Asus P5QL-EM

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Asus P5QL-EM - Intel G43

schachtelfxb.jpg


Ich habe seit kurzem das Asus P5QL-EM mit G43 Chipsatz bei mir in Betrieb und dachte, ich teile meine bisherigen Erfahrung - vor allem, da es zu den G45/G43 Boards noch nicht so viele Erfahrungswerte gibt.
Im Prinzip bietet das Mainboard an Features so ziemlich alles was das Herz begehrt.

Specifications



Unterschied G45 und G43

Viel diskutiert - oft gefragt. Im großen und Ganzen stellt man bei der Lektüre des Intel Product Comparison Charts zwei Unterschiede fest. Erstens sind beim Speicherausbau auf G43 Board lediglich acht und nicht 16 GB, wie beim G45, möglich. Zweitens ist die Integrierte Grafikeinheit (IGP) des G43 in ihren Features beschnitten. Sie beherrscht keine Beschleunigung bei der Wiedergabe von HD-Material.

Lieferumfang



Der Lieferumfang des Board ist, ganz im Gegensatz zur Featurefülle, etwas spärlicher ausgefallen.

  • IO-Blende
  • Ein normales und ein gewinkeltes SATA-Kabel
  • SATA Stromadapter für zwei Laufwerke
  • IDE Kabel
  • Floppykabel
  • Handbuch & Treiber-CD
Insgesamt befriedigend. Slotblenden benötigt man im Grunde keine, da alle Ports über die IO-Blende zur Verfügung gestellt werden.
Leidglich eine Blende für den LPT und COM-Port hätte noch dabei sein können - ist aber wohl so selten nachgefragt, dass eher wenige Anwender sich am Fehlen der Blende stören.

Verarbeitung und Layout

Die Verarbeitung der Platine ist über jeden Zweifel erhaben. Der Northbridgekühler passt sowohl optisch als auch qualitativ zum Rest.

p5ql-emmp8.jpg


Das Layout ist durchdacht und auch in der Praxis sind alle Anschlüsse gut erreichbar. Die gewinkelten SATA-Ports sollten meiner Meinung nach überall zum guten Ton gehören. Positiv sind auch die Header für USB, Audio und das Panel, die sich alle am Rand des Boards befinden und so ohne diagonale Kabelverlegung quer übers Mainboard erreichbar sind.
Lediglich bei den veralteten Schnittstellen lässt sich Kritik anbringen - zwar ist die Anordnung des IDE und des Floppy-Ports unproblematisch - dafür liegen die Header für LPT und COM-Port, neben dem Floppy-Port, extrem weit von der IO-Blende weg. Meist sind die Kabel der Slotblenden 25-30 cm lang, womit keinerlei Spielraum mehr bleibt, die Kabel sauber zu verlegen - da hat jemand bei Asus ganz genau nachgemessen.
Anmerkung: Die Spannungswandler werden nicht gekühlt - allerdings sind im PCB des Boards bereits Löcher verhanden. Hier ließen sich mit Sicherheit nachträglich Kühler montieren.

p5ql-em-backwva.jpg


Am Backpanel, in der IO-Blende, findet man schon ein reichhaltiges Angebot an Anschlussmöglichkeiten vor. Neben den sechs USB-Ports, Firewire, eSata, Netzwerkport und Audio-Anschlüssen wurde zugunsten zweier zusätzlicher USB-Ports auf einen der üblichen zwei, PS2-Ports verzichtet - eine löbliche Maßnahme, in den meisten Fällen wird nur noch ein PS2-Port benötigt - in vielen gar keiner mehr. Außerdem stellt Asus alle Videoausgänge direkt über die Blende zur Verfügung - D-Sub, DVI und HDMI.

Inbetriebnahme und Betrieb

Das Board kommt bei mir in einem Office-Rechner zum Einsatz. Die Konfiguration sieht folgendermaßen aus:

Insgesamt Business-as-usual mit dem Asus-Board. Keine Probleme bei der Windowsinstallation und auch der Einbau verlief problemlos.



In der Konfiguration komme ich problemlos mit zwei 120x120mm Lüftern aus. Der Scythe Ninja kommt problemlos mit dem E2180 klar.
Hier möchte ich ein paar Worte zur Lüftersteuerung des Boards verlieren. Es stehen drei Fan-Anschlüsse zur Verfügung - CPU, Case und Power. Die ersten beiden können vom Q-Fan des Asus-Boards geregelt werden. Allerdings funktioniert das am CPU nur mit einem 4-poligen PWM-Lüfter. Q-Fan lässt sich im BIOS für beide Anschlüsse seperat aktivieren und es stehen dann die Optionen silent, optimal und performance zur Verfügung - hierdurch wird die Regelkurve geändert. Im idle dreht der Lüfter mit allen Einstellungen gleich schnell wird aber mit dem Settung "performance" früher nach oben geregelt.

Temperaturen und Leistungsaufnahme

Idle ist immer der Wert direkt auf dem Desktop ohne Last und Anwendungen im Hintergrund. Für den Load-Wert laufen zwei Instanzen Prime95 30 Minuten lang. Für den CPU-Lüfter wurde im BIOS das Q-Fan-Setting "performance" gewählt.
Über die Zuverlässigkeit der Werte zur Leistungsaufnahme kann ich keine Garantie geben da ich nicht weiß, wie zuverlässig mein Gerät da misst.

messwerte8f3.png


Die Werte "Board" und "AUX" bewegen sich in einem sehr optimalen Rahmen obwohl der Kühler auf der Northbridge doch recht heiß wird - gefühlt gute 50 °C. Ob das zu Problemen mit der IGP in der NB bei grafiklastigen Anwendungen führt?

BIOS und OC-Settings

Die Navigation des BIOS ist Asus-typisch gehalten. Ich persönlich mag das so lieber - komm aber auch mit allem anderen klar. Bekommen haben ich das Board mit dem BIOS 0314, was aktuell und momentan das einzige BIOS ist, das es für dieses Board gibt.
Ich will noch kurz die wichtigsten Einstellungmöglichkeiten bezüglich OC ansprechen:

  • CPU Voltage 0,85 - 1,55 V
  • FSB 200 - 600 Mhz
  • PCIe 90 - 150 Mhz
  • Memory Voltage 1.85 - 2,24,
  • Northbridge Voltage 1,1 V; 1,198 V; 1,3 V; 1,388 V
Ich selber habe auf OC verzichtet. Das wird bei diesem Rechner keine Rolle spielen. Wenn allerdings Interesse besteht, dann würde ich da noch einmal etwas testen.

Spieletauglichkeit der IGP

Zwar ist die IGP des P5QL-EM nicht für Spiele gemacht, trotzdem wollte ich auf einen kurzen Leistungstest nicht verzichten. Um für jeden Anwender eine gute Vergleichsgrundlage zum eigenen System zu schaffen kamen Aquamark, 3Dmark05 und 3Dmark06 mit den jeweiligen Standardtests zum Einsatz.

benchmarksli9.png


Leider hat sich meine Befürchtung bewahrheitet. In meinem Setup ließen sich der 3Dm05 und 3Dm06, wegen scheinbar der unzureichenden Kühlung der Northbridge, nicht fehlerfrei ausführen. Ein zusätzlicher Lüfter hat hier geholfen. In einem anderen System kann das natürlich wieder ganz anders aussehen.

Setup mit zwei Monitoren

Speziell geht es hier um die Frage: Kann ich den DVI und den HDMI Anschluss gleichzeitig nutzen? In der Vergangenheit war das bei integrierten Grafikeinheiten nicht üblich. Allerdings unterstützt der G43/G45 dies - und so tut es auch das Asus P5QL-EM. Zum Funktionstest habe ich zwei TFTs mit DVI-Anschluss, einen direkt per DVI und einmal über einen HDMI>DVI-Adapter, mit dem System verbunden.
Im Treiber stehen unter Windows XP dann zwei Einstellmöglichkeiten zur Verfügung: Clone und der erweiterte Desktop. Während es im Clone-Modus quasi keine spereraten Einstellungen für den einzelnen Monitor gibt, so bietet der erweiterte Desktop eine vollkommen freie Konfiguration für jeden Monitor - Auflösung, Farbtiefe, Wiederholfrequenz.

Bleibt anzumerken, dass für den HDMI>DVI-Adapter fast kein Platz in der IO-Blende bleibt, wenn der DVI-Stecker des anderen Montors eingesteckt ist (siehe Grafik weiter oben). Deshalb empfehle ich ein HDMI>DVI-Kabel zu verwenden.

Fazit

Warum dieses Board? Ziel war es, einen möglichst stabilen, leisen aber nicht zwingend lautlosen Office-PC zusammzustellen. Bieten musste das Board in jedem Fall einen DVI Anschluss und einen LPT-Port für den alten Laserdrucker. Die Wahl fiel dann letzten Endes auf das P5QL-EM, weil es mit wenig Aufwand auch für höhere Aufgaben vorbereitet ist. Durch den vollwertigen PCIe 2.0 x16 Port lässt sich einfach eine dedizierte Grafikkarte nachrüsten, außerdem bietet es Support für alle aktuellen Intel-CPUs.

Insgesamt und schlussendlich denke ich, dass Asus hier ein sehr gutes Board auf den Markt gebracht hat, welches sich so gut wie keine Schwäche leistet und in jeder Anwendungsumgebung eine gute Figur macht.



Links

Produktlink
Treiber&BIOS
Geizhals-Preisvergleich


Ich hoffe ich kann damit dem ein oder anderen Unentschlossenen weiterhelfen. Für Fragen und Verbesserungsvorschläge kann man sich gerne an mich wenden :)


Update

#1 "Links" hinzugefügt
#2 "Spieletauglichkeit der IGP" hinzugefügt
Hinweise auf Kühlung der Northbridge hinzugefügt
#2 "Setup mit zwei Monitoren" hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön, Danke!

Also, die 50W im idle sehen sehr gut aus, frage mich was das System mit einem E8400 verbrauchen würde und ebenfalls mit Undervolten?! Mein Zier wäre auf unter 40W:D

Hast mal Zeit und Lust zu schauen, ob der G43, COD2 packt, wäre nett?
 
Muss ich morgen mal schaun ... oh und da muss ich noch reineditiern - die Messergebnisse sind alle schon mit leichtem Undervolting. Den genauern Wert weiß ich jetzt aber nich - irgendwas zwischen 1,15 und 1,20 V.

Ich hab leider kein COD2 - aber ich werd mal irgendwie n 3DM06 und Aquamark laufen lassen, dann hättest du auf jeden Fall n Vergleichswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Bericht, danke für deine Mühe!
Auch ist es schon zu lesen, dass bei diesem Board eine Vcore von 0,85V möglich ist - war bei verschiedenen anderen Asus Boards nicht immer so, hätte deswegen fast schon zu einem Gigabyte gegriffen.:D
Denn für normale Anwendungen kann man mit Sicherheit die CPU untervolten und somit wieder ein paar Watt "sparen".

Thorsten
 
Hm - ja das mit dem Undervolten hab ich bei Asus auch schon öfter mitbekommen. Gigabyte hatte ich auch ins Auge gefasst - allerdings sprach neben meiner persönlichen Abneigung ;) noch der Fakt dagegen, dass bei den Gigabyte-Boards der PCIe x16 nur mit vier 2.0 Lanes angebunden wird. Dafür lässt sich die IGP zusammen mit einer dedizierten Grafikkarte für ein Multi-Monitor-Setup nutzen - was meines Wissens beim Asus nicht funktioniert.
Allerdings wollte ich mir die Möglichkeit offen lassen, den Rechner auch zum Gamen nutzen zu können.
 
Hmm, was meinst Du mit 1,5-2.0V? Für die CPU:D

Kannst du evtl. mal die wesentliche Unterschiede sagen, zwischen Asus/Gigabyte...da ich ehrlich gesagt, auch nicht weiß welchen ich nehmen soll, auch wenn es bei mir eher der G45er wird.
 
HI

vielleicht kannst du ja mal schauen, wie weit du mit Undervolten kommst und was es effektiv spart.

Thorsten
 
Oh ... war gestern aufm Sprung. Flüchtigkeitsfehler. Habs mal editiert.

Der größte Unterschied zu den Boards von Gigabyte ist - bei G43 & G45 - dass die Gigabytes den x16 PCIe Port nur mit 4 PCIe 2.0 Lanes anbinden. Das hat meines Wissens bei den Gigabytes zur Folge, dass man die IGP und eine extra Grafikkarte gleichzeitig verwenden kann - zB wenn man 4 Monitore ansprechen will. Bei Asus steht ein vollwertiger x16 Port zur Verfügung - dafür wird die IGP bei Benutzung einer extra Grafikkarte deaktiviert.

Sonstige Unterschiede sind dann hauptsächlich in der Ausstattung zu finden.

Ich werd wohl morgen Zeit haben noch n bisschen was zu testen - dann werd ich die Ergebnisse im ersten post editiern.
Interessanter Thread zum Thema "DX10 IGP-Chipsets So775" im ForumdeLuxx.
 
Hast bereits mehr Infos für uns:D
 
So - hab mich mal etwas am Undervolting probiert.
Die Werte im ersten Post sind bereits mit gesenkter VCore - im BIOS 1,20 V und unter Last per Everest ausgelesen 1,16 V.
Da ergeben sich bei mir dann folgende Verbrauchswerte: Boot 60, Idle 50 und Last (2 Instanzen Prime95) 75.

Ich hab dann noch mit einer VCore von 1,18/1,14 V gemessen, was aber quasi nicht abweicht. Weiter nach unten mag die CPU nicht - bei 1,17/1,14 V bringt Prime95 nach sehr kurzer Zeit einen Fehler.
Natürlich ist das alles CPU-abhängig.

Zu den Benchmarks: Ich hab Aquamark, 3Dm05 und 3Dm06 probiert.
Der Aquamark lief problemlos durch - GFX 2 004 / CPU 10 759 / Ges 18 339 Punkte. Mit den beiden anderen gibts - wieso auch immer - Probleme. Der 05er steigt mit nem Bluescreen aus und der 06er beendet sich mittendrin. Als mögliche Ursache kommt entweder eine überhitzte Northbridge oder Treiberprobleme in Frage.

Werde mal schaun ob ichs etwas besser belüftet bekomme - dann könnte ich das ausschließen. Wobei alle Temperaturwerte absolut unauffällig sind.

EDIT: So, hab einen 120er Lüfter ins System gehängt, der die Northbridge belüftet. Jetzt laufen beide Futuremark-Benches durch. Ich frag mich, was die Sensore Mainboard&AUX für Temperaturen messen.
3Dm05: 1658
3Dm06: 997
Die IGP - wer hätte es gedacht - reicht wohl nur für ältere Games.
Nun ist das auch im ersten Post editiert.

Außerdem werde ich die Tage meinen HDMI->DVI-Adapter zurückbekommen (habe selber keinen Bildschirm mit HDMI), dann schreib ich noch was zum Multimonitorsetup.

Nochmal bezüglich Multi-Monitor per DVI&HDMI aktualisiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beiträge zusammengeführt.)
Moin,

ich habe auch dieses Board und möchte gerne über HDMI Ton und Bild ausgeben. Das ganze unter Vista X86.

Es klappt erstaunlich gut, bei meinem A/V Receiver kommt sogar AC3 und DTS an. Allerdings kommt manchmal statt einem Ton einfach nur ein lautes rauschen.

Ich habe schon den neuesten Intel Grafiktreiber installiert, brachte aber leider keine Änderung.
Vielleicht jemand ein Idee, was ich noch ändern könnte ?
 
Hm ... ich kenn mich damit nicht so wirklich gut aus. Das Board läuft bei mir ja auch im Office-Rechner :) Wie isses denn, wenn du anstatt Ton per HDMI, den Ton übern seperaten Digitalanschluss holst? (falls dein Problem noch besteht - ansonsten wäre deine Lösung natürlich interessant).
 
Guter Ratgeber!
Aber!
Hast du eigentlich die Bilderrechte von ASUS erworben? Stelle lieber eigene Bilder ein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich wollte auch mal meinen Senf zu dem Board abgeben ...


Dein Review hatte ich zuvor auch entdeckt, doch leider hattest du nichts zum Uebertakten geschrieben (bis auf das einige Optionen vorhanden sind) und ich dachte ich lass es einfach mal drauf ankommen. Wie sich allerdings raus stellte, ist das Board in dieser Beziehung nicht unkompliziert.

Ich habe einen e5200 verbaut, den das Board auch ohne Probleme richtig erkennt. Dazu 2x2GB G.SKILL DDR1000 Speicher.

Naja jedenfalls hat, bzw zickt das Board ordentlich rum wenn man manche Optionen "Planlos" veraendert. Zum einen habe ich nur 2 Speicher Teiler zur auswahl (welche genau k.a), jedenfalls kann ich bei allen Funktionen auf Auto den Speicher einmal auf 667mhz und einmal auf 800mhz laufen lassen. Bei dem kleineren Teiler bootete das Board schon mal grundsaetzlich nicht. Beim 2ten kein Problem. Der hoehre Teiler ist natuerlich nicht wirklich toll fuer das Uebertakten.

Dazu kommt das das Board teilweise hoechst seltsame Speicher Timings benutzen will. Bei meinem Speicher sind die optimalen Timings 5,15,5,5,6 etc. und das Board waehlte dann aus welchen gruenden auch immer Random maeßig 3,9,3,3,2 etc.
Was natuerlich dazu fuehrte das nix mehr ging und man erst mal einen Cmos reset machen durfte ....
Dies passierte, wie erwaehnt nach absolutem zufalls Prinzip. Manch mal waren die richtigen Timings eingetragen, ein anderes mal nicht.

Die Timings dann auf Manuell zu schalten behob das Problem dann am Ende, doch konnte man dies nicht mal einfach so machen. Wenn man schon Optionen veraendert hatte, z.b den FSB selber eingestellt und dann die Timings auf Manuell stellte -> Kein booten mehr.

Als ich schon voellig am Ende war und das Board ausbauen wollte ging ich dann noch mal nach der Schritt fuer Schritt Methode vor.

Jegliche Onboard Grafik, Sound etc. aus stellen -> Booten.
Stromsparmaßnahmen disablen -> Booten.
Nun Timings Manuell festlegen -> Booten.
Kleinsten Teiler waehlen -> Booten.

Wenn dies klappte, hatte man das schlimmste hinter sich (wie ich jetzt weiß). Nun konnte man die Spannung fuer CPU, Speicher, FSB einstellen wie man lustig war. Auch konnte man die ganzen Features zum Stromsparen wieder einstellen.


Jedenfalls, nun laeuft die CPU mit 3200 MHZ ohne Probleme (12h Prime Stable). Booten aus dem Kaltstart auch kein Problem, Abstuerze gab es auch keine.


Gestern jedoch wollte ich die CPU noch etwas weiter takten, worauf hin ich den FSB auf 264 anhob und die Spannung auf 1,26v im Bios (was unter Last in einem Drop auf 1,200v resultierte). Dies reichte nur fuer 40min Prime, dann spuckte der 2te Kern einen Fehler aus. Jedenfalls wollte ich die Spannung anheben, kam aber ausversehen auf "Ausschalten" statt Reboot, was wieder daran resultierte das der Rechner nicht mehr bootete ...
Danach durfte ich natuerlich wieder einen CMOS resett machen und alles wieder schoen Schritt fuer Schritt einstellen. Teilweise nahm das Board die Einstellungen auch an, bootete dann aber nicht direkt. Wenn man es dann fuer einen Moment vom Strom nimmt bootet es auch oft wieder und hat sogar die Einstellungen, die man zuvor eingab gespeichert und bootet dann ohne Probleme damit.


Naja lange Rede kurzer Sinn, so toll ist das Board zum uebertakten nicht. Evtl. kommt es auch einfach nicht auf den niedrigen FSB der CPU klar.
Ab einem FSB von 271 bootete Windows bei mir auch nur noch auf gut glueck und endete meist in einem Bluescreen. Hier werde ich mich die naechsten Tage noch rein fuchsen und schauen ob die CPU/Speicher wirklich soviel mehr Saft brauchen.
Fuer die 3200mhz laufen die Speicher bei mir mit 2.0v (85X mhz) und die CPU mit 1.2375. Wie oben erwaehnt dropt das Board die Spannung allerdings sehr Stark, was dann unter Windows im Idle zu einem Wert von 1,2000 - 1,2008 fuehrt und unter Last zu minimal 1,176v.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hello @ll

kurze Frage zu dem Board.
Hat jemand ausser Dant3 sich schon mit OC auf dem Board beschäftigt, bzw welcher maximale FSB und mit welcher V auf der NB wurde er erreicht?


Danke im Voraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du nach jemandes anderen Meinung außer Meinung gefragt hast, moechte ich noch etwas hinzufuegen.

Ich weiß jetzt warum der Rechner teilweise nicht gebootet hat. Es lag letzendlich noch nicht mal unbedingt an den Einstellungen (obwohl nach Ram Teiler + Timings auf Manuell Kurz sense ist), sondern viel mehr muss der Rechner immer kurz "abkuehlen". Ich weiß nicht was das soll, aber wenn der Rechner ein paar minuten lief und ich ihn herrunterfahre und direkt wieder anschalten will, blinken kurz die Laempchen vorne und nix passiert. Dann muss man einige Minuten warten und es geht wieder als wenn nichts gewesen waere (OC Einstellungen bleiben erhalten). Hier ist es auch egal ob er 5min oder 12 Stunden lief, das ergebniss ist immer das selbe. Ich habe auch keine Ahnung woran das liegen kann da die MB Temp unter Windows gerade mal bei 48 Grad liegt und die der CPU bei 37.

Zum anderen scheint er mit meinem e5200 nicht ueber FSB ~ 260-265 gehen zu wollen. Da ist es auch egal ob ich die Vcore, NB oder Speicher Spannung weit nach oben treibe. Beim laden von Windows freezt das System aus welchen gruenden auch immer (die CPU lief bereits auf einem anderen Board mit 3.4ghz ohne Probleme). Man muss allerdings auch anmerken das laut Asus Homepage die CPU noch nicht Offiziell per Bios unterstuetzt wird. Das Board erkennt die CPU zwar auch als e5200 mit 2.5ghz ... aber man weiß ja nie ob die Probleme evtl. nicht auch daher kommen.

Im endeffekt wuerde ich nach meinen Erfahrungen, sofern man nicht unbedingt PCI-E 2.0 braucht von dem Board abraten, es sei denn man will keinen OC betreiben (oder nur gemaechlichen). Ich wuerde es theoretisch auch zurueck schicken, aber da ich mir kurz davor erst ein AMD System zusammen gebaut hatte und jetzt wieder gewechselt habe, habe ich erst mal die Schnauze voll vom Uebertakten/rum testen/Umbauen und werde es behalten. Ansonsten laeuft es auch mit dem OC auf 3.2ghz absolut Stabil, egal in welcher Situation. Das Board ist ja auch noch sehr frisch und ich hoffe auch auf einige Bios Updates.
 
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Ich habe auch das Board und mit einen FSB von 400 Mhz bootet das Board schon nicht mehr. Spannungserhöhung etc. hat auch nichts gebracht. :( Das ist mein erstes Sockel 775 Board das das nichtmal packt. Ich schätze mal da besteht noch ein BIOS Problem. Ansonsten ist das Board jederzeit stabil und den "Coldbug" gibt es auch nicht.

In Sachen Overclocking ist es jedenfalls eine Enttäuschung. Selbst mein altes Asus P5K mit P35 Chipsatz lief mit einen FSB von 450Mhz in Verbindung mit den selben Prozessor stabil, ohne das an der Northbridgespannung gedreht werden mußte.
 
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Ich habe mir auch das Board zugelegt und bin mir momentan absolut unsicher, ob wirklich das board Schwachstellen hat oder einer meiner anderer Komponenten oder falsche Einstellungen. Übertakten kann ich maximal bis 344 MHz FSB, egal bei welcher Spannung (bin bis 1,25 V) gegangen. Das Problem hab ich auch schon mal im OC Forum gepostet, allerdings noch keine Antwort bekommen. Noch verwende ich den Boxed Kühler, aber auch wenn der PC frisch startet und noch Zimmertemperatur bzw dann letztlich 30 °C hat geht nicht mehr. Kann doch nicht nur am Lüfter liegen oder?

Noch hätte ich die Möglichkeit das Board auszutauschen, wegen 14 Tage Rückgaberecht. Ob sich das lohnt und selbst wenn, was sollte man als Alternative nehmen?

PS: Andere Komponenten siehe mein Sysprofil.
 
Hi der letzte Eintrag ist vielleicht lange her aber vielleicht kann mir doch noch jemand helfen?

Habe für mein Multimedia PC dieses MB P5QL-EM zugelegt alles super bis auf den HDMI Sound.
Beim anschauen einer mehrerer Filme bekommme ich gelegendlich dieses laute Rauschen
(dieses Problem wurde in diesem gespräch schon mal angesprochen aber nicht gelöst)
Also wenn jemand (z.B. Buzzzer) dieses Problem in den Griff bekommen hat bitte hier reinschreiben.
Danke im Vorraus
 
Ich habe auch mal eine Frage zu diesem Board: Es soll ja prinzipiell möglich sein auf dem Board 8 GB Speicher zu verbauen. Allerdings ist hier der maximal der Einsatz von 2GB Riegeln möglich und wenn alle vier Rambänke belegt werden dürfen auch nur vier Singlsidemodule verbaut werden.

So steht es im Mainboardhandbuch. Da frage ich mich nun wie man dann auf 8Gb Speicher kommen will? Denn 2Gb Module die singlesided sind gibt es doch gar nicht,oder?


Weiss jemand von euch eine Lösung für das Problem?
 
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