To buy or not to buy - or what to buy?

Kreya

Cadet 4th Year
Registriert
Mai 2011
Beiträge
95
Schönen guten Morgen alle beisammen,

ich hätte ein paar Fragen zur Kaufberatung in Bezug auf CPUs und Mainboards. Mein altes System hat mir 4.5 Jahre gehalten, bis mir vor ein paar Monaten die Grafikkarte abgeraucht ist. Die habe ich dann relativ preisgünstig ausgetauscht und habe jetzt momentan:

Intel Core 2 Duo E6600, nicht übertaktet.
4 GB – DDR 2 - 800
MSI 460 GTX-MD1-GD5 OC

Wegen meines Monitors (es ist ein etwas älteres Modell), spiele ich auf 1280x1024; das wird sich auch bei neueren Sachen nicht großartig ändern erstmal.

Da jetzt BF 3 ansteht, nächstes Jahr Max Payne 3 kommen soll und auch Diablo 3 released wird, die ich alle gerne spielen würde, habe ich an eine Aufrüstung der CPU, RAM und Motherboards gedacht. Laut den Windows 7 Tools habe ich bei Bad Company 2 eine CPU Auslastung eines der Kerne von 80 – 100%; bei der Battlefield 3 Demo ist das nicht anders. Ich kann BC2 noch auf low-medium settings spielen – halbwegs gut genug für meine Ansprüche. Battlefield 3 spiele ich in Metro mit Settings auf low-medium mit 35-40 (innen manchmal 45) fps, Caspian Border habe ich normalerweise 20-25 fps. Während ich bei Metro keine Probleme mit solchen FPS hätte, so sind die 20-25 auf Caspian Border schon etwas zu wenig. Da Battlefield 3 mit Sicherheit nicht nur aus Indoor Maps bestehen wird, macht es vielleicht Sinn, etwas aufzurüsten.

Ich dachte deshalb nach etwas Recherche im Forum

den Standard Intel i5-2500k, 8 GB DDR-3 und ein neues motherboard.

Jetzt stellen sich allerdings folgende Fragen:


  1. Was für ein Motherboard? Hier bräuchte ich dringend Kaufberatung. Ich wollte ein relativ billiges und stabiles, das mich evtl übertakten und die Grafikkarte der CPU nutzen lässt (also Z68 chipsatz). Zusätzlich wollte ich einen internen usb 3.0 anschluss haben, damit ich die Front-buchsen benutzen kann, bis mir eingefallen ist, dass mein altes Lian Li Gehäuse (Pc-8) ja keine usb 3.0 Frontanschlüsse hat.
    Es gibt ja „Nachrüsterkits“, die über das innere Gehäuse laufen und meistens extern, allerdings manchmal auch an den internen Anschluss, gesteckt werden können. Machen diese Nachrüsterkits finanziell, von der Stabilität, und von der Geschwindigkeit Sinn, oder ist ein USB 3.0 Hub die bessere Lösung? Wie stabil, bzw. Fehleranfällig sind usb 3.0 hubs; hat hier jemand Erfahrungen? Und welches Mainboard würdet ihr mir empfehlen?

  2. Was für einen Ram? Die Latenzen scheinen keine großartigen Performanceunterschiede mehr zu machen, könntet ihr mir also vielleicht einfach einen empfehlen? Sollten die Riegel noch passiv gekühlt werden, oder ist auch das eher sinnlos?
    ripjaws
    GEIL value Würden solche also reichen?

  3. Kann man die CPU Grafikkarte überhaupt sinnvoll nutzen, wenn sowieso eine eingebaute Grafikkarte vorhanden ist? Wenn ja, wo liegen hier die Vorteile? Bisher habe ich nur Berichte über etwas wie das Nvidia Optimus für den Desktop gelesen; aber auch das dürfte ja nicht so viel Watt sparen, da die 460 bei weniger Last ja sowieso runterregelt, richtig? Ist Z68 also notwendig, bzw. zukunftssicherer – oder Schnick Schnack? Falls zukunftssicherer - inwiefern?

  4. Ich habe noch nie übertaktet und weiß auch nicht, ob ich das tun werde. Laut manchen Berichten ist es einfacher geworden, ich bin mir da aber immer noch nicht so sicher. Viele empfehlen Nicht-Übertaktern, ihr Geld lieber zu sparen und in einen i5-2400 zu investieren. Jetzt wurde letztens noch der Artikel auf Computerbase veröffentlicht, der der Frage nachgeht, wie viel mehr Leistung die jeweiligen CPUs bei der jeweiligen Grafikkarte bringen. In den Tests hat der Phenom X II 965 v.a. auf den kleineren Auflösungen quasi so gut abgeschnitten wie der 2500k – ist aber gleichzeitig bedeutend billiger. Da diese Tests auf 1650x1050 basieren, dürfte der Unterschied bei meiner Auflösung noch geringer sein.
    Die Frage bei dem Ganzen ist nun, ob es sich nicht dennoch lohnt, zukunftssicher zu investieren. Wenn das übertakten wirklich einfacher gehen sollte, ist es dann nicht vielleicht doch besser, sich einen i5-2500k zu holen und diesen dann später einmal zu übertakten, wenn es vielleicht nötig ist? Momentan wird meine GTX 460 die CPU auf der Auflösung nicht auslasten glaube ich – wenn ich irgendwann allerdings einen neuen Bildschirm und eine neue Grafikkarte habe, dann vielleicht. Laut dem vorher erwähnten CPU Test bringt der i5-2500k bei den größeren Grafikkarten bedeutend mehr Leistung. Also doch lieber i5-2500k? Oder wird auch der i5-2400 eine zukünftige Grafikkarte genügend auslasten? Reicht vielleicht gar der Phenom X II 965 auch in Zukunft? Ich frage deshalb, weil ich gerne wieder 4 – 5 Jahre Ruhe in Sachen CPU hätte. Das mag zwar vielleicht eine komplett idiotische Vorstellung sein, v.a. wenn man sich die Forschungsberichte der letzten paar Wochen so durchliest, aber man hat ja immer selbst so seine Eigenheiten. Den 2500k könnte ich zur Not einfach noch etwas übertakten und mehr Leistung rausholen. Thoughts?

  5. Ich hatte bisher noch nie einen anderen Kühler als den Boxed von Intel. Wenn ihr „schätzen“ müsstet, würde ein normal teurer Lüfter um die ~ € 15 - 20 eine spürbare Lautstärkereduzierung bringen? Mein Lian Li Gehäuse hat 3 eingebaute Gehäuselüfter, und das Gehäuse selbst wackelt auch etwas rum ab und an. Man hört allerdings den CPU Lüfter momentan schon, wie ich finde. Gedacht hatte ich an den Scythe Katana, weil ich von dem mal etwas gelesen hatte. Da ich aber auch hier relativ wenig Ahnung habe, würde ich mich auch hier sehr über Tips freuen.

  6. Reicht mein Netzteil (be quiet 430W) für diese Komponenten überhaupt?

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für Antworten und Hilfe.

so long
Kreya
 
Sorry dass ich jetzt auf deine eigentlichen Fragen nicht eingehe, aber ich möchte dir ans Herz legen, auch den Monitor auszutauschen. Im 16:10- oder 16:9-Format zu zocken ist ein ganz anderes Spielgefühl. Und gerade in BF 3 hättest du bei 1280*1024 durch das kleinere Sichtfeld auch deutliche taktische Nachteile. Man bekommt ja ansprechende Modelle mit 22/24 Zoll wirklich schon zu Schleuderpreisen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf dir einfach erst einen neuen Computer wenn die Spiele wirklich erst erschienen und brauchbar sind. Weil sonst gibt es keinen Grund dir einen neuen zu kaufen.
 
Die bekommt man durchaus zu Schleuderpreisen, da hast du Recht; ich möchte ihn aber trotzdem noch nicht austauschen, solange er noch einwandfrei funktioniert. Der Bildschirm war damals sehr teuer und ein Geschenk zum Abitur; zusätzlich würde das mein Budget sprengen, da ich nicht mehr als € 375 (inklusive Lüfter) ausgeben wollte. Die deutlichen taktischen Nachteile durch das Sichtfeld versuch ich einfach, mit meinem Aiming auszugleichen, haha :D. Aber danke für den Hinweis, ich wusste gar nicht, dass Aspect Ratio so viel Unterschied macht!

GrinderFX schrieb:
Kauf dir einfach erst einen neuen Computer wenn die Spiele wirklich erst erschienen und brauchbar sind. Weil sonst gibt es keinen Grund dir einen neuen zu kaufen.

Nunja, Battlefield erscheint in weniger als 3 Wochen. Deshalb wollte ich jetzt dafür schon planen - Diablo dürfte kaum mehr Anforderungen haben als Battlefield, und Max Payne hoffe ich dürfte auch ähnlich laufen. Deshalb die frühe Planungsphase.

so long
Kreya
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß klingt jezt komisch aber warte noch bis nach Weihnachten so 2 wochen ...
 
Und was genau kommt 2 Wochen nach Weihnachten?
 
Irgendetwas neues und wenn du nach den 2 Wochen noch 2 Wochen wartest, kommt in 2 Wochen bestimmt noch was viel neueres. Merkst du was?

Hardware kauft man sich wenn sie gebraucht wird.
 
Das ist prinzipiell natürlich richtig, aber wenn eindeutige Preistendenzen in die eine oder die andere Richtung erkennbar wären und das Budget knapp bemessen ist sollten man das vielleicht bei der Planung des Kaufzeitpunktes in die Überlegungen mit einbeziehen.
 
jodd schrieb:
Irgendetwas neues und wenn du nach den 2 Wochen noch 2 Wochen wartest, kommt in 2 Wochen bestimmt noch was viel neueres. Merkst du was?

Hardware kauft man sich wenn sie gebraucht wird.

Deswegen habe ich den Thread ja jetzt eröffnet, da die Hardware relativ bald gebraucht wird.

|MELVIN| schrieb:
Das ist prinzipiell natürlich richtig, aber wenn eindeutige Preistendenzen in die eine oder die andere Richtung erkennbar wären und das Budget knapp bemessen ist sollten man das vielleicht bei der Planung des Kaufzeitpunktes in die Überlegungen mit einbeziehen.

Da komm' ich jetzt gerade nicht mit; was meinst du damit jetzt genau?

so long
Kreya
 
zu
1.
Asrock Z68 Pro 3

2.
wurscht welchen, 8 GB und gut is. . du merkst keine Unterschiede

3.
das Z68 is praktisch wenn du mal keine Graka hast oder wechselst.. oder wenn du später nen neuen rechner kaufst.. du kannst immer nen Monitor ans Mobo anschließen..

4.
kauf nen 2500k.. einfach im bios multi rauf.. ist wirklich total simpel..
allerdings muß dann ein anständiger kühler her. Mugen 3 oder Macho.

5.
siehe Punkt 4. Deine Kiste bleibt einfach leise und kühl mit nem anständigen Kühler.

6.
jop.. das Netzteil reicht.. die Kiste hat dann wohl so 350 watt auslastung
(je nachdem was für ne Graka rein kommt)

Schau Dir mal meine Signatur an.. so in etwa könnte das dann werden.

Edit:
Kauf jetzt wenn du es brauchst.. JETZT.

kauf nicht 3 Wochen vor Weihnachten weil da oft (nicht immer) die Preise anziehen.
 
Die Sache ist halt die: Wenn du deinen Monitor wirklich erst austauschen möchtest, wenn er den Geist aufgibt - also vielleicht erst in 2 oder 3 Jahren - dann gibst du jetzt unnötig Geld für den totalen Overkill aus...
Sprich, um in 1280x1024 zu zocken reicht Dein derzeitiges System völlig aus. Deine Grafikkarte wird sich eh die meiste Zeit langweilen und Du kannst sie vielleicht mit max Quali und AA über die 50% Auslastung bringen.
Fazit: Bevor Du Deinen Monitor nicht tauschst, bleib einfach bei dem was zu hast ;-)
 
Naja, wenn ich momentan bei Caspian Border 20 - 25 FPS habe, dann ist mein System anscheinend doch ausgelastet.

Der 2500k ist wahrscheinlich in Kombination mit der GTX 460 bei 1280x1024 komplett unterfordert, ja. Es macht aber wahrscheinlich auch weniger Sinn, da jetzt etwas schlechteres zu kaufen, das bei etwaigem Monitorwechsel in 1 - 2 Jahren dann überfordert ist.

Das ist so etwa das Dilemma.
 
Gut, MP-, Strategiespiele und Simulatoren profitieren natürlich schon von mehr CPU-Leistung.
Dann würde ich aber jetzt eher zu einer günstigen aber upgradefähigen Plattform greifen. Somit hast du jetzt Geld für den Overkill gespart und kannst das dann entsprechend später einsetzen, oder in der zwischenzeit versaufen ;-)
Also entweder:
AM3+-Plattform: Vorteil: Kann jetzt mit günstigem Quad bestückt werden,
Passen BD1 & BD2 drauf
Nachteil: Hier würde ich aber zur besseren Einschätzung wirklich noch die erste Woche nach dem BD-Launch abwarten; also nicht nur den ersten Test lesen ;-)
1155er-Plattform: Vorteil: Passen auf jeden Fall noch i7 2700k drauf
Nachteil: etwas teurer und noch nicht sicher ob die Nachfolger (Ivy Bridge) sicher drauf laufen
 
Also ich hab ebenfalls heute von einem E6600 mit 4GB und einer 4890 mit 1GB upgedatet. Ich hab's einfach nicht mehr ausgehalten. Wollte noch auf die Asus Z68 Gen3 Boards warten, aber die kamen nicht raus. Also hab ich mir ein Asus P8Z68-V Pro, 8GB und einen i7 2600K geholt - schließlich will man ja wieder einige Jahre zufrieden sein :)

Summasummarum: in Deinem Fall (E6600) völlig egal, hohl die einen i5 oder i7, Mainboard Asus oder Asrock (mehr kenn aus Erfahrung ich nicht), am besten mit Z68 Chipsatz und irgendwelche Ram (eventuell kompatible lt. MB Hersteller). Kühler gibt's ja schon super Tower-Teile um die 30-40 €uronen! Ich hab mir nen Sythe Mugen III geholt. Aber die Intel Boxed Kühler sind a ned schlecht, vollkommen ausreichend sofern nicht extrem übertaktet wird. Mit den K Versionen geht aber sogar da einiges.
 
Beim Asrock Z68 Pro 3 wird oft die Lüftersteuerung bemängelt, ab und an wird auch von Problemen mit dem USB 3.0 Chip erzählt; hat hier jemand Erfahrungen damit?

Was wären denn kostengünstige und relativ stabile Alternativen?
 
Zurück
Oben