Mein Einkaufserlebnis (Multifunkiosndrucker)

robe56

Cadet 4th Year
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März 2007
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Hallo,

nachdem ich gestern hier im Forum Tipps zum Kauf bekommen habe, bin ich gestern abend gleich los zu einem grossen Elektromarkt und wollte mir den Brother DCP-357c zulegen.

Das Gerät war auch vorhanden. Ich suchte einen Fachverkäufer, von dem ich noch ein bisschen Beratung erhoffte. Nachdem ich einen gefunden hatte, zeigte ich ihm das Gerät (den Brother) und sagte ob er mir dazu was sagen kann.

Ganz gutes Gerät, aber zu teuer, ich hab was günstigeres und gleich gutes, war seine Antwort und dann ging er mit mir zu einem Epson und redete ich höchsten Tönen von dem. Auf einmal sah ich ein EPSON Schild an seiner Brust und dachte, naja, neutral kann die Beratung nicht sein.

Ich "wimmelte" ihn ab und suchte einen neuen Fachverkäufer. Fand diesen in einer Dame die sagte, Drucker sei ihr Fachgebiet. Gleiches spiel mit dem Brother, sie hat ihn nicht schlecht gemacht, sagte aber nachdem sie erfuhr das ich nicht viel drucke, das für mich der HP Photosmart C5100 besser sei. Ich hab mich auch überzeugen lassen und nahm das Gerät mit zur Kasse. Dabei lief die Dame vor mir her und ich sah das sie ein T-shirt trug mit dem Aufdruck "HP".

Soviel zur neutralen Beratung :):rolleyes::lol:.

Zuhause angekommen wollte ich im Internet nach Tests und Bewertungen zu dem HP Photosmart C5100 gucken, fand aber immer nur den C5180. Nie den C5100. Auf der Herstellerseite sind beide, aber ich finde keinen Unterschied.

Was habe ich mir da gekauft? Worin besteht der Unterschied zwischen beiden Geräten, kann mir jemand das erklären?

Danke fürs Lesen !!! (ist ein bisschen lang geworden)

gruss aus Bremen
Rolf
 
Naja, selbst wenn nur das T-Shirt und nicht die Frau selbst von HP war, so blöd war die Empfehlung nicht. HP wird von Computerverkäufern gerne für Wenigdrucker empfohlen, weil HP (bisher jedenfalls) den Druckkopf in der Tintencardridge und nicht im Gerät hat. So kann man den Drucker noch retten, wenn die Tinte aufgrund des seltenen Drucks eingetrocknet ist. Einfach eine neue Patrone kaufen und gut is.

Bist Du Dir sicher, dass Du einen 5100 hast? Die Modellreihe nennt sich "5100 series", aber die konkreten Modelle haben meist noch eine zweistellige Nummer am Ende, wie zum Beispiel 5180.
 
Zudem heißt das Tragen eines T-Shirts auch nicht immer dass man für die jeweilige Firma arbeitet, und sagt auch nicht viel über eine eventuelle Voreingenommenheit aus, ein Fußgänger mit dem Trikot der deutschen Nationalmannschaft hat in den allermeisten Fällen noch nicht mal ein Länderspiel für diese Mannschaft bestritten...
 
Tankred schrieb:
Naja, selbst wenn nur das T-Shirt und nicht die Frau selbst von HP war, so blöd war die Empfehlung nicht. HP wird von Computerverkäufern gerne für Wenigdrucker empfohlen, weil HP (bisher jedenfalls) den Druckkopf in der Tintencardridge und nicht im Gerät hat. So kann man den Drucker noch retten, wenn die Tinte aufgrund des seltenen Drucks eingetrocknet ist. Einfach eine neue Patrone kaufen und gut is..

Also dieser HP-Drucker hat den Druckkopf im Gerät, es ist allerdings so, das beim Einschalten des Druckers etwas Tinte in den Druckkopf gepumpt wird und quasi auf der anderen Seite wieder in die Patrone rein, so das kein unnötiger Tintenverlust auftritt wenn der Drucker nur eingeschaltet wird um z.b. zu scannen. Da ich wenig drucke, sagte sie ich solle das Gerät einfach alle 2-3 Wochen einmal einschalten und durch diesen Vorgang würden die Tinte in den Patronen nicht eintrocknen und der Druckkopf nicht verkleben. Ausserdem hätte ich keinen Tintenverlust wie bei anderen Druckern.

Tankred schrieb:
Bist Du Dir sicher, dass Du einen 5100 hast? Die Modellreihe nennt sich "5100 series", aber die konkreten Modelle haben meist noch eine zweistellige Nummer am Ende, wie zum Beispiel 5180.

Du machst mich jetzt unsicher, richtig ist, das es ein 5100series ist, aber ich bin der Meinung auf dem Drucker steht C5100. Werde heute abend aber gleich nochmal nachschauen.

gruss aus Bremen
Rolf
 
1668mib schrieb:
Zudem heißt das Tragen eines T-Shirts auch nicht immer dass man für die jeweilige Firma arbeitet, und sagt auch nicht viel über eine eventuelle Voreingenommenheit aus, ein Fußgänger mit dem Trikot der deutschen Nationalmannschaft hat in den allermeisten Fällen noch nicht mal ein Länderspiel für diese Mannschaft bestritten...


Naja in Elektrofachmärkten ist es aber meist so, das wenn jemand ein T - Shirt einer Firma trägt dieser dann meist von der Firma ist um die Produkte zu vermarkten. Am besten jemanden suchen wo der Name des Fachmarktes auf der Kleidung steht ;)

BTW: Der HP hat die Drückköpfe wirklich in der Patrone, deshalb sind die Patronen von denen auch so teuer und gut sind die Geräte auch ich sehe Tag täglich was an Geräten zurückkommt oder in den Service muß und da ist HP ziemlich weit unten in der Liste.


Greetz Despa
 
Wenns ein 5180 ist, der hat tatsächlich (bei von Canon und Epson bekannt) KEINEN Druckkopf an den Patronen sondern einen fest installierten im Gerät. Es stimmt auch, daß dieser Drucker durch Reinigungsvorgänge keine Tinte verschwendet, daher kommt er auch ohne Tintenschwamm aus, welcher bei Epson gerne mal kurz nach Ablauf der Garantie voll ist und somit mehr oder weniger für einen Totalausfall sorgt.

Wenn es sich wirklich um den 5180 handelt (und er dazu noch weniger als 130 Euro gekostet haben sollte), dann war die Wahl schon gut. Die Fotoqualität ist durch die beiden zusätzlichen Fototinten wirklich gut, die Druckkosten halten sich in Grenzen und sonderlich schnell trocknet die Tinte erfahrungsgemäß auch nicht ein.

Zu den T-Shirts : Um Mitarbeiterkosten zu sparen, wird in den Elektronikmärkten vermehrt auf Promotion gesetzt um einen größeren Mitarbeiterstamm vorzutäuschen. Wäre mal eine tolle Diskussion für andere Bereiche - Promokräfte vs. Vollzeitverkäufer. Promotoren sind sehr oft als freiberufler eingestellt, kosten also den Markt keine Sozialabgaben und müssen für Krankenkasse und ähnliches selbst aufkommen. Viel verdienen tut man so auch nicht. Durch solche Praktiken geht der Einzelhandel kräftig vor die Hunde. Bin selbst in einem großen Elektronikmarkt beschäftigt und genervt, weil bei uns mittlerweile eine Vollzeitstelle durch verschiedene Promotionaktionen eingespart wurde. Schlecht für die Beratungsqualität und Zufriedenheit, toll für den Geldbeutel der Verantwortlichen.
 
Dod1977 schrieb:
Wenns ein 5180 ist, der hat tatsächlich (bei von Canon und Epson bekannt) KEINEN Druckkopf an den Patronen sondern einen fest installierten im Gerät. Es stimmt auch, daß dieser Drucker durch Reinigungsvorgänge keine Tinte verschwendet, daher kommt er auch ohne Tintenschwamm aus, welcher bei Epson gerne mal kurz nach Ablauf der Garantie voll ist und somit mehr oder weniger für einen Totalausfall sorgt.

Wenn es sich wirklich um den 5180 handelt (und er dazu noch weniger als 130 Euro gekostet haben sollte), dann war die Wahl schon gut. Die Fotoqualität ist durch die beiden zusätzlichen Fototinten wirklich gut, die Druckkosten halten sich in Grenzen und sonderlich schnell trocknet die Tinte erfahrungsgemäß auch nicht ein.

Zu den T-Shirts : Um Mitarbeiterkosten zu sparen, wird in den Elektronikmärkten vermehrt auf Promotion gesetzt um einen größeren Mitarbeiterstamm vorzutäuschen. Wäre mal eine tolle Diskussion für andere Bereiche - Promokräfte vs. Vollzeitverkäufer. Promotoren sind sehr oft als freiberufler eingestellt, kosten also den Markt keine Sozialabgaben und müssen für Krankenkasse und ähnliches selbst aufkommen. Viel verdienen tut man so auch nicht. Durch solche Praktiken geht der Einzelhandel kräftig vor die Hunde. Bin selbst in einem großen Elektronikmarkt beschäftigt und genervt, weil bei uns mittlerweile eine Vollzeitstelle durch verschiedene Promotionaktionen eingespart wurde. Schlecht für die Beratungsqualität und Zufriedenheit, toll für den Geldbeutel der Verantwortlichen.

Also ich habe für das Gerät 99 Euro bezahlt.

gruss aus Bremen
Rolf
 
der Preis ist i.O., aber für Wenigdrucker auch nicht das Optimale. Dazu sind die Druckkosten hoch, Fremdinte bietet sich für das Gerät gar nicht an und der Textdruck ist verhältnismäßig schlecht.
Sofern er einepackt ist, zurückgeben.
Schade, von einer HP-Promoterin hätte ich erwartet, dass sie dir entweder ein C4280 oder C5280 empfiehlt, aber auch nicht jeder Promoter kennt die wahren Vor- und Nachteile seiner Produkte.

Der C5180 (C5100 heisst die Serie) ist ein Fotodrucker, der leider völlig am markt vorbeigeht. HP behauptet es besäße Allround-Eigenschaften, aber dafür ist der Textdruck zu schlecht. Vom System her (6Farben, kein Textschwarz), ist es ein Fotodrucker, doch auch hier lohnt der Kauf nicht, weil im Fotobereich Canon und insbesondere Epson um Längen besser sind.
 
dogio1979 schrieb:
der Preis ist i.O., aber für Wenigdrucker auch nicht das Optimale. Dazu sind die Druckkosten hoch, Fremdinte bietet sich für das Gerät gar nicht an und der Textdruck ist verhältnismäßig schlecht.
Sofern er einepackt ist, zurückgeben.
Schade, von einer HP-Promoterin hätte ich erwartet, dass sie dir entweder ein C4280 oder C5280 empfiehlt, aber auch nicht jeder Promoter kennt die wahren Vor- und Nachteile seiner Produkte.

Der C5180 (C5100 heisst die Serie) ist ein Fotodrucker, der leider völlig am markt vorbeigeht. HP behauptet es besäße Allround-Eigenschaften, aber dafür ist der Textdruck zu schlecht. Vom System her (6Farben, kein Textschwarz), ist es ein Fotodrucker, doch auch hier lohnt der Kauf nicht, weil im Fotobereich Canon und insbesondere Epson um Längen besser sind.

Das sind keine guten Nachrichten, zumal ich das Gerät ausgepackt habe und die Patronen eingesetzt wurden. Bei dem Elektromarkt (Geiz ist...) besteht ja ein 14tägiges Rückgaberecht, ich weiss jetzt nur nicht ob das auch dafür gilt.

gruss
Rolf
 
hängt davon ab, wie kulant man ist, einige stellen die Patronen anteilig in Rechnung, manche nicht, wenn man was neues dafür mitnimmt.
Druck mal ein/zwei Textseiten aus und schau ob dir die Qualität reicht.

Das stimmt schon, dass in Tendenz der Brother füs regelmäßige Drucker besser geeignet ist, allerdings hat er eine 20 tägige autom. Reinigung, der das Eintrocknen verhindert und Fremdtinte ist spottbillig. Man sagt immer, man solle mit einem Einzelpatronsystem mindestens einmal die Woche drucken und nicht auschließlich Schwarz drucken.

Solltest du den 5180 behalten, dann kaufe bitte nicht das 6er Patronenset für ca. 36 Euro. Das ist eine Mogelpackung, da die Patronen nicht die Standardbefüllung nethalten, sondern auf Fotodruck abgestimmt sind, was bei allem anderen als Fotos zu höheren Druckkosten führt.

Zum Thema Fremdpatronen suche ich nochmal einen c't-Artikel heraus, aus dem hervorgeht, dass man bei dem Gerät Fremdpatronen keinen Sinn machen.
 
In den "Fach"märkten kann man Beratung vergessen.
Sie haben Kontingente, die sie loswerden müssen. Deshlab wird immer ein Hersteller meist schöngeredet damit deren Produkte besser laufen. Objektivität ist also nicht.

Das Beste ist immer vor dem Kauf in solch einem Markt selbst eine Marktanalyse zu machen.
Hast du ja auch gemacht mit einem Thread hier, leider hast du dich von einer "Beraterin" breitschlagen lassen.
 
bartio schrieb:
In den "Fach"märkten kann man Beratung vergessen.
Sie haben Kontingente, die sie loswerden müssen. Deshlab wird immer ein Hersteller meist schöngeredet damit deren Produkte besser laufen. Objektivität ist also nicht.

Das Beste ist immer vor dem Kauf in solch einem Markt selbst eine Marktanalyse zu machen.
Hast du ja auch gemacht mit einem Thread hier, leider hast du dich von einer "Beraterin" breitschlagen lassen.

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen :) ich hab mich wirklich breitschlagen lassen. Es klang aber auch alles schlüssig was die Dame mir erzählte. Nur im Nachhinein ist man ja immer schlauer.

Inzwischen habe ich mit der Abteilungsleiterin per Telefon gesprochen und ihr die Angelegenheit dargestellt (ganz ruhig und freundlich). Habe erwähnt das ich dachte eine neutrale Beratung zu haben, was leider nicht der Fall war. Sie hat mich eben angerufen und gesagt, das sie eine Ausnahme machen und das Gerät so wie es ist, (also mit eingebauten Patronen und obwohl schon die Testseiten gedruckt) zurücknehmen und ich im Gegenzug ein anderes Gerät kaufen soll.

Das werde ich auch machen, wobei ich zwischen dem:
Brother DCP-357C und dem HP Photosmart C5280 schwanke.

Druckmässig werden die sich wohl nicht viel tun, weiss jemand von Euch wie es Softwaremässig aussieht? HP installiert ja eine ganze Menge.

gruss
Rolf
 
Brother ist softwareseitig deutlich schlanker, bietet aber beim Scanner auch etwas weniger Einstellmöglichkeiten.
Willst du Fremdpatronne verwenden, solltest du auf jeden Fall den Brother nehmen.
Bleibt das gerät desöfteren 10/14 Tage benutzt, dann HP.
 
robe56 schrieb:
Das sind keine guten Nachrichten, zumal ich das Gerät ausgepackt habe und die Patronen eingesetzt wurden. Bei dem Elektromarkt (Geiz ist...) besteht ja ein 14tägiges Rückgaberecht, ich weiss jetzt nur nicht ob das auch dafür gilt.

gruss
Rolf

Bist Du Dir sicher das es da ein Rückgaberecht gibt? Les Dir mal bei den Werbebeilagen die Rückseite durch. Da steht meisten 14 tägiges Umtauschrecht und das dann meist auch nur im Originalzustand. Aber hingehen würde ich auf jedenfall mal und denen erzählen das Du Dir das ganze anders vorgestellt hast. Vielleicht hast Du glück und die nehmen das Teil so zurück bzw. ziehen Dir einen kleinen Betrag für die Patronen ab.


Greetz Despa
 
Hallo,

nachdem ich also heute im Markt angerufen habe, bin ich nachmittags hin und das Gerät wurde anstandslos umgetauscht. Genau wie versprochen. :)

Geworden ist es jetzt ein HP C 4280.

Ist genau richtig für mich und meine Bedürfnisse.

gruss aus Bremen
Rolf
 
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