Suse 9.3 und Probleme mit Grafischer Oberfläche

Sublogics

Rear Admiral
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Hey Leute, ich bin ein völliger Newbie, was Linux angeht. Dennoch habe ich gestern ein weiteres Mal versucht mich erfolglos bei Suse 9.3 einzuarbeiten. Leider scheitert dieser Versuch, wie jedesmal bei Linux, bei mir im Ansatz.
Nachdem ich seit gestern bereits zum dritten Mal 9.3 per FTP-Installation (kein sooo großes Problem mit DSL 6000) installiert habe und auch jedesmal eigentlich zunächst Erfolg verzeichne erreiche ich spätestens nach dem 3. Neustart einen Punkt an dem ich ausrasten könnte... :freak:
Das Problem sieht so aus:
KDE startet nach der Installation völlig normal, wie man es erwartet. Dann probiere ich ein wenig herum. Das Herumprobieren sah bis jetzt jedes Mal anders aus. Oder anders gesagt, ich weiß nicht, was ich offenbar jedesmal falsch mache, daß es so endet. Dann starte ich neu und ich muss mich plötzlich anmelden, was beim Systemstart davor nicht war. Es erscheint eine Oberfläche, die an Windows 3.11- oder ATARI-Zeiten erinnert. (siehe Screenshots)
Da ich aber immer noch voller Tatendrang stecke und nicht aufgeben möchte und Linux erneut aufgeben will, wollte ich mal hier fragen, ob jemand eine Lösung hierfür hat.
Thx im Voraus! :)
 

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hmmm, nach dem reboot bootet der normale xserver wm, weisst du evtl., ob du als login-manager noch kdm benutzt oder ob der xdm startet (siehst du meistens daran, dass bei kdm unten noch so buttons sind, womit man z.B. neustarten kann, etc.)
Wenn KDM läuft, einfach mal die Session wechseln auf kde-3.4.x
Bei XDM müssten wir in YaST mal den default-login-manager umstellen, aber kp wo das geht :D
Glaub im Runlevel-Editior oder im Tweaker, hab selbst kein suse
 
Also wenn ich das erste Mal neustarten will, klicke ich auf abmelden (wie bei Windows) und kann dann noch auswählen, ob ich neustarten möchte, auf Standby und all dergleichen. Sobald dann dieses Problem auftritt, kann ich beim abmelden nur noch "Session beenden" oder ähnlich auswählen und sonst nichts. (wenn du das nun meinst)
Wenn ich dir also mit meinen äußerst mangelnden Linux-Kenntnissen folgen kann, dann klingt deine Lösung sehr plausibel. Ich werd direkt gleich mal nachschauen. :)
Sehr sehr cool. Es hat geholfen! Zumindest sieht mein KDE / GNOME wieder so aus, wie es aussehen soll. Das ich nun beim anmelden immer erst xinit ausführen muss, um dann in der Konsole KDE oder GNOME starten zu müssen ist erstmal in Ordnung. Ich wollte eh schon mal fragen, wie man z.B. vom laufenden KDE ins GNOME wechseln kann...
Nur: ich habe auf dem Weg viel zu viel im Runeditor herumgefummelt, ohne eigentlich wirklich zu wissen, was ich da tue. Es sieht im Moment so aus, daß ich da alle Optionen, die ich kenne und für nötig hielt auf Runlevel 5 stehen habe. (z.B. Powertweak, KDM, CUPS usw.) Da ich mir aber sicher bin, daß dabei noch ein ganzer Ars.... voll Einträge fehlt, habe ich noch folgende Frage:
Wie kann man herausfinden, welche notwendig sind, bzw. standardmäßig aktiviert sind auf welchem Level?

Habe ich das ferner eigentlich richtig beobachtet, daß beim Systemstart Module mit einem niedriger gesetzten Runlevel eher gestartet werden, als bei einem höheren Runlevel und daß das sogar für die korrekte Funktion auch teilweise zwingend sein muss?

Danke dir schon mal Throx, warst schon eine echt große Hilfe! :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Runlevel haben nichts mit einer "Startreihenfolge" zu tun.
Runlevel sind nur verschiedene Modi in denen du Linux starten kannst.
Jedes Runlevel hat dabei seine genaue Bedeutung.

Hier findest du eine Erklärung: http://de.wikipedia.org/wiki/Runlevel

Für irgendwelche Dienste bedeutet das, dass wenn du festlegst, dass ein Dienst in Level 3 gestarten werden soll und nicht in Level 5, dann läuft der Dienst nicht mehr, sobald du in Level 5 wechselst und du vorher in Level 3 warst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Lexikon-Link korrigiert)
Gut zu wissen, danke Boron :)
Nachdem ich mich nun etwas durch den Editor für sysconfig gearbeitet habe, läuft auch alles augenscheinlich in Ordnung. KDE startet beim booten nun auch wieder direkt ohne Kennwortabfrage und ohne xserver (zumindest nicht auf der grafischen Oberfläche). Scheint ja doch nicht so schwer zu sein... ;)
Danke erstmal! :schluck:
 
Sublogics schrieb:
Gut zu wissen, danke Boron :)
Nachdem ich mich nun etwas durch den Editor für sysconfig gearbeitet habe, läuft auch alles augenscheinlich in Ordnung. KDE startet beim booten nun auch wieder direkt ohne Kennwortabfrage und ohne xserver (zumindest nicht auf der grafischen Oberfläche). Scheint ja doch nicht so schwer zu sein... ;)
Danke erstmal! :schluck:
vielleicht mal ein paar tipps am rande: x-server ist das ding, welches dir die grafik besorgt. kde setzt sich nur oben drauf, es kann nicht ohne den x-server leben. kde ist ein windowmanager wie alle anderen auch. was du vorher gesehen hast, trägt den netten namen twm. ("man twm", gibt mehr auskunft, kannst auch im konqi, man:twm als adresse eingeben) ist auch nur ein windowmanager, kein schöner, aber ich kenne leute die schwören drauf.
ein anderer tipp lass die finger von dingen, wie dem sysconfig-editor, wenn du nicht weißt was du machst.
 
ja ich weiß: kde ist ein framework, das den windowmanager kwin mit einschließt, welcher nicht ohne ander kde komponenten laufen kann. bitte verzeih meine etwas verkürzte ausdrucksweise.
 
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