Jetzt willst Du es wohl genau wissen ^^
Die Funktion einer Bildröhre basiert auf der Basis dreier Elektronenkanonen, die einen Elektronenstrahl von jeweils etwa 1.5mA bis etwa 3mA in der Spitze, auf eine Leuchtschicht treffen lassen (wobei der größte Teil bereits von der Loch- / Schlitz- / Streifenmaske abgefangen wird) und damit eine Leuchtschicht anregen.
Eine Elektronenkanone besteht aus einer Kathode (am Bildrörenhals), mehreren Gittern und der Anode (25kV vorne an der Bildschirmfläche). Damit man aus einer Wolfram-Kathode leichter Elektronen aussenden kann wird mit einem Heizfaden hinter der Kathode nachgeholfen, dieses Aufheizen setzt Ionen vom Heizfaden frei, die sich an der Kathode dann absetzen und sie quasi verstopfen / verschlammen. Mit einer hohen Spannung von ein paar kV an den verschiedenen Gittern (Schirmgitter ist z.B. eins davon) kann man die Ionen dann mehr oder weniger wieder freisprengen.
Interessant in dem Zusammenhang war (ist ja schließlich schon eine Weile her) der Umstand, dass Phillips mit seinen eigenen Bildröhren (Valvo) eine lange Zeit eine höhere Hochspannung (bis über 35kV) verwendete und dadurch selbst bei etwa 0.4mA noch ein halbwegs vernünftiges Bild produzierte und sich damit einen Vorsprung vor dem Wettbewerb verschaffte (in den Datenblättern von Valvo standen selbstverständlich 25kV als Anoden-/Hochspannung).