News Logitech entlässt 140 Mitarbieter

mischaef

Kassettenkind
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Der Negativtrend bei Logitech hält an. Nachdem das schweizerische Unternehmen bereits im letzten Quartal einen Verlust von fast 195 Millionen US-Dollar verkraften und bereits im vergangenen Jahr 450 Mitarbeiter entlassen musste, sollen jetzt weitere 140 Stellen abgebaut werden.

Zur News: Logitech entlässt 140 Mitarbieter
 
Ich hab jetzt nicht die absolute Ahnung davon wie und warum das so entschieden wird aber vielleicht sollte man einfach mal vernünftige Qualität abliefern anstatt drölftausend Mäuse & Tastaturen zu bauen die dann für jeden erdenklichen Bereich entwickelt wurden. Die Manpower lieber in ein gutes Produkt stecken und gut.
 
gab Logitech an, weiterhin den Support für diese Geräte-Sparte zu übernehmen.

OMG! Dabei war es doch bisher immer die Software, die einem die Freude an Logitech Produkten versauen konnte ... :freak:
Und ich hatte schon gehofft, dass eine neue Firma es endlich schafft, eine passable Harmony Software zu entwickeln.
 
Ich finde die Qualität ok. Von Logitech habe ich noch kein Produkt, was kaputt gegangen ist.

Was mich aber ärgert sind so Sachen wie Mehrfachtastendruck, was bei der illuminated nicht geht, Software, die bei älteren diNovos nicht mehr geht, manche Geräte gibts nur kabellos usw.
 
Die Qualität ist ja gut. Das ist das Problem, denn durch lang haltende Produkte wird weniger verkauft.
 
Naja ehrlich gesagt wundert mich der negativ Trend bei Logitech nicht so wirklich. Sie wahren halt mal sehr verwöhnt, aber da gab es halt nicht so viel gute Konkurrenz wie jetzt, zusätzlich war ihre Produktpalette nicht so überdimensioniert und überteuert.

Aber ich denke genau das ist ihr Problem, so wie ihr Personalbestand gerade ausgedünnt wird muss es auch mit den Produkten passieren. Zusätzlich muss da entweder die Quali stark angehoben werden oder der Preis halt gesenkt.

Ob es letztendlich reichen wird kann keiner sagen, der Desktopmarkt schrumpft und fürs Händy oder Notebook braucht man halt nunmal nicht so viel Zubehöhr.....

Ich persönlich würde den Wegfall wahrscheinlich auch kaum bemerken, hab seit Jahren schon keine Logitech Produkte gekauft.

Mfg
 
Wir haben hier ne Funkmaus einmal für 35,-€ und einmal für 18,-€ , die erste ist eigentlich nicht zu gebrauchen und die zweite läuft 100% ideal für den Benutzer.
 
Meine fast 10 Jahre alte MX510 tut heute noch einwandfrei, bis auf die derben Gebrauchstspuren durchs zocken. Der Nachfolger 518 funktioniert auch noch. Und meine aktuelle G500 ist auch top.

Die beiden ersten verrichten ihren Dienst bei meinen Eltern.

Qualität ist top. Anscheinend zu gut und demnach unwirtschaftlich :D
 
M@tze schrieb:
OMG! Dabei war es doch bisher immer die Software, die einem die Freude an Logitech Produkten versauen konnte ... :freak:
Und ich hatte schon gehofft, dass eine neue Firma es endlich schafft, eine passable Harmony Software zu entwickeln.

Genau. Das hat begonnen, das sehr teure Peripherie z.B. auf Vista noch lief, aber auf Win7 dann plötzlich nicht mehr.

Die Produkte selber sind super. Habe noch ein 10 Jahre altes X-530 5.1-Soundsystem und das läuft immer noch sowie einen Attack3 und eine MX-510 und 518. Aber eben: Treiberseitig haben sie verschlafen. Und wenns noch ausserhalb von Windows ist, sieht es mau aus....

Die haben also zwei Probleme: Die Produkte halten zu lange (Das ist für den Konsumenten positiv:-) )und die Treiber bzw. die Nachhaltigkeit sind schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selten dämlicher CEO.
Eine neue Konsolengeneration steht vor der Tür und man gibt dieses Segment auf...
Hat der Herr sich eigentlich mal die letzten Harmony Fernbedienungen angeschaut bzw. benutzt? Vielleicht wüsste er dann warum sie sich schleppend verkaufen. Bei Logitech wird seit ein paar Jahren am Konsumenten vorbeientwickelt.

Edit: Den Vorwurf die Produkte halten zu lange kann ich nicht verstehen. Wenn ich mir ein Produkt von einem Hersteller kaufe, welches pünktlich nach Abflauf der Garantie kaputt geht kauf ich doch bei dem nicht nochmal.
 
Ich hatte über die Jahre (oder eher Jahrzehnte) viele Logitech-Produkte. Von Maus und Tastatur über Joysticks und Gamepads bis zur Surroundanlage. Hat immer alles sehr gut funktioniert. An der Qualitäts gibt es nichts auszusetzen. Vielleicht abgesehen von kleinen Schönheitsfehlern wie sich nach Jahren intensiver Benutzung stellenweise ablösender Oberflächenbeschichtung.

Den größten Kritikpunkt sehe ich noch bei der Software. Nicht dass die Treiber nicht funktionieren würden, aber ich finde, dass Logitech da zu viel Vielfalt hat. Vor allem, dass nicht zumindest alle Gaming-Produkte (G-Serie) mit einem einheitlichen Tool verwaltet werden können, obwohl sie sehr ähnliche Funktionen haben (von den individuellen Spiele-Profilen bis zur LED-Beleuchtung).

Aber unterm Strich bin ich sehr zufrieden mit Logitech und ich wäre traurig, wenn die von der Bildfläche verschwinden würden.

pao1o schrieb:
Selten dämlicher CEO.
Eine neue Konsolengeneration steht vor der Tür und man gibt dieses Segment auf...

Besser als die Leute von THQ, die sich mit unverkäuflichem Konsolenzubehör ihr Grab geschaufelt haben.
 
pao1o schrieb:
Selten dämlicher CEO.
Eine neue Konsolengeneration steht vor der Tür und man gibt dieses Segment auf...
Hat der Herr sich eigentlich mal die letzten Harmony Fernbedienungen angeschaut bzw. benutzt? Vielleicht wüsste er dann warum sie sich schleppend verkaufen. Bei Logitech wird seit ein paar Jahren am Konsumenten vorbeientwickelt.

Edit: Den Vorwurf die Produkte halten zu lange kann ich nicht verstehen. Wenn ich mir ein Produkt von einem Hersteller kaufe, welches pünktlich nach Abflauf der Garantie kaputt geht kauf ich doch bei dem nicht nochmal.

Es ist kein Negativpunkt aus Konsumentensicht. Aber wenn ich überlege: Meine erste Logitechtastatur und Maus haben ca. 150 Franken gekostet und die würden wohl auch heute laufen, wenn die aktuellen Kisten noch PS/2-Anschlüsse hätten.

Aber aus Herstellersicht ist es natürlich verheerend, wenn man weiss, Herr X kauft sich heute ne Tastatur/Maus für 30 bis 50 Franken und kommt dann erst in 10 Jahren wieder vorbei und kauft sich dann was neues. An einem Kunden verdient man dann vielleicht 5 Franken pro Jahr und man kann sich dann ausrechnen, wieviele Kunden man braucht, damit das am Ende noch rentiert.

Das gleiche Problem hat ja auch Creative: Deren Soundkarten muss man auch erst tauschen, wenns keine Treiber mehr gibt. Meine Audigy läuft auch heute noch wie ne eins und wird wohl erst ersetzt, wenn es keine PCI-Slots mehr gibt.

Ein Prozessor oder eine GPU oder der ganze PC wird häufig nach spätestens 3 Jahren ausgetauscht, weil irgendwas kaputt ist. Da ist die Tauschrate viel höher. Bei den ganzen Flachbildschirmen ist es auch so: Pünktlich nach Ablauf der Garantie fällt die Elektronik aus.

Ich würde mir wieder ne neue Maus kaufen, aber die alte läuft ja noch:-)
 
luda schrieb:
Die Qualität ist ja gut. Das ist das Problem, denn durch lang haltende Produkte wird weniger verkauft.

Naja, die Lebenszeit von Logitech Produkten ist schon rückläufig. Meine erste Maus konnte ich 5 Jahre verwenden (Kugelmaus), seitdem gehts bergab. Heute hält eine gute Logitech 1,5 - 2 Jahre.
Andere Hersteller sind natürlich auch nicht besser.

Stichwort (google): "Gewollte Obsoleszenz"
 
ich verstehe die welt nicht mehr, ich hab alles von logitech und zwar doppelt, die gehen einwandfrei.
 
Ich glaube 2004 ist die Logitech MX510 rausgekommen da hab ich Sie mir auch gekauft und ich benutze Sie immer noch. Die musste auch einiges miterleben. Das einzige was ich mal gemacht habe war sie ein paar mal auseinandergebaut und den Dreck entfernt und neue Mausskates. Solange die nicht kaputt geht behalte ich diese weiter. Nächstes Jahr feier ich erstmal Ihren 10 Geburtstag :-)
 
Scr1p schrieb:
Qualität ist top. Anscheinend zu gut und demnach unwirtschaftlich :D
Einmal dachte ich, dass ich bei anderen Firmen die bessere Technik bekomme. Dabei habe ich in einem Jahr 3 Mäuse verbraucht (2007). Danach ist mir aber aufgefallen, dass die billigen Mäuse <30€ von Logitech irgendwie pfeifen... trotzdem gehen die wenigstens nicht am laufenden Band kaputt. Richtig gut fand ich bis dahin die MX300. Jetzt bin ich mit der G9x recht zufrieden. Da hört man das Pfeifen nur, wenn man mit dem Ohr dran geht, dafür dann aber mehrstimmig :D.

Auf die Software verzichte ich auch gern, ist meistens eh nicht wichtig.

P.S.: Wenn es sowas wie das Sennheiser PC161 Headset von Logitech geben würde (bequem, relativ leicht, Klinke, guter Ton), würde ich es mir sofort zu fast jedem Preis kaufen. Ich verstehe nämlich nicht, warum Headsets Verbrauchsmaterial sein sollen, wenn ordentliche Kopfhörer eigentlich ewig halten. Bei den sennheiser Teilen fällt nach 13 Monaten immer das Mikrophon aus. Bei anderen Firmen gibts meistens komplett einen Kabelbruch. Wenn mal eine Firma etwas ordentliches herstellen würde, wäre es sogar billiger, wenn die das doppelte fordern würden. Es bringt ja nichts, wenn man die Hälfte zahlt, dafür aber jedes Jahr ein neues braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe auch bereits seit Jahren eine MX 518 von Logitech und die läuft auch nach wie vor, wie am ersten Tag. Schade, dass Logitech sich anscheinend selbst so runtergewirtschaftet hat.
 
Ohne das Unternehmen intern zu kennen, die gebotene Produktvielfalt, scheint mir etwas fragwürdig zu sein, schaut man sich mal in gängigen Preissuchmaschienen an, was von Logitech als lieferbar gelistet wird, kommt man auf

47 Tastaturen
109 Mäuse
11 Desktops (Tastatur + Maus)
5 Trackballs
8 Gamepads / Joysticks

Das alles muss entwickelt und vertrieben werden.

Mal ganz ehrlich, wie oft kauf man sich eine neue Tastatur, in Großraumbüros gibt es einmal ne Massenanschaffung und zwar nur der billigste Schrott für 5 Euro pro Keyboard, bei Mäusen das gleiche.

In Privathaushalten sieht es in der Breite nicht besser aus.

Der geneigte Gamer inverstiert auch schonmal etwas mehr oder auch ein Vielfaches des obigen Betrages.

Eine verschlankung des Sortiments auf

2 Mäuse für den Office gebrauch (Kabellos und Kabelgebunden)
6 Mäuse für den Gamer (wieder ohne Kabel und mit Kabel, in 3 veschiednen Preisstufen, je nach dem wie viel Klickibunti es denn sein darf.

Gleiches für Tastaturen.

Den Rest mal außen vor, dann käme man mit Mausen und Tastaturen auf 16 Modelle und nicht auf 156, die Lager- Transport und Entwicklungskosten, welche man für die übrigen 140 dann einsparrt, sind bestimmt genug, um die 140 Mitarbeiter, welche jetzt entlassen werden, weiter zu bezahlen und mit der Entwicklung von Nachfolgeprodukten zu beauftragen.
 
Ganzir schrieb:
Den Rest mal außen vor, dann käme man mit Mausen und Tastaturen auf 16 Modelle und nicht auf 156, die Lager- Transport und Entwicklungskosten, welche man für die übrigen 140 dann einsparrt, sind bestimmt genug, um die 140 Mitarbeiter, welche jetzt entlassen werden, weiter zu bezahlen und mit der Entwicklung von Nachfolgeprodukten zu beauftragen.
Wurde geschrieben, welche Mitarbeiter genau entlassen werden? Vielleicht machen die genau das, was du grade beschreibst und die 140 Mitarbeiter haben dadurch keine Daseinsberechtigugn mehr.
Entwicklungskosten entstehen hauptsächlich durch die Mitarbeiter. Wenn man da sparen will, muss man aufhören diese Mitarbeiter zu bezahlen.

Irgendwie ließt sich dein Beitrag, als sollte Logitech die Mitarbeiter feuern, um dann zu merken, dass man das Geld für genau 140 Mitarbeiter eingespart hat, die man jetzt wieder einstellen kann.
 
Man müsste sich irgendwie bei DELL, HP und Co. gut stellen. Wenn man denen klar macht man kann Billigtastaturen günstiger herstellen als diese es selbst schaffen, hat man zwar pro Produkt nicht viel Gewinn, aber große Abnehmerzahlen. Wenn ich dran denke, dass hier bei jedem Bürorechner eine neue Muas und Tastatur mitkommt und die Hälfte davon im Nirvana verschwindet, dann wird mir übel.

Ich hab allerdings keine Ahnung ob ein Unternehmen wie Logitech so billig produzieren kann, dass es sich für oben genannte Unternehmen rechnen würde die Eigenproduktion der Peripherie einzustellen bzw. den bisherigen Zulieferer zu kündigen.

Wird sich vermutlich aber der Zuständige bei Logitech schon ausgerechnet haben, denke kaum dass einem hier was einfällt das denen noch nicht eingefallen ist.
 
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