"OT. warum setzen die Hersteller nur immer auf das beste und erfinden immer neue Highend sachne, die sich aber niemand leisten kann!"
wie bereits gesagt: angewandtes marketing.
1. gibt es eben doch ein paar leute, die so was kaufen. (und so was sind hochprofitprodukte. die hat halt ein jeder hersteller richtig gerne, klar. und nötig heutzutage im portfolio.) und
2. es
verschiebt die preisskala in den köpfen der 95% durchschnittskonsumenten nach oben: die allermeisten wollen (psychologisch eher unbewußt aber wirksam) immer mittelmass,
vernunft kaufen. daher: wenn das teuerste produkt 200,- euro "kostet" (sein preis halt 200 euro ist
(!) ), wollen sie für ca. 80-120,- Euro kaufen. weil man sich dann da, an dem preispunkt, psychologisch wohl fühlt (nicht weil das etwas mit den herstellungskosten etc. zu tun haben müsste
(!)). - Wenn aber das teuerste produkt (über welches breit informiert und berichtet wird) 849,- euro kostet, dann sieht 299,- euro auf einmal echt billig aus. und wie es wirkt/aussieht für die meisten, das ist halt entscheidend in massenmärkten. ("80,- euro" sieht auf einmal total mikrig aus, im verhältnis zu "849,- Euro" -
geradezu sträflich leichtsinig,
verantwortungslos zu billig gekauft - und darum geht es!)
3.
nur wenige können sich dem entziehen. beachte: eigentlich keiner. (!)
4. oder nur die
, die halt immer das teuerste haben: die brauchen eben nix zu erklären. "wer hat, der hat". und darum gehts: "
der fetisch wirkt kraft seiner auf die instinkte wirkenden gewalt wortlos aus sich selbst heraus": der produktbesitz ist/wird teil des egos, erlaubt dem besitzer die einnahme "eines größeren stück raumes", relativ zu den anderen umher:
er ist wichtiger, mächtiger, bedeutender, kompotenter als die anderen,
minder ausgestatteten.
5.
wir mitteleuropäer können das genauso wenig abschaffen, wie irgend die anderen. "klug nutzen das instrumentarium" ist (weiter) angesagt, meine ich.