Multi Boot USB Stick erstellen

Psycho-Clown

Cadet 4th Year
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88
Hallo Zusammen!

Ich google schon den ganzen Tag um eine Lösung für mein Problem zu finden. Ich möchte gerne einen ultimativen USB Stick haben mit dem ich alle benötigten Betriebssysteme installieren kann.
Beispiel:

###############
Boot Menü
--------------

- SLES 10 32 Bit Installation
- SLES 10 64 Bit Installation
- Knopix Live System
- Arconis True Image

###############

Es sollen also auf dem Stick mehrere Images und Tools liegen, die ich beim PC Start dann auswählen kann. Einfach eine Boot CD erstellen (wie hier beschrieben: http://pcwelt-wiki.de/wiki/Multiboot) und den Inhalt auf den USB Stick kopieren geht ja leider nicht ;)
Meine Recherchen führten mich zu einem Bootloader namens Grub4DOS. Allerdings habe ich keine gute Aleitung bzw Doku gefunden die ich wirklich verstehe bzw mir bei meinem Problem hilft. Man muss dort irgendwie ja zusätzliche .iso Dateien angeben können die im Bootmenü erscheinen oder?
Wenn jemand da Erfahrungen hat oder Hinweise geben kann, wäre ich sehr dankbar.

Danke im Voraus
 
hier schonmal die konfiguration für acronis (nutz ich auch & funzt wunderbar):

Code:
title Acronis TrueImage 
root (hd0,0)
kernel (hd0,0)/acronis/kernel.dat vga=794 ramdisk_size=32768 quiet
mbrcrcs on
initrd (hd0,0)/acronis/ramdisk.dat /s
boot

der rest wird sich recht einfach zusammengoogeln lassen,

viel erfolg :)
 
Danke, ich habs schon so halbwegs hinbekommen. Werd ich Montag gleich mal ausprobieren.
 
So....
Ich habs hinbekommen, jedenfalls teilweise. Einen schönen USB Stick mit verschiedenen Tools. Die Konfiguration für True Image geht auch.
Allerdings sollen ja noch weitere Tools drauf wie Arconis Disk Director, Hiren's Boot Disk und Suse Linux Enterprise Server.
Die Images von Disk Director und Hiren gestalten sich schwierig. Disk Director hat keine Dateien die ich mittels kernel und initrd angeben könnte. Es ist quasi ein leeres Image was nur aus Bootinformationen besteht (ultraIso zeigt keine Dateien an). Für Hirens Bootdisk muss man erst ne Startdiskette erstellen. Dazu habe ich mit Virtual Floppy Drive nen Diskettenlaufwerk erstellen, das als DOS Startdisk formatiert und die Dateien zu dem Hiren Image hinzugefügt. Aber wie boote ich das dann mit Grub?

Hier mal die Auszüge aus meiner menu.lst:

Code:
color white/red black/red
default 0
timeout 10

title Damn Small Linux
find --set-root /grldr
kernel /linux24 ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 initrd=minirt24.gz nomce noapic qemu quiet BOOT_IMAGE=knoppix frugal
initrd /minirt24.gz
# FUNKTIONIERT

title Windows 98 boot disk
find --set-root /grldr
kernel /memdisk
initrd /win98btcd.IMA
# FUNKTIONIERT

title Hirens Bootdisk
find --set-root /grldr
kernel /memdisk
initrd /hiren.ima
# FUNKTIONIERT NICHT. ima Datei ist eigentlich iso Datei

title Memtest86
find --set-root /grldr
kernel /memdisk
initrd /MEMTEST.IMG
# FUNKTIONIERT

title GParted
find --set-root /grldr
kernel /gparted noapic initrd=gpinitrd.gz root=/dev/ram0 init=/linuxrc ramdisk_size=65000 looptype=squashfs loop=/gparted.dat dokeymap splash=silent nosound cdroot=/dev/sd
initrd /gparted.igz
# FUNKTIONIERT

title Arconis Disk Director
find --set-root /grldr
kernel /memdisk
initrd /diskdirectorsuite.iso
# FUNKTIONIERT NICHT

title Acronis TrueImage 
find --set-root /grldr
kernel /kernel.dat vga=794 ramdisk_size=32768 quiet
mbrcrcs on
initrd /ramdisk.dat /s
boot
# FUNKTIONIERT
 
Mh ich denke einfach umbennen wirds nicht tun was? gibts nen Tool womit man das umwandeln kann? UltraISO, WinISO und IsoBuster können es nicht.
 
Nee, umbenennen tut es wahrscheinlich nicht. Er geht ja nach Inhalt und nicht Dateiendung ;)

Zum Thema Umwandeln:
Ich hatte igentlich gedacht, dass das die drei Programme, die du genannt hast, können. Hm, dann eben umständlich: *.iso in ein virtuelles Laufwerk einlegen (Windows) bzw. in Linux als Loop-Laufwerk mounten und dann mit einer CD-Kopiersoftware ein Image erstellen. Das ist zwar doof, aber besseres fällt mir leider nicht ein.

Edit: Google "linux konvertieren img iso", erstes Ergebnis: http://www.lundner.com/index.php?news_id=165
 
Zuletzt bearbeitet:
So...
Also ich habe hier nur einen Windows PC zur Verfügung und da habe ich kein Tool gefunden, womit ich .iso nach .img konvertieren kann. Wobei grub4dos "angeblich" auch mit isos umgehen kann. Ich werde zuhause mal auf meiner Linux VM das Image umwandeln.
Solange bin ich in die andere Richtung gegangen. Es fehlt ja noch, dass man SLES vom USB Stick aus installieren kann. Da ich aber zum Testen nur einen 1GB Stick habe, benutze ich erstmal ein openSUSE 10.3 CD Image.
Mit folgendem menu.lst Eintrag kann ich auch wohl das Installationsprogramm booten
Code:
title openSUSE Installer
kernel /SU1030/boot/i386/loader/linux ramdisk_size=14972 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 nomce quiet 
initrd /SU1030/boot/i386/loader/initrd
Das Image liegt entpackt auf dem Stick in dem Verzeichnis /SU1030

Blöd ist nur, dass mir das Installationsprogramm dann sagt "Could not find the openSUSE Repository" und ich erst in dem manuellen Setup das Repository angeben muss. Dazu wähle ich Festplatte aus, dann sdb1 (usb) und dann /SU1030 und das YAST Installprogramm startet ohne Probleme. Es wäre natürlich komfortabler wenn es gleich so gehen würde und man es nicht immer angeben muss. Ich habe schon verschiedene Sachen ausprobiert. Die CD direkt in den Root des Sticks entpacken. Die initrd und kernel Dateien in den Root. Das iso Image mit dem Zusatz fromiso=datei.iso angeben...
Code:
title OpenSUSE Installer (fromiso)
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
kernel /linux vga=normal ramdisk_size=14972 init=/etc/init lang=de apm=power-off nomce quiet bootusb2 fromiso=/opensuse.iso
initrd /initrd
Wo das gleiche Problem auftritt (Could not find...) und ich wiederrum das Repository mit /opensuse.iso angeben muss und dann läufts normal durch.

Vllt macht es Probleme, dass der USB Stick beim booten hd0 ist und die (einzige) Platte hd1 und sobald das Linux Setup startet dort die Festplatte an erster Stelle ist und der Stick an zweiter. Von daher habe ich versucht die Laufwerke virtuell zu tauschen (mittels map). zb so:
Code:
title openSUSE Installer
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
kernel /SU1030/boot/i386/loader/linux ramdisk_size=14972 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 nomce quiet 
initrd /SU1030/boot/i386/loader/initrd
chainloader (hd0)+1
rootnoverify (hd0)

und?.... keine Änderung. Der einzig positive Effekt dieser Aktion war, dass ich so verstanden habe einen Eintrag "Installiertes OS booten" erstellen konnte
Code:
title Normalen Startvorgang fortsetzen
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
chainloader (hd1)+1
rootnoverify (hd1)
Windows ist für grub beim Starten auf hd1, der USB Stick ist hd0, also umdrehen. Hilft mir aber nix bei meinen eigentlichen Problemen.

Leider ist keine wirklich vollständige Dokumentation für grub4dos zu finden. Die original Seite ist immer down und das einzige was man findet sind ein paar Foreneinträge. Allerdings nicht mit diesen Problemen. Ein paar ubuntu Leute hatten ein ähnliches Problem, welches allerdings mit veränderten initrd und kernel Dateien gefixt wurde. Sowas gibts für openSUSE bzw SLES leider nicht.

Nunja falls mir wer noch ein paar hilfreiche Tipps geben kann, wäre ich sehr dankbar. Sobald ich noch was herausgefunden habe, melde ich mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht genau, wie das Installationsprogramm von Suse aussieht. Ich bin aber der Meinung, dass es ein Skript sein muss. Conclusion: Skript mit einem Editor öffnen und Repository manuell eintragen.
Eventuell reicht es auch schon eine bestimmte Umgebungsvariable mit dem Pfad zu setzen (müsste man dann in /etc/enviroment oder /etc/profile eintragen).
 
Soo ich meld mich mal wieder....
Auf den Novell Seiten gab es interessanterweise ne Anleitung wie man SLES vom USB Stick bootet (Link: http://www.novell.com/support/searc..._Public&dialogID=29121252&stateId=1 0 1318234) Wenn ich das gleiche mit opensuse mache gehts nicht. Sind wohl doch unterschiedlicher als ich dachte. Bei Sles kommt dann irgendwann die Meldung "cd einlegen..." weil mein USB Stick zu klein für die ganze DVD ist. Wenn ich den größeren zur Verfügung gestellt bekomme, werd ich hier nen Update hinterlassen, obs klappt.
Zu den noch offenen Programmen Hiren's Bootdisk und Disc Director habe ich eine Lösung gefunden. Disk Director hatte ja im Gegensatz zu seinem Kollegen True Image keine initrd/kernel Dateien im Image. Wenn man die Software allerdings installiert findet man im Programmverzeichnis die Dateien "kernel.dat" und "ramdisk.dat", mit welchen ich booten kann.
Wenn ich das Image von Hiren's Bootdisk mit IsoBuster öffne, finde ich dort nur 2 Dateien drin: BootImage.img und BootCatalog.cat. Beide Dateien kann ich nicht öffnen. Ich hab sie einfach mal auf den Stick kopiert und mittels memdisk versucht zu booten und siehe da, das klappt. IsoBuster ist außerdem das einzige Isoprogramm, welches mir diese 2 Dateien angezeigt hat.

Ich weiß nicht ob das ganze hier überhaupt wen interessiert, aber vllt benutzt ja in 10 Jahren mal irgendwer mit dem gleichen Problem die SuFu und findet diesen Thread. Damit ich nicht vergesse wie das geht und meine Kollegen das auch nachvollziehen können, habe ich ein kleines Howto geschrieben, das ich euch nicht vorenthalten möchte (Siehe Anhang). Die genau SLES10 Anleitung fehlt dort noch, muss ich ja erst noch testen.
 

Anhänge

  • HOWTO_multibootusb .pdf
    105,8 KB · Aufrufe: 9.016
@Psycho-Clown:
Hallo.
Danke erstmal für Deine Anleitung.
Leider funktioniert das bei mir nicht so ganz.
bei der Hiren CD startet zwar das Menü aber leider keine Anwendung.
Beim starten einer Anwendung wir nach CD Treibern gesucht und
anschliesend bekomme ich die Meldung dass die "BootCD Files" nicht gefunden werden.

hoffe du kanst mir weiter helfen.

thx
 
Huhu!

Mhh also an das Problem kann ich mich gerade nicht Erinnern. Ich hab leider die Daten auch nicht hier sondern auf der Arbeit. Dann müsste ich nächste Woche mal schauen ob mir da was auffällt. Habe noch die eine oder andere Änderung vorgenommen.

Hoffentlich vergesse ich es nicht ^^
 
@Psycho-Clown:
Ich finde die Anleitung klasse, ich hätte sie nur leider etwas eher gebraucht. Anfang des Jahres habe ich mir genau die gleichen Sachen mühevoll selbst zusammengesucht.

Nur Hiren läuft bei mir auch nicht. Ich habe bei mir die gleichen Optionen in der menu.lst wie Du auch. Das Menü von Hiren startet auch, nur leider kann ich keine der Optionen aufrufen. Das Programm meldet dann immer fehlende CD-Treiber und bleibt im DOS-Prompt stehen. Ich habe Zugriff auf den USB-Stick und den Hiren-Ordner über Laufwerk C:, das scheint er aber nicht zu raffen. Ich habe schon versucht die startup.bat im Image anzupassen, so wie Hiren es in den Kommentar in der Datei beschrieben hat, allerdings ohne Erfolg.

Hast Du mal nachgeschaut, ob Du über das Startmenü hinaus kommst?
 
Zuletzt bearbeitet:
* hust hust hiren's boot disk hust* foren guidelines / regeln *hust hust*

wenn ihr das zum laufen bringen wollt, dann diskutiert das bitte per pn oder email, instant messager, etc.

es mag ja toll sein, dass man damit so gut wie alle probleme lösen kann, wenn ihr die tools auch noch auf der arbeit nutzt, dann tut den herstellern / programmierern den gefallen und kauft diese auch:

http://en.wikipedia.org/wiki/Hiren%27s_Boot_CD
 
hallo,

sry das ich den alten Thread hier wieder entstaube.

Ich hab mit der Anleitung die Psycho-Clown gepostet hat mir einen tollen USB-Boot-Stick erstellt.
Habs auch geschafft über eine Dos-Boot-Diskette das Windows XP Dos Setup aufzurufen, mein problem ist jetzt nur noch dass wenn ich mit memdisk das Diskettenimage der Dos Startdiskette starte, hat die Diskette zwar Laufwerksbuchstaben A: aber der Stick hat C:, danach kommt erst die HDD mit D:. Wie schaff ichs jetzt, dass die HDD vor dem Stick kommt? Hoffe mir kann jemand helfen.

Gruß,
derFireBird
 
Hi Leute,

ich bin gerade auch dabei, mir einen ultimativen USB Stick zusammenzustellen. Leider bin ich auf ein Problem gestossen, dessen Lösung mir seit ein paar Tagen Kopfzerbrechen bereitet. Ich hoffe, jemand im Forum hat Tipps für mich.

Folgendes:
Ich habe mir einen USB Stick mit 16GB Kapazität besorgt. Auf dem Stick habe ich den Syslinux Bootloader. Momentan kann ich folgendes davon booten:
Knoppix
Memtest
und DBAN - habe ich mit der Syslinux Memdisk eingebunden. Funktioniert perfekt.

Der Stick ist, aufgrund seiner Größe natürlich in FAT32 formatiert. Die 16GB sind eine einzige Partition.
Ich habe schon sehr viel gegoogelt und nahezu alle HOWTO's mit DOS, BartPE und Linux-Mix sind so alt, das die USB-Sticks als FAT16 formatiert beschrieben sind.

Ich würde aber gerne auch DOS auf dem Stick benutzen wollen. Das wäre dann z.B. folgende Programme:
Partition Magic Rescue Disk, DOS 6.22 Startdisk, HardwareInfo und weitere DOS-Tools.

Ferner würde ich gerne noch ISO-Files booten. Also CD-Images.

Bezüglich DOS und FAT32 habe ich gestern folgendes festgestellt: Ich hatte noch einen USB Stick mit 512MB. Diesen habe ich ebenfalls mit dem Syslinux Bootloader ausgestattet. Zusätzlich habe ich Images von DOS und Partition Magic draufgepackt. Mit dem 512MB Stick, der ja als FAT16 formatiert ist, klappt es hervorragend mit DOS und LINUX. Das liegt meiner Meinung nach daran, weil die Images Diskettenimages sind und Disketten können nur FAT16.

Hat jemand eine Idee, wie ich DOS auf einem FAT32 formatierten 16GB grossen USB-Stick unter Syslinux booten kann? Und wie kann ich CD-ISO's booten?
Ich bin nicht auf Syslinux fixiert, ich nehme auch andere Vorschläge bezüglich Bootloader an.

Und nur ungern würde ich den USB-Stick partitionieren wollen. Ich will ja den Stick auch als Ablageort für meine MP3's, Textdateien, Fotos u.a. hernehmen.

Für jede Hilfe wäre ich dankbar.
 
Hallo miteinander...

ich bin auch gerade dabei mir einen USB Stick zu basteln. Dieser USB Stick soll aber hauptsächlich verschiedene Tools die es nur auf Disketten gibt.

Ich habe diese Diskketten via WinImage als Bootfähige *.ima Dateien gespeichert und diese
auf den USB-Stick (Grub4Dos) kopiert.

Auszug aus der menu.lst:

color white/blue black/blue
default 0
timeout 60

title IBM Mainintance Disk 1.76
find --set-root /grldr
kernel /memdisk/memdisk
initrd /ibm.ima

title IBM Intel Pro Boot Disk
find --set-root /grldr
kernel /memdisk/memdisk
initrd /intelpro.ima


mein Problem ist nun, wenn ich irgend eine Diskkette via Grub4Dos starte, das memdisk eine Ramdisk für das Floppyimage erstellt und dann auch die Info "Loading Bootsector... Booting..." mir anzeigt.

dann je nach Bootdisk (z.B. MSDOS 6.22) zeigt er mir noch "Starte MS-DOS" oder auch "Starte Free-DOS" und das war es dann...

Weiter gehts nicht... :freak:

Kann wir jemand weiterhelfen...
 
hallo an alle

lässt sich das auch mit einem U3-stick kombinieren ?
so das eben wenn der stick bei laufendem win eingesteckt wird U3 software genutzt werden kann .

gruß vom baer
 
Wer eine schnelle und unkomplizierte Lösung haben möchte, sollte sich den ULTIMATE BOOT STICK anschauen.

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