News Intels neuer Itanium-Prozessor „Poulson“ in Bälde

Volker

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Ich frag mich immer wieder wie Intel mit Itanium noch Gewinn machen kann.... das müssen so geringe Stückzahlen sein....
 
Wo ist denn da die Zielgruppe ? Dektop ja wohl nicht, oder ? Server kann ich mir auch nicht vorstellen, bei dem Stromverbrauch ...
 
Ich dachte die Itanium Reihe wurde schon vor Jahren eingestampft. (auf geizhals.at finde ich auch nichts)
Naja, HP lässt sich diesen Haus- und Hoflieferdienst sicher einiges kosten.

Das genaue Anwendungsgebiet ist mir bis heute nicht ganz klar....
 
Doch es sind Server für Mission Critical Systeme z.B. die Superdome von HP

Der Vorteil der Prozessoren liegt ein den RAS Featuren, wodruch sie vielmehr HW Fehler udn Probleme abfangen oder klar identifizieren können als es die XEON7500 können die auch schon einige RAS Features haben.

Ausserdem waren die Prozessoren mal sehr Effizient (das heißt viele FLOPs pro Taktzyklus)



PS: Geizhals für Enterprise Systeme?!
Versuch bei Geizhals mal ne AIX Maschine, nen Mainframe, eine Exadata, eine HDS, eine P10000 oder einen NetApp zu finden! Sowas sucht man beim Hersteller oder spezialisierten Unternehmen. Ist halt keine Standardware.
 
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was die gibts noch? xD

für was setzt man die konkret ein und wieso?
 
@Perry S. Hilton siehe eins über dir :) Sannyboy111985 hat das sehr gut beschrieben.
 
Als ich "Itanium" las, musste ich laut lachen. :D


Revolution schrieb:
Ich frag mich immer wieder wie Intel mit Itanium noch Gewinn machen kann.... das müssen so geringe Stückzahlen sein....

Gar nicht! HP zahlt doch inzwischen die Entwicklung des Itanium! :D
 
HeLlWrIteR schrieb:
Wo ist denn da die Zielgruppe ? Dektop ja wohl nicht, oder ? Server kann ich mir auch nicht vorstellen, bei dem Stromverbrauch ...

Warum verfasst du einen Kommentar, wenn dein Wissen in dieser Hinsicht gegen Null tendiert? Im echten Leben (zumindest dort wo ich lebe und arbeite) ist es den meisten Menschen peinlich sich mit unüberlegten Kommentaren als naiv / dümmlich etc. zu präsentieren.
 
Was kostet denn das Teil mit 2.53Ghz ?
Dann auf 3Ghz hochtakten und dann ab in die Zocke.
Auf das der Stromzähler aus der Wand fliegt :)
 
Es gibt auch viele andere Anwendungsgebiete für Cpu's, die du wohl in deiner beschränkten Zockerwelt noch nicht kennst :rolleyes:
 
Zumal es schwierig wird, Spiele zu finden, die auf dieser nativ laufen. Ist halt ein ganz spezielles Einsatzgebiet, das diese CPU's abdecken. Wieso auch nicht.
 
HeLlWrIteR schrieb:
Wo ist denn da die Zielgruppe ? Dektop ja wohl nicht, oder ? Server kann ich mir auch nicht vorstellen, bei dem Stromverbrauch ...

Zielgruppe sind Firmen die von teureren Architekturen wie z/OS AIX oder Solaris zu einer Alternative wechseln wollen und massenhaft Software für RISC CPUs haben.
 
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Wieso posten hier eigentlich so viele etwas mit spielen oder Desktops? Itaniums haben damit 0% am Hut, das sind spezielle Prozessoren für absolute High-End Server (den man auch bei Hostern nicht angeboten bekommen wird) bzw. haben Features, die andere Prozessoren nicht haben.
Für "normale" Einsatzwecke wird niemand ein Itanium brauchen. Das gilt auch für die Top E5 (46xx) und E7 Reihe von Intel.
"Preis-Leistung ist total im Arsch" - aber nicht für die Leute, welche spezielle Features für z.B. VMs benötigen, einen größeren Cache brauchen um spezielle Berechnungen nur im Prozessorcache zu halten, oder einfach einen besonderen Befehlssatz benötigen. Und schon ist die Leistung in einigen Bereichen 5x höher - oder mehr. Es gibt noch immer eine Daseinsberechtigung und einen Grund wieso es Itaniums gibt, nur brauchen das 99,999% der Anwender eben nicht. Die Zielgruppe ist aber auch eine völlig andere.
 
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Die Architektur vom Itanium also IA64 sollte ursprünglich der Nachfolger von x86 werden. Leider kam AMD mit ihrer 64Bit-Erweiterung für x86 (AMD64) Intel zuvor und hatte damit auch noch überraschend viel Erfolg (WinXP-port auf AMD64). Dadurch geriet Intel in Zugzwang und hat sich AMD64 von AMD lizenziert.

Wäre es nach Intel gegangen, würden wir heute irgendwelche Itanium-Dervate in unseren Computern werkeln haben. IA64 hat einige nette Features und durch die lahme x86-Emulation wäre wirklich mal Zugzwang für die Umstellung auf 64Bit-Software dagewesen. Aber so werkeln auch heute noch viele Anwedungen mit 32Bit.
 
Die einzige Daseinsberechtigung des Itanium ist die Tatsache, dass HP noch alte Itanium-Kunden hat, die natürlich von Zeit zu Zeit ihre Upgrades haben wollen und die man vergrätzen würde, wenn man nichts mehr liefern könnte. Deswegen zahlt HP ja auch für die Weiterentwicklung. Sonst hätte Intel das Ding schon längst über Board geworfen. Der Itanium ist trotz des interessanten Ansatzes Intels größte Fehlentwicklung.
 
Das erste Itanium kam 1999. AMD schickte seine Athlon64 erst 2003 ins Rennen. Das Problem des Itanium wars das er nicht mit der passenden Software gefüttert wurde. (Software musste erst auf ihn angepasst werden.) Drum musste er x86 emulieren, was langsam war. Deswegen hat er auch so einen schlechten Ruf weg. Ok er hatte sich auch lange verzögert.
IA64 hätte mit dem x86 Altlasten aufgeräumt. Leider ist er gescheitert, obwohl interessante Denkansätze verfolgt wurden.

Von einer Fehlentwicklung würde ich nciht reden. Der Übergang für die Software war schlecht angegangen wurden. x86 Software musste emuliert werden(->langsam) und auf IA64 entwickelte Software war teuer.
 
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Klar ist das 'ne klassische Fehlentwicklung. Das Ding hat sich nicht durchgesetzt und ist tot. ^^
 
Nö. - Die Entwicklung ist schon in Ordnung. Was in diesem Falle nämlich zählt(e), ist die Idee und der Mut es zu versuchen.

Gescheitert ist es in kommerzieller Hinsicht, aber das ist ein anderes Problem.
 
Das sag mal einem Betriebswirtschaftler! :D

Prinzipiell ist das Wortklauberei. Ökonomisch war es eben ein Fehler, das Ding zu entwickeln.
 
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