Holographie-Karte mit 30 GB für 1 Dollar

Frank Hüber
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Optware Corporation, ein Entwickler von holographischen Speichersystemen, plant gegen Ende 2006 die Einführung einer „Holographic Versatile Card“ (HVC), die eine Kapazität von 30 Gigabyte aufweisen und dabei weniger als ein US-Dollar kosten soll.

Optware gibt zudem an, dass der Preis von Lesegeräten für holographische Karten bei unter 200.000 japanischen Yen liegen soll, was bei aktuellen Umrechnungskursen in etwa 1850 US-Dollar entspricht. Geräte, welche die holographischen Karten beschreiben können, sollen etwa eine Million japanische Yen kosten, was rund 9200 US-Dollar entspräche. Eine Veröffentlichung dieser Produkte ist eng an die Standardisierung der Technologie, die im Dezember 2006 erwartet wird, durch Ecma International geknüpft. Die holographische Speicherkarte weist in etwa die Größe einer Kreditkarte auf.

Holographic Versatile Card
Holographic Versatile Card

Für das Lesen und Beschreiben der holographischen Speicher ist lediglich eine Linse notwendig. Sowohl der optische Lesekopf als auch das Medium werden dabei horizontal bewegt, um ein bestimmtes Hologramm komplett auszulesen. Die Größe der holographischen Speicherkarte ist nach Angaben von Optware lediglich aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit der einer Kreditkarte nachempfunden, da man sie technisch problemlos auch auf die Größe einer herkömmlichen Memory-Card reduzieren können soll.