News SandForce-SSDs mit erweiterter Kapazität von Adata

Parwez

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Käufer von SandForce-SSDs sind es gewohnt, dass ihnen nicht der gesamte Speicherplatz des Laufwerks effektiv zur Verfügung steht, da dieser teilweise für die Hintergrundprozesse des Controllers und Datenredundanz benötigt wird. Adata hat nun drei neue SandForce-SSDs vorgestellt, bei denen mehr Speicherplatz nutzbar ist.

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Im Prinzip ne gute Idee. Jetzt würden mich noch zwei Dinge interessieren:

1. Die Auswirkungen auf die relaen Leistungen

2. der Preis
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt bin ich mal gespannt auf den Preis.Nicht schlecht für den Anfang und der Preis?

Der wird bestimmt hoch sein.Würde da sehr vorsichtig sein. :)
 
Erreicht wird dies durch eine „optimierte Firmware“, die dem Nutzer jeweils die vollen 64, 128, 256 und 512 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung stellt;
Der Begriff "voll" ist irreführend, denn es wird nicht der volle physikalische Speicherplatz als Userspace verfügbar gemacht. Ein Anteil wird immer fürs Wear Levelling benötigt.
Verbaut sind 64/128/256/512 GiB (1 GiB = 1024^3 Byte), für den Nutzer sichtbar sind 64/128/256/512 GB (1 GB =1000^3 Byte). Die Differenz von rund 7% wird weiterhin fürs Wear Levelling genutzt.
 
Also wenn die vorher nicht ohne Grund etwas Speicherplatz zurückgehalten haben, dann bin ich mal gespannt was das jetzt für Auswirkungen hat. Ich pers. würde nicht die Stabilität auf's Spiel setzen um ein fast verschwindend geringes Speicherplus zu bekommen.
 
Vermutlich sind die Prüfsummen zu Fehlerkorrektur deaktiviert und das Overprovisioning ist auf ein Minimum reduziert, anders kann ich mir das nicht erklären. Sandforce wird aber auch hier weiterhin zusätzlich eingebauten Speicher für die interne Verwaltung nutzen (müssen).

Oder man kalkuliert die Komprimierung irgendwie mit ein.
 
Hm, gut, kenn mich mit SSDs so garnicht aus... Das einzige was ich dazu sagen kann:
Man, 5x schneller als meine Spinpoint. :D Wird mal Zeit für so ne 120er als Systemplatte. <:
 
Sandforce ist und bleibt für mich eine Schummellösung.
Im Betrieb bleibt im schlimmsten Falle(sprich: reale Anwendung) einfach weniger Leistung übrig als bei anderen Controllern. Man kann eben nicht alles komprimieren.

Und an was genau darf man bei Systemplatten nicht sparen?
Genau, an der Zuverlässigkeit. Da kann sie von mir aus noch so schnell sein, ich ziehe meine 2 m4 den Sandforce Teilen immer vor.
 
Wenn man die Fehlerkorrektur reduziert, dann wird wohl kaum eine bessere Zuverlässigkeit dabei herauskommen. Die Performance könnte im besten Fall sogar zunehmen.

etking, wenn die einfach eine bestimmte Komprimierbarkeit einrechnen, dann kann das aber böse in Auge gehen, wenn man die SSD wirklich mal mit nicht komprimibaren Daten füllt. Wenn einer die NTFS Kompression nutzt oder die ganze Partition verschlüsselt, dann ist das schnell geschafft.
 
Rebirthr schrieb:
Man, 5x schneller als meine Spinpoint. :D <:

eher 50x, zumindest dort wo es drauf ankommt 4k 1k 8k usw
 
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Draco Nobilis schrieb:
Sandforce ist und bleibt für mich eine Schummellösung
Und für andere ist und bleibt er immer noch auf dem Papier der fortschrittlichste Controller.
Nicht jeder Depp legt Wert auf irgendwelche Schwanzmarks.
LSI hat Sandforce nicht ohne Grund komplett übernommen.
Man kann nur hoffen das die nächsten Sandforce/LSI Dinger ihren Weg nicht mehr in den billig Consumerbereich schaffen sondern als waschechte Serverhardware verkauft werden.
Dank RAISE was ADATA hier eventuell deaktiviert hat kann bei Sandforce auch mal ein Chip verrecken und die Daten sind noch da.
Technologisch betrachtet sind die aktuellen Sandforce Kontroller jedenfalls Lichtjahre vor den Mitbewerbern auch wenn diese höhere Grundleistungen erbringen mögen.
Aber keine Sorge, der Nachfolger ist ja schon angekündigt. Eventuell kommt ja doch noch eine Version für den Massenmarkt die dann wieder eine billige auf gamer ausgerichtete firma vorschnell auf die kunschaft los lässt.
 
Der Sandforce-Controller ist doch der Schwanzmark-Controller, der in der Praxis weit hinter den Erwartungen zurückbleibt, die von Benchmarks und den Herstellerangaben geweckt werden.
Außerdem hat der Sandforce keine brauchbare Garbage-Collection und wird bei hohem Speicherfüllstand schonmal etwas träge. Und die Zuverlässigkeit ist bekanntermaßen auch fürn Po trotz Kompression, die die Speicherzellen schonen soll.
Meine Crucial m4 ist permanent zu 90% gefüllt und rennt immer noch wie bei Kauf.

Wer den Sandforce SF22xx um Lichtjahre vor den Mitbewerbern sieht, ist ein klares Marketingopfer.
 
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Vor allem ist es ja auch so, dass die geringere Scchreibperformance schon nach dem erstmaligem Beschreiben der NAND Pages ja mit einer höhren Haltbarkeit erklärt, nur sieht man im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org schon deutlich, dass die SF SSD die dort schon kaputt geschrieben wurden bestenfalls Mittelmaß sind:

Endurance_failed_drives_20120128.png


Man muß die geschriebenen TiB durch die Kapazität teilen um die Werte vergleichen zu können, denn große SSDs können die Daten natürlich über mehr Flashzellen verteilen. Somit passen die Werte der Muskin 60GB und der Force3 120GB auch gut zusammen. Die F40A hat aber sogar ganz schwach abgeschnitten, gerade wenn man bedenkt, dass die gleich große Intel 320 40GB dreimal so viele TiB geschrieben hat.
 
Oh Gott, was für ein dämliches Fanboygelaber. Das wird ja immer schlimmer. Manchmal habe ich das Gefühl, das Ziel ist, erstmal alles schlecht zu machen.
 
theorist schrieb:
Wer den Sandforce SF22xx um Lichtjahre vor den Mitbewerbern sieht, ist ein klares Marketingopfer.

Soll ich dich mal zitieren:
"Der Sandforce-Controller ist doch der Schwanzmark-Controller, der in der Praxis weit hinter den Erwartungen zurückbleibt, die von Benchmarks und den Herstellerangaben geweckt werden."

Damit bist du ein Marketing Opfer!
Auch wenn das Ding nur mit 100MB/sec. sequenziell beworben würde dann würde es den weg in meine server finden. Was würde ich mir die finger lecken wenn es noch ein 2582 Modell mit Stützkondensator in den Handel schaffen würde

PS: Ich nutze 8 Intel SSDs im Raid5 und kann dir sagen das die nach 1Jahr alle Viere von sich strecken wenn man rein auf seq. Werte schaut so wie du.


theorist schrieb:
Außerdem hat der Sandforce keine brauchbare Garbage-Collection
Richtig, und weil die so scheiße ist werden auch so gut wie nur Sandforce Verbünde für irgendwelche bastell PCIe Raid Lösungen verwendet. :freak:
 
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Diese alten Intels brauchen TRIM um die Performance aufrecht zu halten und das haben die im RAID eben nicht. SSDs in ein RAID zu packen ist eben noch immer keine besonders klevere Idee. Löse das RAID auf und gönnen den SSDs TRIM, sofern möglich. Sonst tausche sie gegen eine große SSD bei der Du nicht die volle Kapazität partitionierst.
 
Ich habe aktuell 1,2TB an SSD Speicher, schau mal was aktuell ein Laufwerk dieser Größe Kosten würde. Wenn du dann so weit bist wirst du auch sehen das dass dann auch keine einzellaufwerke sind sondern ebenfalls pcie raid lösungen.
da bau ich mir das gleiche billiger mit einem wesentlich besseren raid kontroller als so was zu kaufen.
Einzig das hier würde in mein Beuteschema passen
http://www.storagereview.com/lsi_warpdrive_2_lp_display_idf_2011
Nach dem beide firmen jetzt eins sind wird das ding bestimmt noch mal komplett neu designt bevor es auf den markt kommt.
in größere gebiete wage ich mich als privatperson dann nicht mehr vor, irgendwann wirds dann 5stellig.
Ach und bevor fragen kommen, nein ich brauchs nicht wirklich aber ich kanns mir leisten :evillol:
 
Gerade bei der 60 GB version sind die 4 GB extra, ganz ordentlich.
Ich schau mich gerade nach ner Festplatte um, wird auf jeden fall eine SSD, die Preispolitik der Scheibenplatten geht mir auf den Strich.
 
Die Zuverlässigkeit ist top was den Vorgänger angeht . Habe die S511 in mehreren Systemen bei Freunden verbaut und bisher hat sich keiner beschwert :evillol:
 
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