windows programmierung mit geringstem aufwand?!

steve127

Lieutenant
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Juli 2006
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hallo, suche rat:

die programmierung in c ist mir unter dos geläufig. jetzt möchte ich aber kleinere programme schreiben, die fenster, eingabefelder, buttons und ähnliches unter windows nutzen. nach einem blick auf anleitungen (windows mit mfc und ähnliches) bin ich aber sehr abgeschreckt angesichts der komplexität die windows oberfläche zu nutzen.

die frage ist nun, ob es einen weg gibt meinen code (beispiel sieb des erathostenes) auf einfache weise mit einer aus- und eingabe unter windows zu versehen, die einfach und komfortabel ist?

vielen dank für einen guten rat :cool_alt:
 
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jau, oder wenn du auf alt stehst, kannst du dich auch mit delphi beschäftigen... :)
 
Hmm wobei ich keinen Grund sehe ein kommerzielles Produkt für solch rein private Zwecke zu nutzen, auch wenn es Demo-Versionen von Delphi gibt...

Edit: Ok, von Delphi gibt's wohl auch kostenlose "Personal"-Versionen, aber ich würde dennoch am ehesten zu C# raten, dann vielleicht VB.net, und bevor ich mich heute noch mit Delphi rumschlagen würde, würde ich noch Java nehmen...
 
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also mir schwebt ja so was in der art vor von:

die verwaltung der daten und der code sind in c.

die aus- und eingabe erfolgt unter windows und das ganze wird in einem editor entworfen ohne rücksicht auf die zugehörige klassenstruktur, wie sie unter windows verwaltet wird. da es sich ja nur um kleine programme mit texteingabe handelt will ich mich nicht mit mfc und den zugehörigen konzepten rumärgern. gibt es so eine möglichkeit überhaupt?

ansonsten warum c# und nicht c++? ist da eine komfortablere implementierung der ein - ausgabe unter windows enthalten?
 
@1668: ja delphi ist alt, aber halt auch sehr einfach...

das tolle an c# etc ist dass sie eine extrem einfach möglichkeit bieten die standard windows oberfläche mit einzubeziehen. alles per drag&drop. delphi kann das auch ist aber älter. ich habe viel mit delphi gearbeitet und finde es sehr gut und einfach. neuere konzepte sind aber durchaus gut durchdacht...
 
Erst mal den Link muss ich noch nachreichen:
http://www.microsoft.com/germany/express/default.aspx
Da findest du auch die Webinstaller für die verschiedenen Sprachen: http://www.microsoft.com/germany/express/download/default.aspx

Ich würde dir einfach unter Windows heute zu einer sogenannten .net-Sprache raten. Du musst dich da nicht mit Dingen wie MFC rumschlagen, alles geht relativ leicht, wenn du Probleme hast gibt's sehr viele Beispiele und Tutorials und von Microsoft sogar Webcasts zu dem Thema, die Gefahr ist eher dass du dann schon den Baum vor lauter Wald nicht mehr findest...
http://www.microsoft.com/germany/msdn/webcasts/finder/default.mspx

C# ist sehr stark an Java angelehnt, verbindet Eigenschaften sehr vieler Programmiersprachen und ich finde sie im Moment eigentlich für Windows die beste Programmiersprache - für nicht Performance-kritische Sachen. Zudem ist es für unerfahrene Leute auch etwas schwerer, Unfug zu machen mit den Programmen ;-)

@CHaos.Gentle: Ich hab auch lange mit Delphi gearbeitet, weil ich Basic als Sprache nicht so prickelnd fand, wehalb VB für mich nicht so in Frage kam für Windows-Anwendungen, und C/C++ vor der .net-Zeit eben auch relativ schwer war um mal kurz was zu coden. Ich hab Delphi früher auch sehr gerne genutzt, aber das .net Framework hat mich einfach fasziniert (Übrigens wurde dafür ja der Turbo Pascal/Delphi-Schöpfer von Borland zu Microsoft ins Boot geholt, aber das ist eigentlich mal eher am Rande zu erwähnen)

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Edit:
Ärgerlich, 69% des 3 GB-Downloads sind eigentlich unnötig, wenn man das CD-Image vernünftig erstellt hätte, wäre es gerade mal etwa 1 GB groß gewesen...
 
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Bei den ganzen OOP-Hochsprachen Kommentaren muss ich mal für die andere Seite einspringen: Ich bezweifle, dass es für kleinere programme und für jemanden, der sich "nur" in C auskennt, angebracht wäre, sich erstens mit einer objektorientierten Sprache und zweitens mit einem komplexen Framework wie MFC oder WindowsForms auseinanderzusetzen.

Was spricht dagegen, die Win32-API zu verwenden? Hierfür werden nur reine C-Kenntnisse benötigt, es ist meiner Meinung nach für kleinere Anwendungen/Oberflächen oftmals einfacher, zum Ziel zu gelangen und nebenbei lernt man noch etwas über die Schnittstelle und das Nachrichtensystem, auf dem letzten Endes jedes "hohe" Framework basiert. Nichts für ungut, aber für manche Sachen ist Windows Forms in meinen Augen einfach reiner Overkill.

Falls es dich interessieren sollte: Schau dir einfach mal dieses Einstiegstutorial an :)

ph4nt0m
 
Also der Aufwand ist sicher geringer mit C# o.ä. wo man dann mit VS sogar einen grafischen Designer hat und für ein Fensterchen keine Zeile Code nötig ist, man sich also vollständig auf die eigentliche Funktionalität konzentrieren kann. Und darum ging es doch hier?!
 
Den Dialog-Designer hat man bei Win32-API ebenfalls. Allerdings sind zum Anzeigen ganze zwei Zeilen Code notwendig, insofern hätte C# + VS dann wohl schon in diesem Punkt einen ganz extremen Vorteil...

ph4nt0m
 
Der meiner Meinung nach große Vorteil an C# ist, wie die IDE dem Programmierer unter die Arme greift. Syntaktisch ist es fast sch... egal ob ich nun C/C++ ohne OOP/C++ mit OOP/C# programmiere.
Und man sollte sich vor OOP auch nicht allzusehr abschrecken lassen, es wird niemand gezwungen eigene Klassen zu definieren usw - man kann jede OOP-Sprache auch zur prozeduralen Sprache missbrauchen...
Und mir sind Objekte sogar lieber als ständig diese Zugriffshandles... Mir ist ein Aufruf lieber
"Fenster.MacheDies" als "MacheDies(Fenster)".

Die Vorteile für einen Anfänger bei .net/Java (Typsicherheit, Garbage Collector, uvm) sind einfach deutlich größer als dass es für einen Anfänger meines Erachtens heute noch Sinn machen würde sich mit der Win32-API rumzuschlagen...
 
he, vielen dank für die hilfreichen antworten. ich denke ich werde mal mein glück mit c# versuchen und mir ein gutes buch zum lernen anschaffen. vielleicht hat ja jmd mit einem werk gute erfahrungen gemacht? an grundkenntnissen bringe ich nur etwas in die jahre gekommene c kenntnisse mit, aber die zielsetzung ist ja nicht eine 3d-engine zu programmieren, sondern lediglich kleinere programme mit evtl. einer kleinen datenbank und im schlimmsten falle einen kleine grafische ausgabe von funktionen.
thx leute :cool_alt:
 
Man sollte immer wissen, was man machen will. Vom Bedienungskomfort ist VB.NET einfach optimal, da man sich da fast nicht mit der Syntax herumschlagen muss und es so gut wie alles vordefiniert ist. C++ ist hingegen deutlich schneller (so ca. um den Faktor 4), aber sehr mühsam zu programmieren, obwohl das Visual Studio da eh ziemlich viel Komfort beim Debuggen etc. bietet. C# ist so ein Mittelding, aber für deinen Fall würde ich dir zu VB.NET raten. Fang aber auf keinen Fall mit irgendeinem VB6 Zeug an. Das ist einfach nur katastrophal. Habe mich da heute mit Access schon viel ärgern müssen, weil es einfach so dämlich ist. Das ist einfach typisch MS viel zu überladen mit irgendwelchen Assistenten, die irgendwelche Ereignisse automatisch auslösen und keiner hat mehr einen Überblick.
 
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