SSD Systemwiederherstellung WIN7

hohesC

Ensign
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Es heisst, dass man bei einer SSD die Systemwiederherstellung ausschalten sollte. Ich hatte vor kurzem mehrere BSOD als ich den neuen AMD Catalyst Treiber installieren wollte. Ab Version 11.9 geht’s wieder. Nur konnte ich den BSOD nur beheben, indem ich im abgesicherten Modus einen früheren Wiederherstellungspunkt auswählte. Deswegen finde ich die Funktion eigentlich hilfreich.

Gibt es eine Software, die Wiederherstellungspunkte setzt, aber auf ein anderes Laufwerk?
Und welches Win7 Backup Programm, Freeware könnt ihr empfehlen?
 
Achwas lass das an!
Schadet der SSD nicht, verbraucht halt nur Platz (welcher auf einer SSD halt geringer ist)
 
Genau :)

Näheres findest du hier etwas runter scrollen.
 
schadet der SSD, deswegen bin ich ein Fan von Vista Home Premium/Basic, da dort auch noch das Volume Shadow Copy nicht vorhanden ist....
 
Der einzige Grund, warum man die Systemwiederherstellung deaktivert, sind die paar GB, die an Speicherplatz verloren gehen. Wenn man gespart hat und mit einer 32GB-SSD vorliebnehmen muss, kann es natürlich von Vorteil sein, Funktionen, die viele nie brauchen, auszuschalten.

Du brauchst bei geeignet großer SSD weder die Systemwiederherstellung zu deaktivieren, noch ist eine Drittsoftware nötig, um deine Daten zu sichern.
Das Windows-Boardmittel funktioniert unter einigen Voraussetzungen ganz gut:
- du wechselst deine Systemplatte nicht durch eine kleinere Platte (das Systemabbild ist sonst nicht wiederherstellbar, selbst wenn nur ein Bruchteil der Quellpartition gefüllt war)
- dir ist die Komprimierung egal. Da ist wohl so ziemlich jede Software platzsparender, jedoch aktuell bei den Speicherpreisen kein Totschlagargument
- Du installierst Windows nicht manuell neu und wunderst dich dann, dass die Datensicherung nicht zurückgespielt werden kann, weil die Platte eine andere Signatur abbekommen hat, sondern spielst im Fehlerfall brav das vorher erstellte Systemabbild zurück

@Pitt_G.: Hast du eine Quelle, um das zu belegen?
 
Was einen Link dafür, dass jeder Schreibvorgang einer SSD schadet? Ich bitte Dich....
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid_State_Drive

Was meinste warum SSDs mit SLC Flash so teuer sind

Deswegen empfehl ich meist eine möglichst grosse SSD zu kaufen, da die nicht nur schneller sein sollte sondern auch länger hält.
 
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Meine SSD hat 3 Jahre Garantie und eine MTBF von 2.000.000 Betriebsstunden.
Einige haben "nur" 1.000.000 Betriebsstunden, damit dürften die meisten (guten) SSDs inzwischen eine Festplatte locker überleben.
Die Schutzmechanismen und die Reserven (nicht dem Anwender zur Verfügung stehender Speicherplatz) sind inzwischen derart ausgefeilt, das man eine SSD inzwischen ganz normal verwenden kann.
Nur Defragmentieren sollte man nicht.
Das ist bei einer SSD absolut unnötig da hier kein Lesekopf die Daten zusammensuchen muss.
 
Ich mache die Systemwiederherstellung aus Performancegründen aus - aber auch zum Platz sparen. Wobei ich mir überlege, das in Zukunft zu lassen, denn die Systemwiederherstellung sichert ja auch nicht ständig, sondern nur bei Installationen etc - so viel Performance gewinnt man also nicht, wenn man sie ausschaltet.
Um die SSD zu schonen mache ich es ganz sicher nicht, denn die paar MB pro Woche machen meiner SSD nichts aus.

Meine Lösung ist bisher folgende: Einmal die Woche ein automatisches System-Backup auf die interne Datenplatte (mit Windows Bordmitteln). So habe ich im Ernstfall immer ein max. 1 Woche altes Backup des Systems, das man zur Not auch per Notfall-DVD wieder aufspielen kann, selbst wenn gar nichts mehr geht.

Wie gesagt, eigentlich könnte ich die Wiederherstellung auch wieder anschalten, aber da ich das Backup sowieso haben möchte, kann ich im Prinzip auch auf die Wiederherstellung verzichten.


Zum Backup Programm: Wenn es um das System geht, nimm das Win7 interne Backup, das funktioniert super.
Wenn man allerdings Dateien Backups von bestimmten Ordnern etc. machen will, dann finde ich das Windows interne sehr unübersichtlich bis hin zu ungeeignet.
Für Dateien Backups auf externe Platten verwende ich immer SyncBackSE, das finde ich ganz praktisch. Es gibt auch eine SyncBack Freeware, bei der muss man allerdings auf das schnelle Backup verzichten (bei dem nicht immer Quelle und Ziel komplett gescannt werden müssen).
 
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Pitt_G. schrieb:
Deswegen empfehl ich meist eine möglichst grosse SSD zu kaufen, da die nicht nur schneller sein sollte sondern auch länger hält.
Das stimmt zwar, aber wie man im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sieht, halten gute, aktuelle SSDs das Schrieben von Datenmengen aus, die bei normalen Usern über viele Jahre nicht zukommen wird.
0815unknown schrieb:
Meine SSD hat 3 Jahre Garantie und eine MTBF von 2.000.000 Betriebsstunden.
Einige haben "nur" 1.000.000 Betriebsstunden, damit dürften die meisten (guten) SSDs inzwischen eine Festplatte locker überleben.
Die MTBF sagt bzgl. der Lebensdauer nichts, aber auch garnichts aus. Technische Geräte haben gewöhnlich zu Beginn eine hohe Ausfallrate, die fällt dann ab und steigt nach einer Zeit recht konstanter Ausfallraten dann wieder deutlich an. Von dieser Bandwannenfunktion wird nur der mittleren Bereich für die MTBF genommen und diese gilt auch nur unter genau definierten Betriebsbedingungen, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc. Außerdem wird sie nicht experimentell ermittelt sondern errechnet. Was die Hersteller, gerade bei den Sandforce SSDs da angeben, ist praktisch also nicht mehr wert als deren übrigen Leistungsangaben.

Pitt_G. schrieb:
Es geht da nicht um Intels SSDs allgemein sondern um die Enterprise SSDs der neuen 710er Reihe. Deren Haltbarkeit ist trotz MLC deutlich höher als bei den anderen MLC SSDs von Intel, der Preis aber halt auch. Für Heimanwender lohnt sie die niemals.
 
in dem Link sind auch die max Schreibvolumina der 320er Serie genannt.

40 GB: 5 TB
80 GB: 10 TB
120 GB: 15 TB
160 GB: 15 TB
300 GB 30 TB
600 GB: 60 TB
 
Die sind wirklich schlecht. Meine X25-M 80GB hat 35TB laut Dokumentation.
 
> in dem Link sind auch die max Schreibvolumina der 320er Serie genannt.

Vermutlich hat hier jemand Min und Max verwechselt ;)

Bei diesen Werten handelt es sich imho um die garantierte "Min"destleistung, die unter Worst-Case Szenarien (kein TRIM, zu 100% Full, keine Zeit für GC und 100% 4k Random Writes) entstehen kann. Mir ist auch kein Auto-Hersteller bekannt, der max 10.000 km Fahrleistung für sein Produkt angibt.
 
Pitt_G. schrieb:
in dem Link sind auch die max Schreibvolumina der 320er Serie genannt.
Das sind die garantieren Schreibvolumen im Worst-Case Fall, wie juenger schon schreibt. Schau Dir mal den vorher von mir verlinkten Dauerschreibtest auf xtremesystems.org an. Außerdem ist die 320er für Heimuser, die will Intel nicht mit tollen Haltbarkeitsgarantien versehen damit dann kein Rechnerzentrum statt der teueren 710er einsetzt. Im prof. Einsatz wird Hardware nämlich oft mit erreichen der vom Hersteller angegebenen Haltbarkeit schlicht ersetzt, was zuhause auch niemand einfach so macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pitt_G. schrieb:
Was einen Link dafür, dass jeder Schreibvorgang einer SSD schadet? Ich bitte Dich....
Du lässt Dein Auto auch in der Garage (oder fährst höchstens mal innerstädtisch aber bloß nicht Autobahn), weil die Reifen sonst abnutzen? Natürlich "schadet" jeder Schreibvorgang der SSD, aber die dürfte trotzdem so einige andere Teile im Rechner überleben.
 
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