3 in 2 - grobes OS Konzept - Ideen,Vorschläge,Tipps sind gewünscht

CedBE

Lieutenant
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Sep. 2008
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654
IST Zustand:

  1. Windows XP 32bit:
    • Accounting
    • Home Banking
    • Office Arbeiten
    • Backup
    • Laufzeitumgebung
    • Audiograbber, paar Scripte zur Musik CD Archivierung
    • Druckerserver

  2. Windows Vista 32bit:
    • diverse ältere Games
    • Multimedia Wiedergabe: Videos,Audiomaterial,DVDs,...

  3. Linux eeeBuntu (für den mobilen Einsatz):
    • Office
    • Notizen
    • Präsentationen
    • Podcasts,Hörbücher,MP3 Material (nutze kein iPod)
    • IM Dienste : ICQ,MSN
    • VoIP: Skype

Für die Hardware, ich glaube nicht, dass die für das Konzept von Wichtigkeit sind, aber für diejenigen die es interessiert.

3 Acer Notebooks:
Acer 17" Notebook (P4 3,06 Ghz,1GB RAM,120GB HDD)
Acer 15" Notebook (C2D 1,8 Ghz, 2GB RAM, 320GB HDD)
Acer 10" Netbook (A 1,6 Ghz, 1GB RAM, 120GB HDD)

Nur das Netbook nutze ich für den mobilen Einsatz, bei Video Abenden, oder kleineren "Fun" LANs, nutze ich auch dann und wann das 15" Gerät (sehr selten - Notebook ist ohnehin meistens zu schwach).


SOLL Zustand (grobe Vorstellung):

  1. Desktop Rechner (stationär)

    zugeteilte Aufgaben:
    • Entwicklungsumgebung
    • Druckerserver
    • Backup
    • Multimedia Wiedergabe & Archivierung (rippen)
    • Accounting,Home Banking
    • Office
    • Games
    • VPN Host
  2. Subnotebook (mobil)

    zugeteilte Aufgaben:
    • Präsentationen
    • Notizen
    • Office
    • Medienwiedergabe
    • VPN Sessions auf Server (Desktop Rechner, siehe oben)

Der Hardwarekauf für beide Geräte hat noch nicht stattgefunden, den Desktop Rechner wollte ich mir konfigurieren (warte da derzeit auf AMD Prozessoren mit 65W TDP, meint ihr die haben genug Power für die Aufgaben?) - und die finale Entscheidung bezüglich des Subnotebooks wurde auch noch nicht getroffen.


Systemaufbau

Server:
tendiere für die komplette Administration,Entwicklungsumgebung,... zu openSolaris, hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? - vor allem auch mit dem revolutionären Dateisystem... werde RAID 5 nutzen.

was die Games,Accounting und Home Banking muss ich leider auf Windows Produkte zurückgreifen, da es die Software für Linux Derivate nicht gibt.
Würdet ihr mir da anraten, das (entsprechende Leistungsreserven bei meinem Server vorausgesetzt) zu virtualisieren? (auch da Windows 7, oder noch zu XP greifen? - auch eine Lizenz und Kostenfrage)

Subnotebook:
nutze derzeit wie gesagt eeeBuntu, und mit dem UbuntuNetBookRemix bin ich äusserst zufrieden, was die Menüführung angeht.
Gibt ja derzeit auch noch Easy Peasy in Version 1.2 - habe Vergleichtests, Meinungen gelesen, die beiden Distributionen unterscheiden sich nicht sonderlich, wozu würdet ihr mir raten?


Datensynchronisation

wenn die beiden Systeme neu konfiguriert werden, muss ich dringend alle Daten nochmal neu strukturieren, kann gut sein, dass sich Dokumente,Dateien,... auf mehreren Rechnern in mehrfacher Ausführung befinden.

Nutze meist eine OS Partition, bei Dual Boot Systemen, natürlich mehrere, und eine Daten- sowie eine Backuppartition.

Wie sieht es da mit den Dateisystemen aus, wie würdet ihr es managen, geklonte Partitionen (für die Daten,und die Backups eventuell?) sowohl auf dem Server und auf dem mobilen Rechner, und dann bei stationärer Arbeit das Subnotebook anschliessen und beide Partitionen spiegeln?

Nehmen wir mal das Szenario, dass 3 Betriebssysteme im Einsatz sind:
Windows,Linux & Unix - gibt es da keinen Konflikt zwischen den verschiedenen Dateisystemen, ... Lese und Schreibvorgänge sind doch nicht auf allen FileSystems möglich oder?


Ich hoffe ich war so weit klar in meinen Ausführungen und Gedankengängen, bin für alle Anmerkungen dankbar, und falls ihr noch Fragen habt, um das Konzept zu überdenken, zögert nicht.
 
Virtualisierung Windows 7 oder Windows XP
Da du Windows für deine spezielle Software brauchst, stellst sich zunächst einmal die Frage, ob diese Software problemlos auf Windows 7 läuft. Ansonsten ist es eine Kostenfrage. Da du ohnehin zwei Windows Lizenzen hast (XP und Vista), lohnt es sich nicht für eine Virtualisierung eine neue Windows 7 Lizenz zu kaufen.

Opensolaris
Ohne Frage ist ZFS ein sehr gutes Dateisystem. Die Frage ist aber eher, ob Opensolaris jede Software unterstützt, die du planst einzusetzen. Da das Repository von Opensolaris verhältnismäßig klein ist, wirst du eventuell viel von Hand kompilieren müssen. Bei meinem Home Server stand ich vor dem selben Problem und entschied mich letzten Endes für Debian.

Dateisystem
NTFS bietet sich als plattformübergreifendes Dateisystem an. Windows kann es nativ, Linux unterstützt es mittlerweile sehr zuverlässig mit ntfs-3g und auf Opensolaris kann ntfs-3g auch installieren werden. Wobei ich nicht weiß, ob Opensolaris ntfs-3g mittlerweile im Repository hat.

kann gut sein, dass sich Dokumente,Dateien,... auf mehreren Rechnern in mehrfacher Ausführung befinden.
Unabhängig vom Betriebssystem wird das ein Problem, gerade bei Dokumenten.
 
Windows Lizenzen
Gehören die Lizenzen nicht zum Notebook, oder darf ich die auch anderweitig noch nutzen, sprich, vom Notebook installieren (das Book vlt ohne OS weiterverkaufen) - und die Lizenz dann weiter nutzen, so beispielsweise in einer virtuellen Maschine?


openSolaris vs Linux
Habe viel gelesen in letzter Zeit, und Solaris wurde immer wieder als geeignete Entwicklungsumgebung beschrieben, weil viele Sprachen schon mit an Bord sind und Sun ja auch viele Updates rausbringt, NetBeans,. . .

An andere Unix Derivate hatte ich da noch nicht gedacht.
Programmiere hauptsächlich in Java,C,Cobol, und den Skriptsprachen, die sollten ja ohnehin kein Problem darstellen.
Eure Ideen hierfür also eher Linux, oder würde jemand von euch openSolaris weiterhin empfehlen?


Dateisystem
Wie sieht es bei NTFS denn mit Raidverbünden aus? - werd mich da mal dokumentieren, seitdem ich mit Linux Arbeite, hab ich länger nix mehr mit Windows und nichts mit dem NTFS Dateisystem.


Wie siehst du das denn mit der Synchronisation - wenn beide Rechner später im Einsatz sind, das sollte doch dann machbar sein oder? - haben Notebooks eigentlich Wake On Lan ? Oder wie stellt man das dann an, Book per LAN am Router anstöpseln, starten, und Datenbestände spiegeln oder seh ich das falsch?
 
Ob dein Notebook WOL unterstützt, musst du nachschauen. Aber ansonsten, wie du schon sagtest, per LAN-Kabel anschließen und von einem anderen PC das Wake Signal schicken.

Mit NTFS war ich etwas vorschnell, ich hatte da verschiedene Betriebssysteme auf einem PC/Notebook im Kopf. Auf dem Server kannst du natürlich einen ZFS Raid aufbauen und das Ganze per Samba, NFS, FTP, usw. im Netzwerk verfügbar machen.

Mir ist noch nicht ganz klar, wie du synchronisieren willst. Backups sind kein Problem, du weckst den Server und machst dein Backup vom Notebook auf den Server. Wenn du aber eventuell Dokumente synchronisieren willst, wo du jeweils beim Arbeiten am Server und am Notebook Änderungen vorgenommen hast, wird es kompliziert, da Änderungen von beiden abgeglichen werden müssen.
 
Würde es für die Synchronisation dann so machen, dass ich - wenn ich zurück komme, alle Daten abgleiche auf den Server kopiere, dann dort arbeite - und wenn ich wieder los muss, den aktualisierten Quellcode dabei habe, so müsste es keine Konflikte geben oder?

Um das Dateisystem ZFS aber nutzen zu können brauche ich zwingend openSolaris oder gibts das woanders auch noch, hab da mal was von einer proprietären Lizenz gelesen oder irre ich da?

Entwickelst du auch, wieso speziell die Entscheidung für Debian, und contre openSolaris?
Das Ubuntu Netbook Remix, also die Menüsteuerung (hoffe du weisst was ich meine) - kann man wohl praktisch nur mit Easy Peasy oder mit eeeBuntu nutzen, alle anderen Versuche sind mit viel Konfigurationsaufwand zu nutzen?

Dann wäre Compiz ja noch interessant als Fenstermanager unter Debian dann, was ist eigentlich Arch Linux, ist ja auch leichtgewichtig.

Wird wohl mit dem Dateisystem scheitern das ganze, oder . . . ?
 
CedBE schrieb:
Würde es für die Synchronisation dann so machen, dass ich - wenn ich zurück komme, alle Daten abgleiche auf den Server kopiere, dann dort arbeite - und wenn ich wieder los muss, den aktualisierten Quellcode dabei habe, so müsste es keine Konflikte geben oder?
Das ist kein Problem. rsync fällt mir da als Lösung ein, da gibt es aber einige in dem Bereich.

CedBE schrieb:
Um das Dateisystem ZFS aber nutzen zu können brauche ich zwingend openSolaris oder gibts das woanders auch noch, hab da mal was von einer proprietären Lizenz gelesen oder irre ich da?
FreeBSD bietet eine, wohl noch experimentelle, Unterstützung an.

CedBE schrieb:
Entwickelst du auch, wieso speziell die Entscheidung für Debian, und contre openSolaris?
Bei mir ging es um einen reinen Server. Da wollte ich nicht immer wieder Programme, die Opensolaris nicht im Repository hatte, von Hand kompilieren. Und da die Umgewöhnung bei Debian kleiner war, blieb ich im Linux Lager. ;)

@Netbook
In dem Bereich kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Im Prinzip steht einem Server/Workstation mit Opensolaris und einem ZFS Raid nichts im Wege. Das Betriebssystem deines anderen Notebooks kann in jedem Fall das ZFS lesen, da das Ganze dann über Netzwerk per Samba, NFS, usw. läuft.

Ich würde da einfach selbst einige Erfahrungen sammeln. Ein Betriebssystemwechsel ist heutzutage relativ schnell über die Bühne gebracht.
 
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