Test Test: Wazabee 3D Display

Eine ganz andere Methode Videospiele Dreidimensional wirken zu lassen sah ich vor einigen Monaten in einem Youtube Video, in dem ein engagierter Heimanwender eine erschreckend einfache Technik vorführte eine sehr überzeugende 3D Wirkung zu erzielen.

Einziger Nachteil bei dieser "Headtracking" genannten Technik ist, dass sie nur für einen Benutzer gleichzeitig funktioniert. Davon abgesehen wirkt Sie jedoch wesentlich attraktiver als 3D Displays von heute.

Die Vorzüge:

1) Die benötigte Zusatzhardware ist weit billiger als ein modifizierter TFT.
2) Die Spielauflösung und Bilddiagonale wird nicht durch die benötigte Hardware eingeschränkt
3) Die Hardwareanforderungen steigen nicht so stark an, da nicht mehrere Bilder gleichzeitig berechnet werden müssen
4) Es gibt keine Probleme mit der Fokussierung naher oder entfernter Objekte.

Wer das oben erwähnte Video noch nicht kennt, sollte es sich unbedingt mal anschauen, denn der fünfte Vorteil dieser Technik ist: Man kann den Effekt in einem ganz normalem internet Video sichtbar machen! :)
Headtracking

Damit will ich nicht etwa sagen: "Boo 3D Displays und Yay Headtracking".
Ich find es schön nach langer Zeit wieder von einem 3D Display zu lesen, welches hoffen lässt, dass die Entwicklung in diesem Bereich in nicht allzu ferner Zukunft ein für die breite Masse erschwingliches und doch überzeugendes Produkt hervorbringt.

Vom technischen Standpunkt her geht diese Runde aber an den sympatischen Asiaten mit der Wii. Nur schade, dass es noch keinen Hersteller zu geben scheint, der Headtracking für den PC nutzbar machen will.

greets
 
Das ist aber kein echtes 3D, bestenfalls eine Anpassung der Bildschirminhalte an die Kopfposition. 3D braucht Tiefenwirkung, die bekommt man mit einem normalen Display nunmal nicht hin. Rechts und linkes Auge brauchen unterschiedliche Bildinformationen, anders geht es nicht.

Cool ist das Headtracking mit der Wii Remote natürlich trotzdem.
 
So wie es ausschaut, wird 2009 das Jahr der 3D & LEd-backlight Display's werden.
Dieses Wazabee 3D Display finde ich gut,den unterschied kann ich recht deutlich sehen :cool_alt:
Schön wäre es mal live davor zusitzen um ein besseren eindruck zugewinnen :D
 
@Jirko:
Hübscher Test. Wieso eigentlich hast du nicht einmal das Zalman-Display getestet, das ist nicht ganz so teuer und kommt (in der neuesten Generation) ebenfalls ohne 3D-Brille aus. Persönlich habe ich das Zalman-Display übrigens auch schon ein wenig inspiziert, war davon aber nicht sehr begeistert - ähnliches empfand ich auch beim Lesen deines Tests. Der Kosten/Nutzen-Faktor stimmt für meine Verhältnisse einfach keineswegs überein.

Es ist sehr schade, dass die "frühzeitigen" 3D-Helme wie z.B. der VR-1 nicht weiterentwickelt und für die breite Masse offeriert wurden. Der erste Ansatz war das Abdecken des kompletten, menschlichen Sichtfeldes, danach kamen Shutterbrillen für den Tiefeneffekt - beides ließe sich heute sicherlich brauchbar vereinen.

Das von HansHubert gepostete Video zeigt eindrucksvoll, was mit Perspektivenkorrektur machbar ist - für mich entsteht hier schon ein gewisser 3D- und Tiefeneffekt. Ich wäre sehr neugierig, wie sich eine solche Umsetzung in einem Ego-Shooter machen würde und ob es programmierseitig aufwändig umzusetzen ist. Die Enginse aus Quake, Quake 2, Quake 3... selbst das recht simple Doom (1+2) sind ja mittlerweile Open Source - es wäre wirklich traumhaft zu sehen, wie sich solche Perspektivenkorrektur mit einem Headtracking-Device in einer echten 3D-Anwendung beweisen.

Cya, Mäxl
 
Boa nice, wie wäre es denn aus einer Verbindung zwischen Headtracking und 3D-Display... das wäre mal nice :)
 
Gibt's auch, nur nicht bei diesem Bildschirm.

@ DJMadMax

Den Zalman gibts ohne Brille? Ich habe bisher nur was von polarisierter Brille gelesen. Anders könnte ich mir den geringen Preis auch nicht erklären. Muss ich mal detaillierter gucken.
 
@ Jirko

Natürlich handelt es sich bei Headtracking nicht um "echtes 3D". Bei einem 3D Display aber genausowenig.
Zwar zeigt es dem Benutzer unterschiedliche Bilder für jedes Auge doch liegen alle Elemente des Bildes immernoch in der selben Ebene.
Es ist auch nebensächlich wie genau ein 3D effekt erzeugt wird. Es geht einzig und allein darum was dein Gehirn glaubt zu sehen. Wenn man mit einem verbundenen Auge durch die Gegend läuft, hat man trotzdem eine klare Vorstellung davon wie weit bestimmte Punkte im Raum entfernt sind, da sie sich je nach Entfernung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen (Mit ein Grund dafür, warum man auch mit nur einem Auge eine Fahrerlaubnis erlangen darf). Und genau das nutzt Headtracking aus: räumlicher Eindruck bei nur einem Bild.

Beide Techniken erzeugen eine optische Illusion und ich finde beide sehr gelungen. Jedoch erscheint mir Headtracking beim heutigen stand der Technik für die Umsetzung in ein Produkt für die breite Masse reizvoller.

greets
 
Wie definierst du denn echtes 3D? Wichtig für unseren Seheindruck ist ausschließlich, dass linkes und rechtes Auge ein versetztes Bild bekommen. Es ist kein 3D, wenn beide Augen das gleiche Bild sehen und es ist auch kein 3D, wenn man mit einem Auge guckt.

Ein Tiefeneindruck ergibt sich da auch nicht. Halt dir ein Auge zu und schätze doch mal Entfernungen. Natürlich wirst du nicht völlig daneben liegen, es wird aber auch nicht so gut klappen wie mit beiden Augen. Schon gar nicht, wenn sich eben nichts bewegt.

Ob das imaginäre 3D-Bild nun in einer Ebene liegt, ist doch egal. Das ändert an dem Eindruck ja nichts. Und dass das Headtracking ein guter Ansatz ist, ist ja auch richtig. Deswegen gibt es ja auch 3D-Displays mit dieser Technik. Es ist aber begrenzt einsetzbar. Was habe ich beispielsweise bei einem Strategiespiel davon, dass ich mich vor dem Bildschirm bewegen kann und sich die Ansicht ändert? Wie oft laufe ich denn vor dem Bildschirm hin und her?

Was habe ich aber davon, von einem 120° Blickwinkel aus ein "echtes" 3D-Bild zu sehen, das ich nunmal als solches wahrnehme?

Man kann ein echtes 3D-Display nicht durch Headtracking ersetzen. Das sind Techniken, die sich ergänzen, nicht gegenseitig ausstechen. Da irgendwelche Vorteile bei dem einen im Vergleich zum anderen zu sehen, ist einfach der falsche Ansatz.
 
Wie definierst du denn echtes 3D?

Ein "echtes" 3-dimensionales Bild ist für mich ganz schlicht ein Bild bei dem die Bildpunkte tatsächlich in 3 Dimensionen verteilt sind. Also nichts was meines Wissens nach heutzutage künstlich generiert werden kann und nur in Sci-Fi Filmen zu bewundern ist. Naja, vielleicht gibt es in irgendeinem Labor eines genialen Professors ja ein Gerät, welches das in Ansätzen realisiert, aber who cares :D .

Wichtig für unseren Seheindruck ist ausschließlich, dass linkes und rechtes Auge ein versetztes Bild bekommen.
Das menschliche Gehirn erzeugt aus vielen verschiedenen Dingen ein räumliches Empfinden.
Stereoskopisches sehen ist nur eines davon. Wäre dem nicht so gäbe, es keine optischen Illusionen, die einem eine falsche Geometrie vorgaukeln.
[Edit]Nun das stimmt nicht ganz: meiner eigenen Argumentation zur Folge erzeugt ein 3D Display eine solche Illusion, welche NUR auf stereoskopisches Sehen zurück geht. Fakt ist aber es gibt auch andere "Raum-Illusionen", die genausogut mit einem Auge funktionieren :D [/Edit]

Ob das imaginäre 3D-Bild nun in einer Ebene liegt, ist doch egal. Das ändert an dem Eindruck ja nichts.
Genau das hab ich in meinem letzten Post auch schon gesagt :)

Was habe ich beispielsweise bei einem Strategiespiel davon, dass ich mich vor dem Bildschirm bewegen kann und sich die Ansicht ändert?
Bsp. Warcraft III: eine gegnerische Einheit versteckt sich hinter einem Baum, so dass man sie nicht targeten kann. Man könnte jetzt die Perspektive mit der Tastaur drehen, schöner wär es natürlich einfach den Kopf zu heben findest du nicht?

Wie oft laufe ich denn vor dem Bildschirm hin und her?
Das kommt tatsächlich nur vor, wenn sich eine Ebay Auktion dem Ende nähert. Aber das ist auch die "Ist-Situation" mit der unterstützung von Headtracking könnte sich das Spielerverhalten hier schlagartig ändern.

Man kann ein [...] 3D-Display nicht durch Headtracking ersetzen. Das sind Techniken, die sich ergänzen, nicht gegenseitig ausstechen
Da gehe ich mit Dir total konform, und auch ich würde mich freuen irgendwann mal über ein 3D display zu verfügen. Mein Punkt ist nur, dass Headtracking derzeit und auch nur meinem persönlichen Empfinden nach leichter an die Masse zu bringen wäre.

Und überhaupt ging es mir nur darum, dem geneigten Leser, von einem anderen Weg als der weithin bekannten Stereoskopie zu berichten, ein räumliches Empfinden in Computerspielen zu erfahren.

greets
 
Zuletzt bearbeitet:
Bsp. Warcraft III: eine gegnerische Einheit versteckt sich hinter einem Baum, so dass man sie nicht targeten kann. Man könnte jetzt die Perspektive mit der Tastaur drehen, schöner wär es natürlich einfach den Kopf zu heben findest du nicht?

Ja, die Idee ist naheliegend - und auch umsetzbar (wir haben auch Displays mit Eye-Tracking im Angebot) nur eben nicht über eine Treiberlösung die von außen auf das Spiel Einfluss nimmt. Wenn ein Spiel das Display und Tracking nativ unterstützt - klar, kein Thema.

Head-Tracking ist ne nette Sache - aber eben momentan nur eine Bastellösung, kein fertiges Produkt. Und der Weg von einem zum anderen ist leider lang und steinig ;) Das "Henne-Ei" Problem hätte man weiterhin - solange nichts von den Spielen nativ unterstützt wird, wird das Ergebniss entweder nicht die Menge Spiele unterstützen die man gern hätte - oder in der Qualität Murks fabrizieren.
 
@ HansHubert

Ich denke, dann sind wir uns eigentlich einig. WC3 wird - nebenbei erwähnt - auch durch den Wazabee-Treiber unterstützt. Das aber nur am Rande, weil du mich in deiner Argumentation dran erinnert hast. :)
 
Jirko hat wie so oft recht: Beide derzeit von Zalman angebotenen 3D-Monitore (19" und 22") arbeiten mit Polarisationsbrillen.

Wahrscheinlich habe ich dann damals das einzige Exemplar in meine Abteilung (zum Reklamieren) bekommen, weil ab Werk die Brille fehlte *patsch*.

Cya, Mäxl
 
Ein netter Schritt in Richtung VR-3D. Aber:

Diese derzeitige Lösung von "Wazabee" (Modename?) ist im Grunde nichts großartig anderes als das, was es schon seit Jahrzehnten mit der Rot-/Grün-Filtertechnik gibt. Der Unterschied ist lediglich, dass die Funktion die man im Allgemeinen in Form einer Pappbrille mit Rot-/Grün-Einsatz kennt hier im Monitor mit dem Barriereraster umgesetzt ist.
Im Gegensatz zur Rot-/Grün-Filterung verliert man dabei aber wesentlich mehr Auflösung (Rot/Grün 2x - "Wazabee" 5x).
Technisch gesehen ist bei diesem Monitor eigentlich nur das simple Barriere-Raster eingefügt, die Arbeit übernimmt der Treiber. Dafür verlangt man aber dann der Grafikkarte ab daß sie die Arbeit übernimmt. Der Fortschritt ist hier also eher marginal.

Und so ist das Ganze eigentlich nichts weiter als eine nette Machbarkeitsstudie (von vielen), die nicht mehr zeigt als die Aussage "Ja, 3D-Impressionen sind auch am Monitor möglich".

Für mich ist das sogar so wenig innovativ daß ich mir einen solchen Monitor nichtmal kaufen würde, wenn er exakt das selbe Geld kostet wie sein Basis-Modell.

@Hans Hubert: Du verwechselst da etwas. ;) Außerdem gibt es ein solches Headtracking längst seit Jahren für relativ wenig Geld für den Heimanwender: "Natural Point TrackIR" oder das Selbstbau-Derivat "Freetrack" für den PC zum Beispiel.
 
Der Vergleich hinkt. Mit einer Rot-Grün-Brille habe ich zum einen eine Brille auf, was auf Dauer nicht komfortabel ist, zum anderen muss man Farbverluste in Kauf nehmen. Zudem vergleichst du die zusätzlichen Ansichten des Wazabee-Treibers mit einfachen Doppelbildern.

Das Wazabee-Display erzeugt nicht etwa fünf Bilder, damit du einen 3D-Effekt hast - dafür braucht man nur zwei, es erzeugt so viele Bilder, damit du aus verschiedenen Blickwinkeln verschiedene 3D-Bilder siehst.

Mach das mal mit einer Brille. ;)

Persönlich muss dir die "Machbarkeitsstudie" natürlich nicht gefallen. Es steckt aber schon etwas mehr dahinter.
 
Ich schrieb ja auch nicht daß es exakt das selbe ist. Von daher braucht da auch nix hinken... ;)

Und die meißten Anwender interessiert das nicht daß da unnötigerweise mehrere Blickwinkel berechnet werden. Man sitzt doch schließlich grade vor dem Monitor und wackelt beim Zocken nicht stundenlang mit seinem Kopp hin und her um sich an der machbaren Blickwinkel-Dreidimensionalität zu ergötzen, da hätte man ziemlich fix nen Problem mit seiner Nackenmuskulatur.
Das hat nur dann einen Sinn: bei einer Präsentation auf einem Messe-Showroom o.ä. - was meine Aussage unterstreicht.
 
Ähm wenn das was Bringt bei EgoShootern zb um Sälen schauen dann werden bald Massig Killerspielspieler mit Tierischen Halsmuskeln Rumlaufen verlass Dich drauf.
Also die Mehrinfos machen 3D erst sinnvoll siehe zb. Programme im Imobielienbereich wo man im Haus Rumlaufen könnte und das "echt" aussehen sollte nich wie n 90s Shooter
 
Hier mal eine kurze Technologieüberischt (aus einem Email von einem Freund von mir):

Variante 1: Displays mit Polarisation
Hierfür sind nach wie vor Brillen nötig, allerdings die viel aufwendigeren und teureren Circular-Brillen, da der Monitor ständig zw. L und R wechselt und die Polarisationsmaske mitgesteuert wird. Das hört sich vernünftig an, hat aber folgende Nachteile: die Circular-Polarisation ist nachweislich physikalisch bedingt schlechter als die lineare, sodaß mitunter starke Geisterbilder entstehen, zusätzlich treten auch Farbartefakte an Kanten auf. Darüberhinaus herrscht bei den Displays auch nur ein sehr kleiner Betrachtungsbereich vor dem Monitor, der vor allem in der Höhe strikt eingehalten werden muß, da sich sonst die Tiefenwirkung umkehrt. Ich habe solche Monitore von 2 herstellern gesehen - absolut zum Vergessen, nochdazu sind die beiden Hersteller von den Brillen nicht kompatibel.
Trotzdem sind einige Leute so begeistert, daß sie umbedingt sowas kaufen wollen.
Übrigends kannst Du das Circular-System auch im UCI-Kion Millenniumcity bewundern, dort funktioniert das mit einem Projektionsvorsatz, ansonst gleiche Technik.

Variante 2: Monitore mit LCD-Shutter Brillen
Diese Methode läßt sich meines Wissens derzeit mur mit Computermonitoren bzw. in Projektion realisieren.
Mittlerweise wurde diese Methode stark verbessert und führt zu praktisch perfekten Bilderlebnissen (ich spreche hier nur von der technik und nicht von der Bildgestaltung!).
Die Brillen produzieren keine Geisterbilder mehr (Kanalübersprechen) und sind so schnell, daß kein Flimmern mehr sichtbar ist.
Zu sehen in Cineplexx-Kinos, aber vorsicht: immer wieder werden Filme gezeigt, die ganz oder teilweise schlecht/falsch justiert sind, da hilft natürlich die beste Technik nicht.

Variante 3: Displays mit Lichtbarriere
Daß man diese Methode ernsthaft für 3D-Monitore verwendet, finde ich eine Zumutung, wenn man weiß, wie gut es sein könnte.
Ich habe solche Monitore von miitlerweise 3 Herstellern gesehen- einer schlechter als der andere. Die Produzenten loben die Betrachtung freisichig ohne Brille. Die Lichtstrahlen von L und R werden in bestimmten Winkeln von Monitor abgestrahlt. Dies geschieht mit Streifenfiltern bzw. Lentikularlinsen. Das Prinzip beruht auf dem Linsenrasterprinzip, das für Postkarten oder Wackelbilder verwendet wurde/wird.
Wenngleich dies bei kleinen Bildformaten z.T. zufriedenstellend funktioniert, verursacht das bei größeren Monitoren / displays erhebliche Probleme: einerseits will man einen großen Betrachtungsbereich, andererseits soll keine Bildübersprechung L-R stattfinden. Das beißt sich in den Schwanz.
Der Effekt ist, daß wenn man einen optimalen Platz gefunden hat und in der Mitte ordentlich 3D sieht, ist es am Rand wieder doppelt. Will man am Rand richtig sehen, muß man die Kopfposition seitlich verändern, dann sieht man in der Mitte alles doppelt und am anderen Rand invertiert, usw.
Bilder mit großer Tiefenerstreckung können fast überhaupt micht dargestellt werden, solange sich die Szene knapp vor und hinter der Bildebene erstreckt funktioniert es einigermaßen.
Zugegeben wird das freisichte Erleben eines 3D-Bildes für viele Leute ein neues Erlebnis sein, sodaß diese von Begeisterung überwältigt werden.
Allerdings haben diese Displays auch eine sehr grobe Auflösung (Rasterstreifen), sodaß feine Details nicht mehr erkennbar sind.

Variante 4: Anaglyphensystem
Obgleich viele Leute bei diesem System die Nase rümpfen, da es althergebrachter Vorurteile angehaftet ist, kann dieses sehr schöne 3D-Erlebnisse bringen, wenn die Übertragungskompnenten gut aufeinander abgestimmt sind. Viele LCD-Monitore, vor allem solche in Laptops, eignen sich leider nicht dafür, da sie ein großes Farbbereichübersprechen haben, sodaß diese nicht spekral sauber dargestellt werden.
Aber mit vielen hochwertigen Monitoren und DLP-, aber auch LCD-Projektoren lassen sich ausgezeichnetet Ergebnisse erzielen. Das Argument der Farbwiedergabe ist nur bedingt gültig, da durch moderne Matrix-Algorythmen die Motivfarben auf linken und rechten Kanal aufgesplittet weden. Dafür hat man aber ein einwandfreies Raumbild.
Leider habe ich in Experimenten herausgefunden, daß sich Plasma-Schirme für die se Variante nicht eignen, da sie auch ein hohes Farbübersprechen aufweisen.


Die Begeisterung für 3D zeigt, daß zwar Interesse herrscht, aber andererseits auch alles fast kritiklos konsumiert wird.
Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird.
 
An dieser Stelle möchte ich mal auf das relativ neue, empfehlenswerte, kostenlos spielbare Renn-Game "Trackmania Nations Forever" hinweisen.
Hierbei kann man nämlich vernünftige 3D-Impression erleben, sofern man eine dieser Rot-/Grün-Pappbrillen sein Eigen nennt und in den Spieleinstellungen das entsprechende Rendering aktiviert (zu erkennen an dem Brillensymbol ingame ;)).
Man braucht dazu keinen speziellen Monitor o.ä. ;)
Daran sieht man, dass mit dieser Technik, von meinem Vorredner mit der Variante Anaglyphensystem erläutert, auch ganz ohne großartige Hardware (mal abgesehen vom dem 1€-Artikel der Brille) arbeiten kann.
Das Ganze wird einfach nur in Software von der Spieleengine berechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sublogics schrieb:
An dieser Stelle möchte ich mal auf das relativ neue, empfehlenswerte, kostenlos spielbare Renn-Game "Trackmania Nations Forever" hinweisen.
Hierbei kann man nämlich vernünftige 3D-Impression erleben, sofern man eine dieser Rot-/Grün-Pappbrillen sein Eigen nennt und in den Spieleinstellungen das entsprechende Rendering aktiviert (zu erkennen an dem Brillensymbol ingame ;)).

Hi. Habs mir runtergeladen und gestartet. Aber wie aktiviere ich den 3D Modus?

Danke, Rainer
 
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