Während die Grafikeinheit gesondert als ATi Radeon HD 3200 vermarktet wird, bleibt der Chipsatz bei der Marktbezeichnung AMD 780G. Hergestellt wird der 780G im 55-nm-Verfahren, verfügt über etwa 205 Millionen Transistoren und die Betriebsspannung liegt bei 1,1 Volt. Der Grafikkern des 780G trägt den Codenamen RV620. Die Verbindung zwischen North- und Southbridge wird wie gewohnt per A-Link Express II abgewickelt. Die Northbridge stellt insgesamt 22 PCIe-2.0-Lanes zur Verfügung, aufgeteilt auf einmal x16 und sechs x1. Selbstverständlich werden die aktuellen AMD-Prozessoren für den AM2/AM2+-Sockel und das HyperTransport-3.0-Protokoll unterstützt.
Für die Video-Ausgabe stehen alle aktuellen digitalen Schnittstellen bereit: DVI, HDMI und DisplayPort werden unterstützt. Welche Schnittstellen tatsächlich am Mainboard zur Verfügung stehen, hängt jedoch vom jeweiligen Hersteller und seiner Kostenkalkulation ab. Verbessert wurde laut AMD auch die UVD-Einheit, die MPEG2, H.264 und VC1 komplett Hardware-beschleunigt verarbeiten kann.