Abit zeigt 10 neue Motherboards auf der CeBIT

Tobias Huber
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ABIT zündet auf der CeBIT 2003 ein wahres Mainboard-Feuerwerk. Gleich zehn Neuheiten - vier für Intel- und sechs für AMD-Prozessoren - stellt der taiwanische Hersteller vor. Allen Mainboards gemeinsam ist die Möglichkeit, ein RAID-System mit Serial-ATA-Festplatten oder herkömmlichen IDE-Laufwerken zu konfigurieren.

Außerdem bieten alle Plattformen eine sehr reichhaltige Ausstattung. Hierzu zählen beispielsweise AGP 8x, Gigabit-Ethernet, Firewire oder 6.1-Digital-Sound.

Mainboards für Intel-Prozessoren Alle Intel-Mainboards von ABIT unterstützen Pentium-4-CPUs für den Sockel 478 und sind kompatibel zur Intel Hyper-Threading Technologie. Die Boards der IC7-Serie basieren auf dem Intel 875-Chipsatz. Dieser nimmt bis zu vier DDR-400-Speicherbausteine auf und erlaubt maximal 4 GB Arbeitsspeicher. Onboard findet der Anwender unter anderm einen Dual SATA RAID Anschluß sowie eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle für höchste Performance im LAN. Auch USB 2.0 und Firewire nach IEEE 1394 sind serienmäßig vorhanden. Bei den Platinen der IS7-Serie setzt ABIT auf den Chipsatz 865 von Intel. Die unterschiedlichen Ausführungen unterscheiden sich im Wesentlichen in dem Vorhandensein einer Onboard-Grafikkarte (IS7-M), acht USB-2.0-Schnittstellen beim IS7-E und der Integration von Gigabit-Ethernet onboard sowie Firewire bei IS7-G beziehungsweise bei IS7-C. Die IS7-Familie unterstützt Speicher vom Typ DDR 400 bis maximal 4 GB. Zur Serienausstattung zählt Serial ATA, AGP 8x, 10/100-LAN und USB 2.0. Eine günstige Variante auf Intel-Basis ist die BH7-Serie. Als Chipsatz kommt der Intel 845PE zum Einsatz. Die wichtigsten Features sind: Unterstützung von DDR 333/266/200 bis 2 GB, Serial ATA und USB 2.0. Auch 6-Kanal-Sound und 10/100-MBit-LAN sind onboard. Die Mainboard-Serie SI7 basiert als einzige Pentium-4-Plattform nicht auf einem Intel Chipsatz. ABIT verbaut hier den SiS R658 Chipsatz. Das SI7 unterstützt als einziges ABIT-Mainboard Speicher vom Typ Rambus PC 1200 und steht damit für höchste Performance. Maximal 2 GB sind installierbar. Umfangreich ist auch die Ausstattung mit Gigabit-LAN (SI7-G), Serial ATA RAID, USB 2.0 und Firewire.

Mainboards für AMD-Prozessoren Für die neuen Sockel 754 Athlon 64 Prozessoren von AMD mit 800 MHz FSB stellt ABIT gleich zwei neue Plattformen vor. Die KV8-Serie basiert auf dem VIA K8T400M-Chipsatz. Als Speicherchips kommen bis zu 2 GB DDR 400/333 zum Einsatz. Onboard sind Firewire, USB 2.0 und LAN integriert. Auch die Serial ATA Schnittstelle wird unterstützt. Optional ist Gigabit-Ethernet und Serial ATA RAID erhältlich. Das KN8 Mainboard ist dem KV8 von den technischen Spezifikationen sehr ähnlich. Wesentlicher Unterschied ist der Chipsatz. Dieser stammt beim KN8 von nVIDIA und heisst CrushK8. Für die AMD-CPUs Athlon, Athlon XP und Barton (FSB 333/266/200) stellt ABIT vier neue Mainboards vor, von denen drei auf Chipsätzen von VIA und eines auf einem Chipsatz von nVIDIA (nForce2) basieren. Das AT7-MAX2 ist sehr umfangreich ausgestattet. Es bietet RAID basierend auf Serial ATA und UDMA 133. Außerdem sind USB 2.0, Firewire und 6-Kanal-Audio Standard. Wie bei allen KT400-Boards lassen sich bis zu 2 GB DDR 400/333 oder bis zu 3.5 GB DDR 266/200 installieren. Die Basisvarianten der KV7 (VIA KT400A) und KD7-Reihe (VIA KT400) bieten onboard LAN, USB 2.0 und 6-Kanal-Audio. Optional sind Features wie Firewire, Gigabit-Ethernet und Serial ATA Raid. Für die Mainboard-Familien KV8, KN8, KV7 und AT7-MAX2 ist optional die bereits bekannte Media XP Box von ABIT erhältlich. Diese bietet eine äußerst flexible und kosteneffektive Methode, um Audio, USB 2.0, IEEE1394 (Firewire), IR (Infrarot) Fernbedienung und Kartenleser praktisch in einem Gerät zu integrieren. Die Anschlüsse werden benutzerfreundlich als Einschub-Box vorne in jedes handelsübliche Computergehäuse eingeschraubt.

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