Bezeichnungen für Canterwood und Springdale gelüftet

Thomas Hübner
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Bereits seit geraumer Zeit schwirren die Codenamen für die kommenden Mainboard-Chipsätze aus dem Hause Intel umher, die dem Pentium 4 endlich eine zweikanalige Anbindung des Speichers bescheren sollen. Auch wenn die Vorstellung noch in weiter Ferne ist, haben die "Neuen" nun eine offizielle Bezeichnung.

Der Canterwood, Intels neuer Highend-Chipsatz, der den i850E ablösen wird, soll hierbei auf den Namen i875P hören. Der Chipriese wird also an sein etabliertes Bezeichnungsschema für das Desktop-Segment festhalten, Chipsätze für Workstation wird man dagegen weiterhin an einem vorangestellten "E" erkennen. Wie z.B. beim E7205, der lange Zeit unter dem Codenamen Granite Bay seine Runden drehte. Für die gesamte Springdale-Familie hat Intel i865 als Nummer vorgesehen, ein nachgestellter Buchstabe dient hier wie bisher auch zur weiteren Unterscheidung. Der Springdale-G mit integrierter Grafik wird dementsprechend i865G heißen, und des Weiteren wird es den Springdale-P i865P und Springdale-PE i865PE geben.

  • Brookdale : i845
  • Tehama : i850
  • Springdale: i865
  • Canterwood: i875

Bis auf den i845P werden alle kommenden Chipsätze einen Front-Side-Bus von 800 MHz und einen Speichertakt von 200 MHz (DDR400) unterstützen und sind so ideal für die kommenden Pentium 4 Prozessoren sowie den seit geraumer Zeit unter dem Codenamen Prescott bekannten Nachfolger geeignet.