ATi Radeon 9500 Pro und 9700 übertakten, so gehts!

Thomas Hübner
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Es ist schon merkwürdig: Während sich Grafikkarten mit ATis Radeon 9700 Pro teilweise deutlich übertakten lassen, ist es Pixelbeschleunigern auf Basis des Radeon 9700 oder 9500 Pro nicht vergönnt, auch nur ein MHz über den Spezifikationen betrieben zu werden. Ganz klar, hier muss ATi nachgeholfen haben.

Schließlich ist es kein Geheimnis, dass sich der Radeon 9700 Pro, Radeon 9700 und Radeon 9500 Pro nur im verwendeten Speicherinterface sowie dem Chip- und Speichertakt unterscheiden, der R300 Grafikprozessor kommt dagegen bei allen drei zum Einsatz. Übertaktungsversuche mit beispielsweise Powerstrip führen allerdings nur beim Radeon 9700 Pro zum Erfolg, die anderen Mitstreiter wehren sich energisch gegen einen höheren Chip- oder Speichertakt.

Die Ursache hierfür ist im Bios der Radeon 9700 und Radeon 9500 Pro Karten zu finden. Ein spezieller Hexadezimal-Wert verhindert hier das Übertakten. Um das Potential der Radeon 9700 und Radeon 9500 Pro zu entfesseln bedarf es daher nur eines leicht modifizierten Grafikkartenbios, das eben diesen Hex-Wert verändert. Modifizierte Bios-Versionen gibt es bereits auf diversen Seiten im Internet. Eine Software zum Flashen von ATi Grafikkarten ist ebenfalls verfügbar. Bei alledem sollte man sich jedoch im Klaren darüber sein, dass so ein Eingriff alles andere als ungefährlich ist und die Garantie verlischt.

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