Samsung reagiert mit Update auf Vertriebsverbot in den Niederlanden

Patrick Bellmer
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In der juristischen Auseinandersetzung zwischen Apple und Samsung in den Niederlanden zeichnet sich ein Ausweg ab. Ab morgen droht dem südkoreanischen Unternehmen dort ein Vertriebsverbot mit weitreichenden Folgen für den europäischen Markt.

Die Entscheidung des Gerichtes sieht vor, dass die Smartphones Galaxy S, Galaxy S II und Galaxy Ace ab dem 13. Oktober von den beiden niederländischen Samsung-Töchtern Samsung Logistics BV und Samsung Overseas BV weder importiert noch vertrieben werden dürfen. Genau diese beiden Gesellschaften sind aber für einen Großteil des europäischen Vertriebs verantwortlich.

Grund für die Entscheidung ist die Verletzung eines europäischen Patents, welches Apple zugesprochen wurde. Dieses beschreibt die Art und Weise der Navigation per Touchscreen innerhalb einer Bildergalerie.

Dies will Samsung aber per Update ändern und so die Gerichtsentscheidung umgehen. Wie diese Aktualisierung genau aussieht und wann mit der Verteilung respektive den ersten ab Werk dementsprechend ausgestatteten Geräten gerechnet werden kann, wurde von Samsung bislang nicht beantwortet.

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