News SATA-Dockingstation mit Gigabit-LAN, USB und eSATA

Parwez

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Sharkoon hat bereits seit einigen Jahren eine netzwerkfähige Dockingstation aus der „QuickPort“-Reihe auf dem Markt. Auf der Höhe der Zeit ist diese allerdings nicht mehr und wird daher durch das neue Modell „SATA QuickPort Pro LAN Giga“ abgelöst. Die wichtigste Neuerung ist dabei die Unterstützung von Gigabit-LAN.

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Ich verstehe einfach nicht, warum auch nicht gleich USB 3.0 verbaut wurde.
Somit würde man die komplette Bandbreite abdecken.

Irgendwie muss man immer Kompromisse eingehen...
 
USB3.0 fehlt wohl, damit sich jeder 2 der Teile kaufen muss. Ich hab sogar schon drei zuhause.


Weiß man was über den realen Datendurchsatz?
 
das ding erinnert mich sehr an die seagate dockstar, auf die man dann sogar ein debian installieren konnte...
ich denke mal das wird hier über kurz oder lang auch möglich sein, so benötigt man dann keine lausige software -,-
 
wie immer sehr ärgerlich, da nur mit einer zusätzlicher Software ist die HDD im Netz verfügbar :/ D.h. mit einem BD Player kann man hier nicht darauf zugreifen :(
 
Wenn es diese Software jetzt auch für Mac gäbe, dann könnte man endlich das lausige Dockingstation Problem für Mac umgehen: OSX kann kein Hotswap bei eSata, USB 3.0 gibt's bei Mac nicht, und mit FW800 gibt es keine Dockingstation...

Da die Software aber zu 99,9% nur für Windows verfügbar sein wird, ist das jetzt leider auch keine Lösung.
 
na toll, hab letzte woche gesucht ohne ende, ob es eine mit giga anbindung gibt, hab mir dann ein USB 3 ding geholt, obwohl ich kein USB 3 habe.
und nun kommt das -.- frustrierend
 
Hallo @ all,

verstehe nicht warum hier über USB 3.0 depattiert wird. Das ist doch eher nebensächlich, da es genug USB 3.0 Geräte bereits gibt. Den Umstand, daß im Gegensatz zum Vorgänger auf die Lizensierung der NDAS-Technologie verzichtet wird, anstatt dessen eine Krüppel-Technologie eingesetzt wird, die die Netzwerkfähigkeit ad absurdum führt, ist der entscheidende Punkt.

Was will ich mit einem Netzwerkfähigem Gerät, was kann nicht Multi-User fähig ist? Dabei gibt es preisgünstige GBit-LAN NDAS Lösungen, die geradezu prädestiniert dazu wären, da es z.Z. die einzige Technik ist die einigermaßen schnell (bis 75MB/s in der Praxis) ist, um dem Ganzen einen Sinn zu geben.

Natürlich hat die von Ximeta lizensierte Technologie noch ihre Macken, jedoch dürften eher die Lizenzkosten zu dieser user-unfreundlichen Entscheidung geführt haben.

Greift ein Benutzer auf ein Gerät zu, ist dieses für die übrigen Netzwerkteilnehmer gesperrt. Falls ein anderer Anwender das Gerät benötigt, kann er dem aktuellen Benutzer eine Freigabeaufforderung senden.

Also zu so etwas kann ich nur lächerlich sagen. Von der Übertragungsgeschwindigkeit, mal ganz zu schweigen. Bin sicher bei Tests wird das Gerät im LAN-Modus sicher versagen.
Ergänzung ()

Habe nochmal auf die Produktseite des Herstellers geschaut und mir die Bedienungsanleitung herunter geladen. Nun bin ich gänzlich verwirrt. Einerseits spricht man da von NDAS-Funktionalität, andererseits entspricht die Software und die Einrichtung dieser keineswegs der NDAS-Funktionalität, da diese gegenüber "echtem" NDAS mit IP-Adressen rumhantiert.

Interessant wäre es zu wissen, ob das Gerät über einen "echten" NDAS-Treiber von Ximeta angesprochen werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermisse bei nem Gerät mit NIC eher die Möglichkeit über CIFS, NFS, FTP oder ähnlich zuzugreifen.
 
Tschuldige Blutschlumpf, aber ich persönlich versprüre 0 Bedürfnis, sowas ins LAN zu hängen. Ich stelle mir gerade das Bild vor, wenn in irgendeinem Serverraum plötzlich so Mini-Dockings auftauchen :)

@CIFS, NFS

Wenn die Dingen dann noch Raid fähig wären könnte Netapp einpacken :D

Das LAN-Interface halte ich persönlich für völlig überflüssig. Aber wer´s brauchen kann...

Eine Sharkoon XT werkelt bei mir äusserst zuverlässig. Bisher ist mir noch keine Platte untergekommen, die nicht direkt erkannt wurde.

Im Büro habe ich solch ein Dingen von einem anderen Hersteller. Das zickt gerne mal bei der Erkennung bestimmter Platten.
 
FooFighter schrieb:
Tschuldige Blutschlumpf, aber ich persönlich versprüre 0 Bedürfnis, sowas ins LAN zu hängen.
Ist ja schön und gut, aber was hat das mit dem Thema zu tun ?
versionen ohne LAN gibts ja in Unmengen.
Wenn mit LAN, dann auch richtig.
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich vermisse bei nem Gerät mit NIC eher die Möglichkeit über CIFS, NFS, FTP oder ähnlich zuzugreifen.

Schonmal mit richtigem NDAS gearbeitet? MMn die ideale Lösung für reines File-Sharing im Home- und SOHO-Bereich, sofern eigenständige Benützer-/Rechteverwaltung kein Muß ist. Ein NDAS-Case für knapp 60€ ist in der Lage Übertragungsraten bis zu 75MB/s zu erreichen. Und zwar nicht theoretisch sondern auch praktisch. Um die gleiche Geschwindigkeit mit einem NAS zu bekommen muß man das zehnfache hinblättern. Der zweite große Vorteil von NDAS ist, daß die Partitionen jedem Client als lokales Laufwerk simuliert werden. NAS können nur als Netzlaufwerke verbunden werden und ünterstützen oft kein NTFS.

Prinzipbedingt kann ein NDAS natürlich nur File-Sharing anbieten und sonst nichts. Denn NDAS soll ja auch nichts anderes als eine lokale Festplatte simulieren. Du kannst mit jedem Partitionierungstool wie z.B. von Acronis zugreifen, als wäre es eine lokale HDD. Und von der verlangst du ja auch keine NAS-Funktionalität, oder? Letztendlich ist ein NAS schlicht ein Linux-Server im Miniformat, braucht Proz und Speicher und ist deswegen erst bei entsprechender Austattung effizient. Unter 200€ ist auf jedenfall alles was man für NAS bekommt schlichtweg Schrott.

@ FooFighter:

NDAS GigLAN ist in der Praxis vergleichbar schnell wie USB 3.0. Wenn mal bei mir ein Bekannter zu Besuch kommt, hat er manchmal sein USB 3.0 Case, manchmal seine NDAS-Platte mit. Habe keinen großen Unterschied feststellen können. Und wie Blutschlumpf schon sagte, muß ja keiner kaufen der es nicht braucht, es gibt ja auch die USB 3.0 Varianten.

Ich persönlich wäre bereit sogar 80€ zu bezahlen, hätte das Teil volle NDAS-Funktionalität.
 
Etwa das gleiche, wie der Gedanke an CIFS, NFS bei einem Consumerprodukt ;)

Der Gedanke ist ja schon ganz nett, aber ich kenn Sharkoon nicht gerade als Ausrüster für den professionellen Bereich.

Ich war schon überrascht, d. Sharkoon sowas brauchbares im Portfolio hatte. Ich dachte bis dto. das die nur bunt leuchtende Dingen haben.

Edit:

BlackWidowmaker,

was ich persönlich überflüssig finde, kann jemand anderes ggf gut gebrauchen. Das steht natürlich ausser Frage.

Aber wie Du ja auch sagst, sind entsprechende Lösungen dann schon ein wenig teurer. Alleine der Sprung zu kleineren NAS oder diesen NDAS-Lösungen.

Persönlich würde ich jedoch immer USB3 oder eSATA bevorzugen. Es fängt schon dabei an, d. ich mir meist irgendwelche Software installieren muss, um auf diese Dinger im LAN zuzugreifen.

Gerade diese Lösung hier macht für mich nur Sinn, wenn man eSATA und USB3 scheut, nicht hat, zu wenig Anschlüsse.. wie auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding ist ja an hässlichkeit und Größe nichtmehr zu toppen. Ich hätte jetzt erwartet das ist ne Art großer USB-Stick mit Maßen von ca. 10-15*3*1cm und nicht so ein Koloss von Würfel ist. Gibts das nicht auch in schön für den Preis?
 
FooFighter schrieb:
Etwa das gleiche, wie der Gedanke an CIFS, NFS bei einem Consumerprodukt ;)
Welches Protokoll wäre für "Consumer"-Netzwerkzugriff auch nur Ansatzweise so naheliegend wie ne Windows-Freigabe ? Mir fällt pauschal keines ein.
Und schon sicher keins bei dem man erst eine Platte lokal mounten muss. Viel zu kompliziert, mein Fernseher kann das nicht.
 
FooFighter schrieb:
Persönlich würde ich jedoch immer USB3 oder eSATA bevorzugen. Es fängt schon dabei an, d. ich mir meist irgendwelche Software installieren muss, um auf diese Dinger im LAN zuzugreifen.

Du machst einen Denkfehler. Wir sprechen hier nicht von einem mobilen Case dessen Aufgabe es ist von Ort A nach Ort B getragen zu werden um an unterschiedliche Rechner angeschloßen zu werden. Vielmehr sehe ich ein NDAS-System eher umgekehrt als einen zentralen Datenpunkt, an dem wechselnd viele Clients angeschloßen werden. Der Anwendungszweck ist keineswegs mit einem USB-Case (egal ob 2.0 oder 3.0) zu vergleichen.

Einen sinnvollen Einsatzzweck sehe ich z.B. in einem SOHO-Bereich in dem von verschiedene Clients laufend Daten archiviert werden (und dann nicht mehr verändert werden). Es kommt eine gemeinsame HDD zum Einsatz auf der alle Vorgänge festgehalten werden. Ist diese voll, wird sie entnommen in den Schrank gestellt und die nächste HDD reingestellt. Dafür wäre eine NDAS-Dockingstation ideal.

Jedoch möchte ich noch einmal betonen, daß die Sharkoon-Lösung aufgrund mangelnder NDAS Lizenz eine Krüppellösung darstellt und auf keinen Fall empfehlenswert ist. Der vermeintliche NDAS-Vorteil ist einfach ein ungenügender Versuch Lizenzkosten zu sparen.

Im Gegensatz zu NAS das eher ein Prinzip beschreibt, ist NDAS eine klar definierte und patentierte Technologie. Folglich funktionieren alle "richtigen" NDAS-Geräte mit dem selben von Ximeta lizensiertem Treiber, auch bereits ältere schon längst nicht mehr auf dem Markt befindliche Geräte (z.B. solche mit 100MB/s und IDE).
 
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