Intel stellt 15-Watt-„Sandy Bridge“ Pentium 350 vor

Volker Rißka
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Intel hat einen neuen Sandy-Bridge-Prozessor vorgestellt, der sich deutlich von den bisherigen Modellen unterschiedet. Er verzichtet als Server-Ableger auf die integrierte Grafikeinheit, kommt jedoch als Pentium 350 mit einer Desktop-Bezeichnung in den Handel – mit einer TDP von nur 15 Watt.

Das Dual-Core-Modell ist zudem nicht so stark beschnitten, wie man es von herkömmlichen Pentium-Prozessoren im Desktop gewohnt ist. So bietet er beispielsweise alle SSE-Instruktionen, auch Hyper-Threading ist mit von der Partie, so dass die zwei Kerne insgesamt vier Threads bieten. Der TDP von gerade 15 Watt geschuldet wird jedoch der Takt sehr gering ausfallen. Hier sind lediglich 1,2 GHz angesetzt, da man auf einen Turbo-Modus verzichten muss, bleibt es auch in jeder Lebenslage dabei.

Intel Pentium 350
Intel Pentium 350

Intel platziert den Pentium 350 als kleinere Version des Xeon E3-1220L im OEM-Geschäft. Dieser Prozessor mit einer TDP von 20 Watt bietet nahezu identische technische Eigenschaften, taktet jedoch mit 2,2 GHz und bietet einen massiven Turbo-Modus. Mit 189 US-Dollar dürfte er deshalb wohl nahezu doppelt so teuer sein wie der Pentium, auch wenn für den Neuling bisher noch kein Preis bekannt ist.

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