News Asus: Mehr Details zum Sockel LGA 1366/2011-Konzept

Volker

Ost 1
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Eines der interessantesten Objekte auf der diesjährigen Computex war die Vorstellung des Konzeptes „Project Danshui Bay“, eines Dual-Sockel-Mainboards von Asus mit Sockel LGA 2011 und 1366, in der letzten Woche in Taipei. Jetzt gibt es ein paar weitere Informationsschnipsel, die die Technik hinter der Platine erläutern.

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Schade, dass es mit dem aufwendigeren Konzept gleich unvernünftig wird. So bleibt nur ein Board mehr, das sich nicht groß von Anderen (gleicher Bauart) unterscheiden wird.
 
Ohne ordentliche Anbindungen an den 1366 Sockel ist das ein völlig nutzloses Konzept.
 
Ich hätte es als single CPU-Board jedoch mit beiden Sockeln verkauft. Ist ein SB drin, wird dieser benutzt, ist ein SB-E drin, wird dieser benutzt..

So können Käufer das Board kaufen und dann je nach spätere Geldbeutel und möglichen Präferenzen die CPUs kaufen... dann wäre auch Platz für ne Graka durch die gesparten RAM-Bänke
 
Da Biggy schrieb:
Ich hätte es als single CPU-Board jedoch mit beiden Sockeln verkauft. Ist ein SB drin, wird dieser benutzt, ist ein SB-E drin, wird dieser benutzt..

Statt SB meinst du wohl Bloomfield? SB für Sockel 1366 gibt es schließlich nicht ;)

So wie du es beschreibst müssten wohl 2 Chipsätze und sämtliche Anbindungen doppelt auf der Platine sein, zwischen denen man dann per Schalter wechsen kann. Das dürfte das Board so teuer machen, dass es von vorneherein keinen Sinn macht es zu kaufen.
 
Ich sehe daß Konzept nicht so negativ.
Sicherlich ist für den Betrieb eine Sandy-Brige-E-CPU Vorraussetzung, aber wer sowieso umsteigen wollte, könnte durchaus in Versuchung kommen eben eine marktreife Variante dieser Studie zu kaufen.
Fakt ist, daß eine Highend-CPU der dann vorherigen Generation mit aktuellem Speicher noch sinnvoll in Verbindung mit der aktuellen Highend-CPU-Generation eingesetzt werden kann.
Zwar ist das Board fern ab von einer ATX-Größe und es wird auch noch viel Platz verschenkt durch ungenutzte sowie überflüssige (10x SATA, 4x LAN) Bereiche. Aber sollte es mit gestrafftem und optimiertem Layout als E-ATX- oder XL-ATX-Modell auf den Markt kommen, sehe ich dafür im Highend-Kundensegment einen ausreichenden Markt, wenn dann auch die Leistungsfähigkeit dieser Kombination (akzeptable Einbindung der Sockel-1366-CPU) stimmen sollte.
Auch für DP-Workstations könnte sich das als kostensparende und leistungssteigernde Aufrüstung anbieten.
 
völlig hohl im kopf!!
Braucht kein mensch auf dieser Erde!
Zu mal mann mindestens die Marke 2000€ überchreiten muss.
 
was ist denn daran so schwer zu verstehen?
es ist ein pefektes board für umsteiger.

wenn ich nen sandy-e benutzen will muss ich eh ein neues board+cpu kaufen!
also warum nicht dieses board kaufen und den "alten" aber durchaus noch leistungsfähigen prozessor mit in das system kloppen?
 
ASRock wird es richten.

Sockel 1336 Board mit Futureport.
Besser noch ein 1155 mit DMI Chipsatz, der sicher nicht mit DMI 2 kompatibel sein wird.

Auf das Future-Board kommt dann ein Sockel 2011 und der Patsburg.
Und schon haben wir ein nicht funktionierendes Future Board.

So, ernst mal.
Wenn die Sandy Bridge CPU als Chipsatzanbindung auch über PCIe kommunizieren kann, könnte man was richtig abgefahrenes entwickeln.

Ein AMD AM3+ MB mit AMD Chipsatz, frei programmierbaren PCIe Brückencontroller und Sockel 2011 Future Port (und Patsburg Chipsatz für zusätzliche S-ATA Anschlüsse).
 
GOD BLESS JAPAN hatten die das schon immer oben in der ecke?
 
@gottpersönlich: Na endlich hat es doch noch einer Verstanden :-). Jemand der z.B. 800€+ für ne Extrem Edition bezahlt hat die bei Umstieg praktisch nur noch einen Bruchteil wert ist gibt bestimmt gerne ein wenig mehr fürs Board aus um diese noch weiter effektiv nutzen zu können.
 
Aha. Und wieso kauft sich jemand, der an seiner 800 Euro Extreme Edition CPU hängt, ein neues Board? Wenn er nen SB-E System haben will, soll er sich halt eins kaufen. Am Geld scheints ja nicht zu liegen wenn man 800 Euro CPUs kauft.
 
Ja nach Sinn oder Unsinn und Preis darf hier wohl nicht gefragt werden....:D
Solange ASUS nicht offenbart,was sie damit vorhaben und ob es funzt,ist es eben nur eine Design-Studie.Wieviel coole Studien sind im PKW Bereich schon in die Showrooms gewandertund dann ins Museum oder in Garagen gut betuchter Freaks?:mad:
Aber ich bin mir fast sicher, ASUS hat schon CPU-Samples von SB-E und damit fleißig experimentiert.Bin mal gespannt,was daraus wird.
 
Wie die Leute immer alles für unmöglich halten.
Ich möchte mal an die Tatsache erinnern, dass ein Computer nicht von Marsmenschen und ihrer uns fremden Technik gesteuert wird.

Asus wird (denke ich) versuchen über einen ich nenne es mal "Brücken-Chip" den 1366 anzubinden. Somit wäre das Board für 1366 oder 2011 oder beide kompatibel. Das ist technisch gesehen kein Problem. Die elektronischen Bauteile sind alle bekannt und erforscht. Sie müssen nur richtig miteinander als Chip kombiniert werden (evtl. noch etwas Software). Aber genau dafür haben wir Ingenieure und Forscher, die das bewerkstelligen.

Es gibt solche Techniken schon mit älteren Sockeln und auch die Lucid-Chips (kA ob die so hießen), also die die PCIe-Bandbreite von 1x 16 Lanes auf 2x 16 Lanes verdoppeln sind doch alles ähnliche Beispiele. Hier wird es hoffentlich ähnlich sein. Laut der SKizze sieht es eher mehr nach einem 1366 als Co-Prozessor aus. Das wäre Schade.

Der Preis liegt denke ich bei 450-550€. Im Rahmen der Dual-Boards eben. Man möchte das schließlich auch verkaufen.
 
Was das gemeine Volk nicht alles für möglich hält ...

Da gab es doch freche Reporter, die das Mainboard gar als "mockup" entlarvt hatten (fehlende Stromversorgung).

Was ASUS zeigt, ist nichts Neues und war ehedem 2003 mit AMDs HyperTransport-Systemen bereits möglich. QPI ist nur eine weitere und vielleicht verbesserte Inkarnation dieses Konzeptes. Viele NUMA Architekturen nutzen genau dieses Konzept! Identische CPUs sind bei sauberer Implementation nicht notwendig. Hätte ein LGA1155 Prozessor ein nach außen geführtes QPI könnte man ebensogut einen LGA1155 anbinden.

Diese Augenwischerei ist ein netter Scherz, man nehme einfach eine Highend-Serverplatine eines DP-Systems auf QPI-Basis und binde irgendeinen QPI-tauglichen Sockel an die beiden Endpunkte. Damit ist nur gezeigt, daß das QPI theoretisch so funktioniert, wie es funktionieren soll. Allerdings blieb ASUS ja der Fachwelt eine lauffähige Demonstration der Attrappe schuldig.
 
Steht doch da Konzept?!
Bei KonzeptCars stört sich keiner dran. Aber die Freaks hier finden es wieder nur sinnlos.
 
Auf der Skizze sieht man ein interessantes Detail, was mich damals, als der Patsburg-Chipsatz bekannt wurde, verwirrt hat.
Da hiess es, es gäbe die Option, vier zusätzliche PCIe-Lanes zu Anbindung des Chipsatzes zu nutzen, um die Bandbreite für Speichermedien zu erhöhen (bei 10x SATA3 sich eine gute Idee). Irgendwie hat sich das bei vielen Als PCIe 3.0-Verbindung festgesetzt, was aber imho nicht sein konnte. SNB-E sollte 40 Lanes gen3 haben und der X79 wie der P67 8+4 für den DMI, alle Gen2.
Ich dachte nun, dass einfach von beiden Chips 8 Lanes stat vier für den DMI verwendet werden, so dass der CPU nur noch die 32 für die PEGs bleiben und dem PCH 4 Lanes für Slots und Zusatzchips.

Die Skizze macht nun irgendwie beides. DMI 2.0 ist mit 2GB/s aufgeführt, daneben 4x PCIe Gen2, aber trotzdem hat der PCH noch 8 Lanes für Slots und die CPU 4 Lanes Gen3 übrig. Hat ASUS sich nun vertan, oder haben CPU und PCH in Wirklichkeit 44 bzw 16 Lanes? Warum ist diese Verbindung extra aufgeführt, obwohl sie doch im Prinzip nur das DMI verbreitert?
 
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