Test Test: 7 USB-Sticks & Windows ReadyBoost

Pierre

Padawan
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Mit Windows ReadyBoost will Microsoft eine Technologie entwickelt haben, die langsame Vista-PCs kostengünstig, aber spürbar beschleunigt. In unserem Test zeigen 7 USB-Sticks nicht nur, was sie als Flash-Laufwerke drauf haben, sondern auch, ob ReadyBoost wirklich nützlich oder doch nur ein leeres Werbeversprechen ist.

Zum Artikel: Test: 7 USB-Sticks & Windows ReadyBoost
 
Danke für den ausführlichen Test, jetzt bin ich ein bißchen schlauer. Also würde es bei mir nix bringen, da ich schon 4GB RAM hab? Ist aber auch so schnell genug.

(ein kleiner Rechtschreibfehler: Seite 14 unter Spiele-performance, 2 Absatz. "...RAM-Ausbau von 1024 MB etzen wir hingegen...")
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich jetzt für mich ma interessant wäre.... ob ma mit dem readyboost Gothic 3 ma ordentlich zoggen kann.

Wie wohl den meisten bekannt is Gothic 3 braucht so oder so massig arbeitspeicher und wenn ma die Grafik auf ultra hoch stellt erst recht.
Ich kann Gothic ohne ruckeln frisch fröhlich mit 60 fps und 1650 zu 1050 zocken... ramauslastung is zwar immer so bei 90 prozent und mehr.
Sobald ma aber speichert kommt der fehler.... dong out of memory. Weil beim speichern kurzzeitig mehr Arbeitspeicher gebraucht wird.
Ob hier vielleicht ein Usb Stick als ready boost abhilfe schafft?
 
@x-ray: du würdest so gut wie gar nicht von readyboost profitieren. merkliche unterschiede gibts erst bei leistungsschwachen rechner mit <1GB ram.
 
Sehr netter Test.
Ich wusste gar icht, dass 2GB Speicher so günstig zu haben ist.

Irgendwie weiß ich nicht so recht, was ich von den beiden Technologien halten soll. Ich meine.. wieso sollte ich einen Dienst erlauben, der mir CPU-Performance raubt und meinen Ram mit irgendwelchen Sachen volllädt?
Wieso kann man nicht einfach manuel seine "Lieblingsprogramme" angeben und darauf hoffen, dass diese dann stets schnell geladen werden? Wäre meiner Meinung nach etwas sinnvoller.
Andererseits finde ich es ziemlich unnötig, dass z.B. nach einem Spiel erstmal der Ram mit Daten aus der Festplatte zugestopft wird und man danach den PC z.B. ausschaltet.

Und noch eine kranke Idee von mir:
Warum nimmt man sich keinen Controller, der einfach 8 dieser 2GB-Flash-Dinger-da-ihr-wisst-schon zu einem einzigen Raid0 zusammenfügt? Zugriffszeit im Bereich von einigen Nanosekunden und schreibgeschwindigkeiten bis zu 8x25 = 200 MB/s! :evillol:
Bleibt eben das Problem mit dem endlichen Wiederbeschreiben..
 
ich fand es etwas schade, das keine 4GB USB-Sticks dabei waren, zur zeit sind die doch recht preislich zu bekommen. Was mich brennend interessieren würde nur 24 Prozesse im Vista? ich habe im Vista immer an die 44 Prozesse und habe so gut wie nix im Speicher! Ich hoffe noch auf XP antispay.
 
2. letzter Absatz, 2. letzte Zeile steht "BeadyBoost-Cache",
Ich bin beeindruckt, ich hab das eigentlich für nen marketinggack von MS gehalten, der auf verträgen mit irgenwelchen speicherherstellern gewachsen ist.
 
hatte ne zeitlang readyboost mit einem 1GB usbstick aktiv. hab nicht viel davon gemerkt wobei ich sagen muss, dass meine kiste 2GB ram hat, von daher ist es vllt auch verständlich.
die maximale speicherauslastung unter vista ultimate lag mal bei 1.3GB belegten ram. readyboost hat da nicht viel geholfen.
jetzt hab ich es wieder entfernt/deaktiviert.

bei nur 512MB ram versteh ich es schon aber ab 2GB ist sowas unnötig. superprefetch reicht da vollkommen, MM.
 
Flash Speicher haben doch eine begrenzte Lebensdauer. Ich könnte mir vorstellen, dass bei dauerhaftem Einsatz hier ziemlich schnell das Ende errreicht wird. Wie sieht das in der Praxis aus?
 
Die PC Games Hardware hat ReadyBoost ebenfalls getestet. In der aktuellen Ausgabe 05/2007 heißt es im Fazit auf Seite 130:

"Wer 2 GByte RAM oder mehr besitzt, braucht kein ReadyBoost.

Wer weniger Arbeitsspeicher hat, sollte sein Geld lieber in einen weiteren Riegel investieren - der Vorteil ist deutlich größer als der durch einen Readyboost-Stick."

Ich denke, damit ist alles gesagt.

Btw: Auf meinem Rechner startet der IE7 direkt nach dem XP-Start innerhalb von 1,4 Sekunden. Hatte ich ihn während derselben Sitzung schon mal geöffnet und starte ihn erneut (auch nach stundenlangem Spielen), kann ich die Zeit nicht mehr stoppen, weil mein Daumen hierfür zu träge ist.
 
Ich experimentiere schon länger mit CF-Karten als Bootlaufwerk und als Auslagerungslaufwerk.

Leider sind Windows XP und Windows Vista nicht in der Lage, das pagefile auf Flash festzulegen. Ich weiß nicht warum. Habe schon viel drüber gelesen, wie es angeblich klappen soll, hat aber nichts funktioniert.

Besonders Vista würde davon profitieren, weil ständig auf der Festplatte rumgekraxelt wird.
 
Mich hätten mal die Durchsatzraten von den wirklichen Billigheimern, wie z.B. dem erwähnten CnMemory interessiert, die Dinger bekommt man an jeder Ecke fürn Apple un'n Ei.
 
Super Test :daumen:
Wurde da jetzt die Auslagerungsdatei auf die Sticks auch draufgepackt oder nicht?
Wurde die ausgeschaltet? Wenn nein: Wieviel wurde verwendet?
Ich würde auf so einen 2-3GB Stick gleich die ganze Auslagerungsdatei drauftun sofern das was bringt. :cool_alt:
Oder wird dann so oder so nix ausgelagert? :confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltes du den Bericht noch einmal genau lesen.
Es wurde weder die Auslagerungsdatei auf den Stick gepackt, noch ausgeschaltet.
 
Ja habe eh gelesen und nix zum Thema Auslagerungsdatei gefunden. Deshalb frage ich ja. Würde irgendwie Sinn machen glaube ich.
Oder ist das dann nicht gut für den Stick weil er zu oft beschrieben wird? Superfech, Readyboost und Auslagerungsdatei gehören ja irgendwie zum selben Thema.
Vielleicht könnt ihr ja einen weiteren Test mit dem mit dem Schwerpunkt Auslagerungsdatei machen solange ihr diese Sticks noch in euerer Gewalt habt:p
Soll keine Kritik sein. Der Test war gut. Freut mich das ihr wieder mehr Zeit zum Checken habt.
 
@Scorpion: Die Auslagerungsdatei soll eine virtuelle Erweiterung des Arbeitsspeichers sein, dalls dieser nicht mehr ausreicht. Wenn du nun die Auslagerungsdatei auf einen Flash Speicher packst, ergeben sich folgende Nachteile:

1. Der schnellste Flash Speicher hat nach Test eine Lesegeschwindigkeit von 32 MByte. Das ist ein Wert, der locker von halbwegs modernen Festplatten übertroffen wird, und da bei einem virtuellen Arbeitsspeicher vor allem die Lese/Schreibgeschwindigkeit wichtig ist, würde es keinen Sinn machen, ihn auf ein Flash-Laufwerk zu legen.

Ready Boost bringt ja nur aufgrund der geringen Zugriffszeit von Flash Laufwerken Vorteile.

2. Sollte das Flash-Laufwerk einmal abgenommen werden, so fehlt dann natürlich die Auslagerungsdatei, Windows müsste sie neu anlegen.
Horrorszenario: Flash Laufwerk wird während dem Betrieb abgenommen und der RAM ist voll..... Was dann? Wichtige (benötigte) Daten sind vielleicht noch in der Auslagerungsdatei und auf sie kann nicht mehr zugegriffen werden (bei 512 MByte RAM durchaus denkbar).


B2T: Sehr schöner Test, CB. Jetzt hab ich endlich klarheit. Aber eine Frage hätte ich noch:
Moderne Boards können ja von USB booten. Also sollte der USB-Port schon beim Bootvorgang verfügbar sein. Könnte man auch durch ein Flash-Laufwerk über USB 2.0 (oder vielleich sogar PCI?) die Bootzeit erheblich verkürzen, indem man beim letzten Herunterfahren schon wichtige Boot-Daten dort speichert? Natürlich müsste eine Voraussetzung sein, dass das Flash-Laufwerk beim nächsten Systemstart zwangsläufig vorhanden ist und nicht in der Zwischenzeit entfernt werden darf (Es sei denn, MS hat eine Sicherung eingebaut, die beim Booten prüft, ob Lafuwerk vorhanden ist).

Grüße
PaddyG
 
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euer Fazit ist ein schlechter Witz

das müßt ihr mir mal aufzeigen, wie Vista mit 512MB vernünftig läuft, darum ist Redayboost in dem Fall auch Schwachsinn und ab 2GB Arbeitsspeicher passiert garnichts mehr
 
danke für den tollen test. ich habe 4gb ram und wollte zusätzlich 4gb stick kaufen aber nachdem ich diesen test gelesen habe, denke für meinen computer readyboost überflüssig ist.
 
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