Notebook mit SSD

Anwalt Dr.Gonzo

Lt. Commander
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Nov. 2007
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Hallo,

Ein Bekannter sucht gerade ein Notebook mit SSD.
Er braucht es für die Arbeit und es wird auch von der Firma bezahlt.
Also sollte es schon zuverlässig sein und eine hohe Laufzeit bieten.
Da er es auch privat mitnutzen kann, hätte er auch gerne eine akzeptable GPU drin.
Soll kein Gaming-NB werden, aber etwas in Regionen einer 5650 wäre schon nett.

Nun hat er was über Chip.de gefunden:
Acer Aspire TimelineX 4820TG-624G16Mnks
http://www.chip.de/artikel/Acer-Aspire-TimelineX-4820TG-624G16Mnks-Test_43669449.html

Acer Aspire TimelineX 4820TG-624G16Mnks
http://geizhals.at/deutschland/a543785.html

Acer Aspire TimelineX 4820TG-644G16Mnks
http://geizhals.at/deutschland/a573105.html
Keine Ahnung, wo nun der Unterschied beim 644er ist.

Er will halt eins mit SSD. Aber ist Acer da wirklich der richtige für primäres Arbeiten?
Für 1300 Euro inkl. Postville 160GB finde ich das ganz gut ausgestattet, kenne mich aber bei NBs nicht so gut aus.

Bis jetzt hatte er meist klassische Arbeitsknechte, wie IBM/Lenovo Thinkpad.

Würdet ihr das Acer empfehlen?
Gibt es in der Preisklasse Alternativen? Vor allem fürs Arbeiten.

Taugen die Acer denn? Verarbeitung, Haltbarkeit, Service?


Im Vorraus schonmal vielen Dank für jede Hilfe.

Doc
 
Naja Acer hat sich in den letzten Jahren ziemlich das Image versaut. Vereinzelte Stimmen meinen zwar es habe sich wieder etwas gebessert.

Ich persönlich würde ein IBM Gerät nehmen wenns für die Arbeit ist und dann separat eine SSD kaufen. Dann entweder gleich neu aufziehen ohne unnötigen Krimskrams oder Disaster Recovery machen. Vorteil am neu aufziehen wäre, dass man nicht mehr gross Konfigurationen für die SSD vornehmen muss.

Unter dem Strich ist diese Variante etwas teurer, aber meiner Meinung nach wird er länger daran Freude haben als an einem Acer...
 
Ich persönlich würde ein IBM Gerät nehmen wenns für die Arbeit ist und dann separat eine SSD kaufen.
Ja, das wäre schon flexibler. Aber wie sieht es dann mit der Garantie/Service aus, wenn man das NB selbst umbaut?

Um zum IBM. Sein altes IBM war innerhalb von 2 Jahren 3 oder 4 mal in Reperatur.
2-3 wegen der Festplatte und einmal war es halt richtig kaputt (MB, glaube ich...)

Gruß

Doc
 
kauf dir die SSD separat. Die Notebookhersteller verlangen gerne mal den doppelten Preis für diese Platte. Ich persönlich habe in mein Netbook auch eine SSD eingebaut und die geht echt ab! :D

Die ausgebaute Festplatte kannste immernoch für 3߀ verticken, oder in andere PCs einbauen
 
Dann wird er da wohl ziemlich Pech gehabt haben. Die Festplatten kauft Lenovo ( die die Notebooksparte von IBM übernommen haben) auch nur von den üblichen Herstellern ein.
Ansonsten hast du bei den Lenovo(IBM) books mit den deutschen und englischen thinkpad-foren gute anlaufadressen für Hilfestellung. Des weiteren kommt es auch drauf an zu welchem Servicedienstleister man die Thinkpads schickt. so scheint "Servion" eine sehr gute Anlaufstelle zu sein die schnell und hilfsbereit sind.

SSD selbst nachrüsten ist Garantietechnisch zumindest bei den Lenovo/Thinkpad Geräten kein Problem, bei anderen Produkten/Herstellern mag das anders aussehen, muss man halt mal abklären. (hilfestellung: CRU = Custom Replace Unit)
 
Sobald die Konfiguration verändert wird, sieht es mit dem Support meist eher düster aus, bei allen Anbietern. Die Garantie bleibt aber trotzdem auf allen andern Bauteilen erhalten.

Was spricht gegen ein Dell Latitude mit SSD Konfiguriert?
 
Im Garantiefall einfach wieder die Original-HDD einsetzen und so einschicken. Machen wir öfters und gab noch nie Probleme.
 
Meistens ist die Festplatte eh in einem extra-fach verstaut. Üblicherweise nicht versiegelt also bleibt die Garantie bestehen.
 
Sobald die Konfiguration verändert wird, sieht es mit dem Support meist eher düster aus, bei allen Anbietern.
Das dachte ich mir schon, damit fällt SSD selbst einbauen schonmal flach.

Was spricht gegen ein Dell Latitude mit SSD Konfiguriert?
Hab mal ein bisschen bei Dell geschaut. Mach ich da was falsch? Ich kriege beim Latitude keine SSD rein.
Optional nur 320GB HD statt 250GB.

Auch wenn Dell (dem Namen/Ruf nach) ein guter Partner für Business zu sein scheint, fürs private von einer anständigen GPU zu profitieren ist da wohl nicht möglich. Es läuft also auf die Frage raus, sind die Bedenken beim Acer so groß/begründet, dass man sich das mit dem privat auch mal was zocken können besser von der Backe nagelt?

EDIT:
Im Garantiefall einfach wieder die Original-HDD einsetzen und so einschicken. Machen wir öfters und gab noch nie Probleme.
Ich denke, dass passt nicht so gut zu ihm. Es muss auf der Arbeit halt funktionieren. Da ist ein Defekt schon ärgerlich genug. Dann sich erst nochmal darum zu kümmern, dass das Rückgebaut wird ist sicher nix für ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er es für die Arbeit braucht, wäre wahrscheinlich eines mit Windows 7 Professional sinnvoller.

Falls Acer, dann höchstens Travelmates.
Könntest auch mal bei HP (Elitebooks, ProBooks) und IBM (Thinkpads) vorbei schauen.

Wohl sehr Interessant:
Acer TravelMate TimelineX 8572G-524G16N_SSD
Deutlich bessere Verarbeitung und mattes Display, wie es die BildscharbV vorschreibt. Zudem mattes Gehäuse, welches deutlich pfelegeleichter ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anwalt Dr.Gonzo schrieb:
Ich denke, dass passt nicht so gut zu ihm. Es muss auf der Arbeit halt funktionieren. Da ist ein Defekt schon ärgerlich genug. Dann sich erst nochmal darum zu kümmern, dass das Rückgebaut wird ist sicher nix für ihn.

Dann würde ich mir das mit Acer aber wirklich überlegen. Wir haben Unsummen von Acer-Notebooks verkauft von welchem überdurchschnittlich viele sogar in der Garantiezeit Defekte aufwiesen. Dazu kam dann noch die Reperaturdauer von 2-4 Wochen und der Support war mühsam ohne Ende.

Bis vor einem Jahr wars noch so, seither haben nichts mehr mit Acer am Hut, da wir uns von diesem Hersteller getrennt haben.
 
Acer Aspires gehen en Masse kaputt. Von Travelmates kann ich da nicht viel schlechtes berichten.
Man sollte halt bei allen Herstellern zwischen Billig-Consumer-Notebooks und Business-Serien unterscheiden.

Zumal er bei HP oder Lenovo im Business-Bereich nicht viel bekommen wird, wenn ne Mittelklasse-Grafikkarte Pflicht sein sollte.

Wobei man sich natürlich eh immer überlegen sollte, ob man ein Notebook sowohl zum Arbeiten als auch zu privaten Einsatzzwecken einsetzt.
 
Ich würde die SSD selber nachrüsten, geht bei allen Notebooks ohne Garantieverlust und die SSDs die da standardmäßig verbaut sind sind meist eher Mittelmaß ...
.
 
Soweit ich weis kann man bei ASUS und ACER die Festplatte nachrüsten, ohne dass man Garantie verliert. Bei ASUS bin ich mir da allerdings nichtmehr so sicher.
 
Gehen tut es bei allen, wenn ein Defekt eintritt, muss man notfalls die Festplatte halt wieder einbauen...
Ich weiß eigentlich aktuell nur von Samsung, dass die die Festplatte drin haben wollen.
Normalerweise baut man die eh aus, wenn man das Läppi zur Garantie einschickt...
 
Soweit erstmal herzlichen Dank an alle.

Ich schließe mich mit dem Bekannten erstmal kurz, um einige von euch gebrachten Punkte abzuklären.
z.B. Win7 Pro und Wichtigkeit des Supports, und damit auf ein reines Business-Produkt zu gehen ---> Dell
dabei dann halt aufs private zocken zu verzichten.

Aber richtige Alternativen (inkl. GPU) scheint es unter 1500 Euro ja nicht zu geben, ausser dem Travelmate. Zumindest kostet bei Dell der volle Support ja auch einen guten Aufpreis.

Melde mich demnächst wieder...

Doc
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel haben moderne Notebooks ein separates Fach für Festplatten und Ram, deshalb ist es bei den meisten Herstellern kein Problem wenn man da hantiert, bei den Billignotebooks und bei manchen Spezialkonstruktionen gibt es kein HD-Fach, man muss also das ganze Notebook aufschrauben um an die HD zu kommen, in diesem Fall verliert man wohl bei allen Herstellern die Garantie.
Wenn er das Ding zum arbeiten braucht soll er sich auf jeden Fall ein Thinkpad der gehobenen Klasse kaufen, als reines Arbeitsgerät. Gamer-Notebookgrafikkarten erzeugen viel Wärme und wirken sich eventuell auch negativ auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Notebooks aus.
Wenn man ein Notebook will, das alles kann, bekommt man meist ein Notebook, das nichts richtig kann! Zum Spielen ist ein Tower wesentlich angenehmer und sinnvoller.
 
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