Kinderschutz-Programm

Snaker001 · 30. Januar 2011

Hi,

ich richte gerade den neuen Laptop meiner Nichte (10 Jahre) ein und suche ein Kinderschutzprogramm, welches mir erlaubt Internetseiten konkret zu sperren, aber auch allgemein. D.h. ich verbiete z.B. www.xyz.de und Seiten, die Gewaltinhalte oder Sexinhalte haben. Ideal wäre vielleicht auch eine Computerdauernutzungs-Funktion. Nach 1 Stunde am Tag geht der Computer aus.

Habt Ihr da eine gute Empfehlung?

Viele Grüße
Nico

punki1 · 30. Januar 2011

Ad-Block für inet-seiten. Fürs andre weis ich grad nicht.

nordx · 30. Januar 2011

Jop!

Gute Erziehung! - Ich war in der selben Situation wie deine Nichte und ich habe die blöde Angewohnheit gehabt, gerade dann wegen solchen Programmen herauszufinden wie ich das umgehen kann...

Lg,
Michael (Student ^^)

tuxberlin23 · 30. Januar 2011

Kinderschutzsoftware übersicht

smiler10 · 30. Januar 2011

Wenn Windows 7 als OS eingesetzt wird mittels Windows 7 Jugendschutz sowie den im Windows Live Essential 2011 enthalten Family Safety.

Greets
smiler10

DunklerRabe · 30. Januar 2011

Die beste Empfehlung, die man da geben kann: Die Eltern sollten mit ihrem Kind über die sinnvolle Nutzung reden und außerdem ein zehnjähriges Kind nicht unbeaufsichtigt an den Rechner lassen.
"Schutzprogramme" taugen meiner Meinung nach durch die Bank weg garnichts.
Blacklisting erfordert konstante Pflege der entsprechenden URLs (einen Befehl wie "Sperre mir bitte alle Seiten mit Inhalten betreffend Gewalt und Sex" gibt es nicht und wird es nie geben).
Eine automatische Beschränkung der Zeit, in der das Kind den Rechner nutzen darf, führt hingegen nur zu Theater. Die daneben sitzende Mutter oder der daneben sitzende Vater ist da doch ein deutlich besserer, weil dynamischer Timer.
Und im Endeffekt ist es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis das Kind diese Sperren umgehen kann.

nordx · 30. Januar 2011

DunklerRabe schrieb:
...Eine automatische Beschränkung der Zeit, in der das Kind den Rechner nutzen darf, führt hingegen nur zu Theater. Die daneben sitzende Mutter oder der daneben sitzende Vater ist da doch ein deutlich besserer, weil dynamischer Timer.
Und im Endeffekt ist es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis das Kind diese Sperren umgehen kann.

Richtig! Gerade das Problem mit der Zeitsperre (wenn diese zu ner bestimmten Zeit eingestellt ist) ist heftig, man wird dann sozusagen gezwungen zu dieser Zeit am PC zu sitzen. Ich hab es selber Hautnah erlebt... da wäre ne dynamische Regelung mit nem Timer sicher auch nicht schlecht. Sollte auch möglich sein.

Aber allgemein bin ich eben auch eher für das offene reden mit dem Kind über die Nutzung des PC's & Internets.

Snaker001 · 30. Januar 2011

Ihr habt wohl Recht, dann gebe ich die Aufgabe an die Eltern weiter :-) Als Onkel hab ich ja weniger Einfluss als die Eltern.

Vielen Dank.

DerKleine49 · 30. Januar 2011

@DunklerRabe
Stimme dir voll zu. Die Eltern sollen mit dem Kind lernen und die vorgegebene Einschlatzeit ist vollkommen sinnfrei. " Ich muss oder kann nur zur bestimmten Zeit an den PC?" schon wieder ein Zwang!

Project-Phill · 30. Januar 2011

DerKleine49 schrieb:
@DunklerRabe
Stimme dir voll zu. Die Eltern sollen mit dem Kind lernen und die vorgegebene Einschlatzeit ist vollkommen sinnfrei. " Ich muss oder kann nur zur bestimmten Zeit an den PC?" schon wieder ein Zwang!

auch wenn ich dir zustimme, habe ich letztens im radio auf nem von mir so genannten "alte leute" sender das genaue gegenteil gehört in einer show zu erziehungstipps. denn zwang herrscht überall in unserer gesellschaft, damit sollten kinder aufwachsen, dann fällt es denen später einfach dem folge zu leisten.

wenn ich das allerdings so höre, geht mir persönlich der hut hoch.

Sinthuria · 30. Januar 2011

Zur Kindererziehung gehört es allerdings schon, dem Kind auch klare Grenzen zu zeigen. Und wenn es heisst, der Computer ist um 20.00 Uhr aus, dann wäre das durchaus legitim. Grenzen geben auch Struktur, die für Kinder nicht ganz unwichtig ist.

Und mal ehrlich. Ein vernünftiges Kinderschutzprogramm ist nicht ganz unwichtig. Sicher es ersetzt die auseinandersetzung nicht und soll es auch nicht, aber der Umkehrschluss wäre, jede benutzung des Computers aktiv zu überwachen. Und das kann auch nicht der Sinn des ganzen sein.

creatix · 30. Januar 2011

Du könnntes den DNS-Filter von OpenDNS nutzen.
Wenn du weißt was DNS ist ...

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