Projekt CPU Düsenkühler

Verata

Lieutenant
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Apr. 2009
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758
Hi @ all,
ich möchte mich an ein etwas größeres Projekt heranwagen, nämlich einen selbstgebauten Düsenkühler. Meine Hauptfragen sind zunächst einmal die folgenden:
Welche Kupferlegierungen kann man verwenden (Geld wächst nicht an Bäumen)?
Wie groß sollten eurer Meinung nach die Abstände zwischen den Lamellen der Mikrostruktur sein?
Reicht hartlöten oder muss ich zwingend schweißen?
Ich möchte den Einlass auf dem Kühlblock platzieren, den Auslass aber in Richtung Northbridge. Glaubt ihr, dass das zum Problem wird?

mfg Verata

PS: Die WaKü in meiner Signatur hat nichts zu bedeuten und war nur ein Platzhalter. Die Pumpe für den Kühlblock wird eine Aquastream XT.
 
Das wird sicher ein nicht ganz so billige Angelegenheit.
Material wird nicht so arg werden, aber du musst wahrscheinlich ein paar Exemplare machen um die Änderungen zu testen.

Würde mich am NexXxos Xp orientieren.
Den hätte al_ schon in 3D gezeichnet.

https://www.computerbase.de/forum/threads/6-wasserkuehler-im-performancetest-simulationen.607830/

Zum Ein und Auslass, wenn du den Auslass seitlich machen willst, brauchst du einen sehr hohen Block.
Was wahrscheinlich nicht so optimal für die Wärmeübertragung ist.
 
Was meinst du mit Kupferlegierungen? Mit den Kupferlegierungen veränderst du nur die Eigenschaften des Kupfers auf der Oberfläche. Du kannst den Kühler natürlich z.B. vernickeln, aber das bringt nur optisch was.

Wie groß die Abstände zwischen den Mikrostrukturen sein sollte. Industriell sind wir hier bei ich glaube ~1,4mm, z.B. mit einem Dremel o.ä. sehr schwer sauber hinzukriegen.

Und warum willst du löten? Bau dir dir doch den Boden mit Mikrostruktur, darauf den Deckel mit Düseneingang, Gewinde, dann Dichtungslauf reinfräsen o.ä. und dann zusammenschrauben, vielleicht noch ne passende Halterung bauen.

Und was die Positionierung betrifft spricht nichts dagegen, musst halt nur entsprechend groß das ganze machen.
 
Zunächst vielen Dank für eure Antworten.
Mein Hauptproblem ist, das ich weder eine Fräse noch einen Drämmel zur Verfügung habe. Ich will also wie folgt vorgehen:
Zuerst den Kupferblock in zwei Schichten zersägen. Die obere Schicht wird der Deckel. die braucht eigentlich nur ein Loch mit 1/4"G Gewinde und soll 0.5cm dick sein.
Den Boden will ich mir so zurecht sägen, das ich auf einer Bodenplatte einen ungefähr einen cm hohen "Block" frei stehen haben diesen Block will ich dann sehr viele Kerben sägen um so eine Mikrostruktur zu bekommen. auf die Mikrostruktur kommt die Düsenlatte und beide werden mit dran gelöteten Seitenwänden an einander fixiert. Dann kommt der Deckel drauf.
Bei Meisterkühler gibt es einen Bericht von jemandem, der das so gemacht hat. Ich kann euch leider keinen Link geben, da MK aus unerfindlichen Gründen von Australien aus nicht läuft.

Mit meiner Legierungsfrage meine ich, dass es Kupfer ja in unterschiedlichen Legierungen gibt, wobei Elektrolyt Kupfer die beste thermische Leitfähigkeit hat, aber auch am teuersten ist. Alles in Allem werde ich für diesen Kühl-Block 108cm³ Kupfer brauchen, wenn ich es als 6X6X3 Block bekomme, was optimal währe. Evtl. kann ich es über meine hiesige Schule relativ günstig bekommen.
mfg Verata
 
Ist die langweilig?

Also ich bin sehr davon überzeugt, dass du ohne Fräsmaschine keinen Kühler hin bekommen wirst, der den Aufwand des Selberbauens, rechtferigt.
 
Ohne vernünftiges Werkzeug kannst du das vergessen. Tut mir leid, aber ich seh da eher schwarz für das Projekt.
 
Ich habe heute herausgefunden, was mich das kosten würde und das hat mich sehr abgeschreckt. Da hole ich mir dann lieber eine Cupelx Di. Danke für eure Hilfe.
mfg Verata
 
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