POV bringt GTX 550 Ti mit 4.096 MB in den Handel

Wolfgang Andermahr
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Mehr Speicher hat sich schon immer gut verkauft. Es ist eben eine „greifbare“ Zahl, mit der jeder etwas anfangen kann. Dabei ist es egal, ob es sich um Arbeitsspeicher oder Speicher auf einer Grafikkarte handelt. Und genau das muss sich auch der Nvidia-exklusive Hersteller Point of View gedacht haben.

Denn die Niederländer haben eine schiere Unmenge an GeForce-GTX-550-Ti-Produkten (ComputerBase-Test) im eigenen Portfolio, die mit vielen VRAM-Kombinationen herum spielen. Der potenzielle Käufer hat die Wahl zwischen 1.024 MB, 1.536 MB und 2.048 MB.

Das war Point of View wohl zu wenig und dementsprechend gibt es jetzt eine weitere Grafikkarte. Es handelt sich um eine GeForce GTX 550 Ti, die auf den ersten Blick nichts neues bringt: Denn die TMU-Domäne arbeitet mit 900 MHz und die Shadereinheiten mit 1.800 MHz, was den Referenzvorgaben entspricht.

Beim Speicher wird man aber aufmerksam. Denn es handelt sich nicht um den gewöhnlichen GDDR5-Speicher, sondern es kommt der alte DDR3-Standard zum Einsatz. Dieser verrichtet auf dem 3D-Beschleuniger mit 533 MHz seine Arbeit (GDDR5: 2.052 MHz). Um den Nachteil zumindest für das Marketing auszugleichen, hat POV die Speichermenge auf vier Gigabyte – ja, es sind wirklich 4.096 MB – erhöht. Wer diese Menge VRAM auf solch einer Grafikkarte jemals auch nur im Ansatz nutzen soll, weiß aber wohl selbst der Hersteller nicht.

Davon abgesehen kommt die Grafikkarte mit einem D-SUB-, einem DVI- und einem HDMI-Ausgang daher. Die Stromversorgung wird über einen Sechs-Pin-Stromstecker geregelt und es gibt zwei SLI-Anschlüsse. Ein Bild der Karte gibt es leider nicht. Die Point of View GeForce GTX 550 Ti ist aktuell im deutschen Handel ab 113 Euro gelistet und ab 119 Euro lieferbar.

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