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Ist Poker ein Strategie- oder Glücksspiel?

Poker Strategie- oder Glücksspiel?

  • Strategiespiel - Können überwiegt langfristig

    Stimmen: 69 20,4%
  • Reines Glücksspiel

    Stimmen: 54 16,0%
  • Etwas von beidem!

    Stimmen: 215 63,6%

  • Umfrageteilnehmer
    338

dami1337

Cadet 1st Year
Registriert
Feb. 2007
Beiträge
9
Mich würde eure objektvie Meinung zu dem Thema interessieren. Die Einen sagen, dass es vom Kartenglück abhängt und die anderen argumentieren mit der Strategischen und psychologischen Tiefe, bzw dem Gesetz der großen Zahlen durch die langfristig jeder gleich gute und schlechte Karten bekommt.

Habe dazu einen interessanten Post bei PokerStrategy gelesen:

Tatsächlich ist zwar die Verteilung der Karten zufällig, doch durch die freie Entscheidung der Spieler darüber, wann und wie viel sie setzen, ergibt sich eine starke strategische und auch psychologische Komponente. Gute Spieler verstehen es, durch Kenntnis der Wahrscheinlichkeiten und Beobachten der anderen Spieler schlechte Hände frühzeitig aufzugeben, Verluste gering zu halten und Gewinne zu maximieren. Ein schwacher Spieler kann auf kurze Sicht gegen die besten Spieler der Welt Profite einfahren, langfristig wird er jedoch immer unterliegen. Nach dem Gesetz der großen Zahl bekommen alle Spieler auf lange Sicht die gleichen guten wie schlechten Karten. Glück und Pech gleichen sich aus. Danach bleibt, als reines Destillat, die bloße Spielstärke zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
glück kann sagen wer will, wenn man taktisch und mit poker face spielt kann man natürlich mehr rausholen

glück und pech gleichen sich vielleicht theoretisch aus wenn die Zeit -> unendlich geht aus.

kurzfristig kannst du trotzdem nur scheisskarten bekommen bzw gute. von daher ist die argumentation fehlerhaft
 
Ein reines Glücksspiel ist Poker dann, wenn man sich zu sehr auf sein Glück verlässt. Wer jedes Blatt auf Teufel komm raus spielt und denkt, irgendwie werden die Karten schon zusammenpassen, kann nur verlieren. Um nicht unterzugehen -sprich, ständig zu verlieren, kann man ein Spiel mit Taktik und Strategie angehen. Ist mein Blatt stark genug? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, passende Karten zu bekommen? Welche Karten waren bislang erfolgreich und werden es dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit nach erstmal nicht so schnell wieder sein? Welche Starthände (die der Gewinner merken!) werden am Tisch häufig gespielt?
'Ne gesunde Mischung aus Vernunft, defensiv- und Aggressivspiel hilt, seine Chips zu behalten und einige zu gewinnen. Das Glück spielt selbstverständlich eine Rolle, aber dieser Faktor lässt sich durch Training, Kontrolle und Vernunft limitieren.
 
Da man Passiv und mit Pech auch leicht verlieren kann, und somit nicht durch reine Strategie (abwarten z.b.) zum Ziel kommt... würd ich sagen das es was von beidem ist, die Strategie beim Bluff oder um mehr rauszuholen aus den Runden + Glück das man überhaupt dazu kommt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Pokerspieler ist dann ein guter pokerspieler wenn er weis wann er aufhören soll.

Meiner meinung nach ist es KÖNNEN mit der verbindung von GLÜCK gute Karten zu bekommen. Was mann dann aus den karten macht, die gegner ließt und alles drum herum richtig macht, hat man selber zu bestimmen also ist es meiner meinung anch Können. Sonst wären immer anderen leute in den turnieren aber es gibt viele bekannte gesichter die es einfach drauf haben
 
Fairy Ultra schrieb:
glück und pech gleichen sich vielleicht theoretisch aus wenn die Zeit -> unendlich geht aus.

Wieso muss die Zeit ins unendliche gehen? Du brauchst ja nur eine relativ große samplesize. Klar ist das bei Casinobesuchen nicht so schnell der Fall, wie online. Im Casino spielt man wesentlich weniger Hände pro Stunde, als online. Dort kann man auch noch wesentlich mehr Tische gleichzeitig spielen.
 
ich denke: der thread ist ein billiger versuch werbung zu platzieren.
 
Meiner Meinung nach ist Poker ein reines Glücksspiel. Klar, jeder weis, dass der Spieler im enddefekt entscheidet, ob er mit seiner Hand weiter spielt und den Flop sehen will oder evtl. wegen Verdachts einer guten Hand des Gegners, seine Hand weg wirft.

Es ist auch richtig, dass jeder Spieler am Tisch den Spielverlauf durch sein Verhalten und seinen Aktionen verändert, er kann aber niemals klar wissen was als nächstes passieren wird, wie die anderen Spieler auf dessen Verhalten reagieren und wann er das richtige macht. Dann durch das Beobachten des Gegners werden nur Wahrscheinlichkeiten entwickelt, die aber niemals 100% unterstütz werden können. Dann er sieht erstens nicht, welche Karten der Gegner hat und welche Karten beim Flop kommen.
Auch wenn er z.b. denkt, dass Gegner X oft einen Bluff macht, weis er nie was für ne Karte der Gegner nach dem Flop hat. Er kann sich dessen auch eigentlich nicht sicher sein, dass Gegner X oft einen Bluff macht. Dann vielleicht wollte Gegner X in den vorherigen Runden kein hohes Risiko eingehen, hatte aber den noch eine gute Hand.


Nehmen wir an Spieler A hat ein Königen Paar und Spieler B hat 7, 8 suited.
Vor dem Flop raised Spieler A und Spieler B macht nen Bluff in dem er diesen Raise callt.
In diesem Moment könnte Spieler A zich von Gedanken entwickeln.
Er könnte denken: Spieler B hat ne sehr gute Hand, will sie aber erst beim Flop aus spielen und hat deshalb diesen Raise nur gecallt(obwohl Spieler B nicht wissen kann, was der Flop bringen wird). Oder Spieler B blufft nur, weil dieser statt zu raisen nur gecallt hat.
Spieler B könnte sich dagegen sicher sein, dass Spieler A auf Grund des frühen Raises eine gute Hand hat. Trotzdem ist es immer noch eine These/Wahrscheinlichkeit.

Beim Flop liegt eine Herz 4 nen Pick Bube und eine Kreuz 10 .
Spieler A brauch auf Grund seines Königen Paares keine Sorgen zu machen.
Hier bei könnte er denken: gut es ist keine höhere Karte als ein König gefloppt wurden, eine Straße ist auch erstmal nicht möglich, nen zweier Paar ist meist unwahrscheinlich und ein Flush ist auch erstmal nicht möglich.
Spieler B hat immer noch eine schlechte Hand. Nen angeblich guter Spieler wäre wahrscheinlich spätestens jetzt schon raus gegangen, wenn Spieler A wieder raised. Aber auch dann weis dieser Spieler nicht ob er zurecht raus gegangen ist( vielleicht wäre bei den nächsten 2 Flops eine Straße entstanden 4,5,6,7,8). Spieler B könnte also weiter bluffen in dem er jetzt raised und während dessen auf eine Straße, doppel Paar oder sogar Flush hofft.


Eigentlich kann sich Spieler A seinem Sieg sicher sein, weil er aus seiner Sicht eine gute Hand hat und sogar aus unserer Sicht hat er die besseren Karten. Aber was ist, wenn die nächsten 2 Flops eine Straße für Spieler B ergeben. Und irgendwie wissen wir aus der Sicht von Spieler A ja doch nicht welche Karten Spieler B wirklich hat. Vielleicht hat Spieler B evtl. doch beim Flop nen Doppel Paar erwischt oder er hat sogar zu Beginn ein Ass Paar.
Aus der Sicht von Spieler B wissen wir auch nicht welche Karten Spieler A hat. Wir können wegen des frühen raises davon ausgehen, dass Spieler A zu beginn eine gute Hand hat, aber es hätte auch sein können, dass Spieler A sogar eine schlechtere Hand hat und ebenfalls einen Bluff macht.

Nehmen wir an Spieler B raised und geht sogar All In. Auf grund des Damen Paars callt Spieler A. Später kriegt Spieler B eine Straße.


So, schon hier wird doch irgendwie klar, dass es alles auf Spekulationen hinaus führt. Jeder Spieler bildet sich ein Gedanken, mit dem sie eine vermutliche Hand beim Gegner sehen. Der hacken bei der ganzen Sache ist, auch wenn sie mit ihrer Spekulation richtig liegen, werden sie voher nicht wissen, welche 2 Karten als nächstes gefloppt werden.
Dadurch kann er eigentlich noch nicht mal auf seine Spekulation hoffen, sondern die ganze Situation wird schließlich durch die Karten entschieden. Und ich mein es ist schon verrückt zu sagen, der eine Spieler weis genau, welche Karten der andere Spieler hat. Ich mein habt ihr schon mal nen Menschen gesehen, der Gedanken lesen kann?


Meiner Meinung nach ist es eine art Schein Taktik, die die Spieler anwenden. Sie entwickeln aus irgendwelchen Sachen eine Taktik, die es evtl. garnicht gibt, da diese Sachen durch Einschätzungen entstanden sind. Vor allem werden auch viele Fehleinschätzungen entstehen und der Spieler wird es noch nicht mal merken, dass seine Einschätzung in bestimmten Situationen falsch sind. Er merkt es erst, wenn er die Karten vom Gegner sieht :). Oder habt ihr schon mal jemanden gesehen, der den Tisch verlassen hat, obwohl er noch nicht alle Karten gesehen hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man braucht doch nur die Regeln kennen! Der Rest ist Glückssache. Nach ner Zeit weiß man dann wann und wieviel man setzen sollte. Das reicht doch.
 
Wie kommt es eigentlich zu diesem Aufschwung der Pokerfreunde in neuester Zeit?
 
Wer hat die Umfrage gestartet? Kommt diese Frage aus dem thread "Bestes momentan erschienenes Strategiespiel" ?
 
Also, ich poker seid ca. zwei Jahren ! Dazu folgendes:

Onlinepoker: Echtgeld, läuft nicht ganz so, wie ich mir das immer vorstelle !

Ich poker in gemütlicher Runde mit Freunden und Bekannten: Bin noch NIE (d.h. ca 100 Partien) wirklich noch NIE mit Verlust aus einer Partie gegangen, IMMER mit mehr Geld (wir spielen ebenfalls um Echtgeld) !

Also, POKERN ist KEIN reines Glücksspiel, viel wirklich sehr viel Körpersprache... Da kann man sagen was man will...
 
Ansichtssache :D

vielleicht doch ein bisschen zu groß :confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
jupp, zu groß ;)

Andi100481: Und was sagen die Bekannten dazu, die immer Geld verlieren?
 
Also wir haben ein Pokerset mit 450 Chips ! Wir legen immer vorher nen Einsatz fest, sagen wir mal pro Kopf (sind meistens so um die 5-6 Spieler) 25 EUR, eigentlich meistens so, dann weisen wir den Chips, 6 Arten, Wertigkeiten zu, das es so ca. 25 EUR werden und teilen die Chips auf. Also ich muss wirklich sagen, das JEDER von denen sofort wieder spielt, wir alle sind Poker Junkies schon :-) !!! Ich sage nicht das ich immer mit 50 EUR rausgehe oder so, aber NIE unter meinem Mindesteinsatz ausgestiegen bin. Also wirklich man kann das Spiel schon enorm durch seine "Art" beeinflussen, man muss aber auch wissen damit umzugehen. Könnte schon sein das ich im Casino nicht so Glück habe, weil meine anderen Gegenspieler kann ich einschätzen schon...
 
Wobei jetz letztes WE habe ich im Kleingarten mit ein paar Junds von der Conti nach der Nachtschicht gepokert und gesoffen und auch gut Abgeräumt, haben so nur mit Kleingeld gespielt... Centbeträge...
 
abzockspiel ! Gut aber mit Geld wird wirklich anders gespielt wie nur um Chips, habe am Anfang nur mit Chips gespielt, und es wird echt anders gespielt dann... aber abgezockt wird eigentlich niemand, jeder hat die Chance Geld zu machen...

@Rule2k ! Spieler A sollte nicht Raisen sonder Callen zu Anfang ! Die Strasse könnte eher durch ne 9 entstehen ! "Auf grund des Damen Paars callt Spieler A" Du meinst sicherlich Könige ! Bekommt B tatsächlich die Straße meinetwegen auch durch die zusätliche 5 und 6 so wie Du die Strasse beschrieben hast, dann hat er gelitten eben, aber als TOP Card mitgehen ! So, ideal wäre es wenn A bei "NPL" direkt mit VIEL evtl. auch ALL-IN geht, DAS hätte B dann nicht mitgemacht, garantiert nicht... Aber es ist einfach über sowas zu schreiben, wo man weiß wer was hat, spielen ist anders, hast wohl zu viel DSF geschaut was (nett gemeint) ! Gruß & können ja mal ne Runde zocken...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost)
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