Virenverseuchter PC im Netzwerk

DisConnect

Lt. Junior Grade
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Juni 2010
Beiträge
290
Abend,
Mein kleiner dummer Bruder hat einen mit Trojanern infizierten PC ins Netzwerk eingeklingt. Das Dumme ist jetzt das es sich um das Netzwerk von der Praxis meines Vaters OHNE VIRENSCHUTZ handelt..In dem Netzwerk läuft alles über einen Server.
Wie hoch ist jetz die Warscheinlichkeit für eine Infizierung der restlichen Rechner (8 Stück)?
Und was sollen wir machen um die Viecher wieder loszuwerden?
Und welches Virenschutzprogramm würdet ihr empfehlen?
So long
 
LoL

könnten ziemlich alle verseucht sein.

Also ich habe AVG Anti Vir..es gibt auch Kaspersky, Norton, Avira usw...
 
na, ist ja schon Dummheit, ein Netztwerk ohne Virenschutz zu betreiben!

Es gibt kostenlose Möglichkeiten, aber es bedeutet "Arbeit"
 
Mal davon abgesehen, dass man nie einen PC ohne Schutz betreiben sollte... - waren die Virenschutzprogramme für lau noch zu teuer ?

Alle Rechner ausschalten und mit einem Virenschutzprogramm von CD testen ( getrennt vom Netzwerk natürlich... ).
 
....und mit linuxcd auch noch durchforsten. Ein unabhäniges System ist immer gut.
 
@VERGiL1202,
dein Lösungsvorschlag begeistert mich so, dass ich mein Wissen in diesem Forum bald nicht mehr übermitteln will!
 
Für lau die Programme wie zB Antivir ist doch nicht gewerblich erlaubt oder? Also für einen Betrieb müsste er doch zahlen...
 
Hi,

es kommt auf den Trojaner an. Einige haben keine Routine um sich über ein lokales Netzwerk zu verteilen, sondern sind für Drive-By-Downloads optimiert. Allerdings laden viele Trojaner weitere Trojaner/Schadsoftware nach, so dass man nicht sagen kann, ob das Netzwerk nun verseucht ist oder nicht.

In solchen Fällen bleibt einem nichts übrig, als alle Rechner zu checken. Am besten mit einem virenfreien System, weil die Trojaner sich mittlerweile gut tarnen können. Eine solche Boot CD bietet z.B. die c't mit desinfec't, welche leider nicht mehr verfügbar ist. Google ist da wieder dein Freund und Helfer, z.B.: http://www.techmixer.com/free-bootable-antivirus-rescue-cds-download-list/. D.h. du müsstest alle Rechner damit mal scannen.
 
wenn du kundig bist und deine Windows-Lizenzen in Ordnung sind, gibt es Virenschutz auch für gewerbliche Betriebe auch kostenlos!
 
Die Allerwichtigste erste Frage ist doch:
Welche Betriebssysteme laufen auf den Praxisrechnern?
Auch wichtig ist, ob eine Firewall (ggf. des Betriebssystems) aktiviert ist.

Man sollte auch mal die Netzwerkkonfiguration anschauen. Wenn kein DHCP Server lief und der infizierte Rechner gar keine IP aus dem Netz hatte, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas mit den anderen Rechnern passiert ist sehr gering.

Den infizierten Rechner würde ich auf jeden Fall zur Analyse erstmal so lassen wie er ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Picko schrieb:
wenn du kundig bist und deine Windows-Lizenzen in Ordnung sind, gibt es Virenschutz auch für gewerbliche Betriebe auch kostenlos!

z.B. microsoft security essentials... router firewall fein konfiguriert und die praxis läuft und bleibt sauber :)
 
Achja, noch etwas. Im Zweifelsfalle Backup einspielen und Clients falls nicht mit gesichert neu aufsetzen...
 
Wenn keine Virenscanner installiert wurden, gehe ich auch nicht davon aus, das BackUps vorhanden sind, frei nach dem Motto: Was soll hier schon passieren.

Check erstmal alle beteiligten Systeme einzeln und berichte.
 
HongKong Fui schrieb:
z.B. microsoft security essentials... router firewall fein konfiguriert und die praxis läuft und bleibt sauber :)

He, du hast die Sachlage voll erkannt!

jedoch, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (!!!!!)
Sind denn die 8 Rechner in der Praxis mit dem Internet verbunden ?
Wäre ja nicht so doll, wenn denn ein Trojaner mal eben alles was auf den Rechnern ist irgenwohin sendet.

Ich weiß ja nicht was für eine Praxis dein Vater hat. Sollte es eine Arztpraxis sein, wäre es doch sehr Rufschädigend wenn plötzlich Krankenakten öffentlich werden...nur mal so zum Nachdenken.

Ganz zu schweigen von den Patienten wenn sie einen Anwalt einschalten, nachdem sie ihre eigene Krankenakte gegooglt haben.
 
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