

Und tatsächlich habe ich vergessen den Grafikkarten-Airflow in der Grafik einzuzeichen, aber du hast es ja sehr gut erkannt. ;)

@ stwe: Auch dir vielen Dank für deine Überlegungen. Es steht nun zumindest fest, dass CPU- und Heck-Lüfter, egal bei welcher Variante, zusammen laufen sollten.

Ich kaufe mir zur Sicherheit einfach gleich zwei der PWM-Adapterkabel und kann somit beide Varianten problemlos ausprobieren und dementsprechende Messungen durchführen.

@ All: Danke für die zahlreiche Beteiligung und umfassende Kaufberatung. Es geht nun also an die Auswahl der geeigneten Lüfter und auch hier habe ich bereits hilfreiche Tipps und Infos von euch erhalten.

Gruß,
KeSch
 
Also liebe Helfer,

ich habe heute alle bestellten Teile, bestehend aus 3x Coolink SWiF2-120P und 2x Akasa Lüfteradapter für 3 Lüfter, geliefert bekommen und mich sofort dem Einbau gewidmet.

Zuerst mithilfe der Adapter von Akasa. Jeweils die beiden Frontlüfter, sowie den CPU- und Hecklüfter, an einen PWM-Anschluss am Mainboard angeschlossen und mit Strom vom Netzteil versorgt. PC eingeschalten und prompt traten auch schon die ersten Probleme auf. Alle Lüfter liefen vom Start weg mit voller Leistung und auch ein Umstellen der Lüftersteuerung im BIOS von "Auto" auf "PWM" brachte keine Hilfe.

Dann habe ich die Lüfter einfach mittels der mitgelieferten 4pin Y-Kabel am Mainboard angeschlossen und siehe da, alles läuft bisher ohne Probleme. Der PC ist im Idle um ca. 2-3 Grad kühler und wesentlich, also wirklich drastisch, leiser! Echt erstaunlich was hochwertigere Lüfter (Lager) bewirken können. ;)

In diesem Sinne, schöne Grüße
KeSch
 
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