Intels „Ivy Bridge“ angeblich auf Q2/2012 verschoben

Volker Rißka
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Wie bereits seit einiger Zeit bekannt ist, wird Intel die Nachfolger der aktuellen „Sandy Bridge“ als Mainstream-Prozessoren zu Beginn des kommenden Jahres durch „Ivy Bridge“ ersetzen. Laut aktuellen Informationen soll es dort jedoch weitere Verzögerungen geben und der Start erst im zweiten Quartal erfolgen.

Den Gerüchten zufolge liegt es dieses Mal aber nicht an den Prozessoren oder der schwächelnden Nachfrage im PC-Geschäft, sondern die 22-nm-Fertigung soll noch nicht soweit sein, wie man sich das vorgestellt hatte. Die ursprünglich für den Jahresbeginn geplante Vorstellung wurde deshalb bereits zur Jahresmitte auf März/April verschoben, jetzt jedoch soll dieser Termin frühestens im April 2012 liegen.

Fertigungsprobleme mit den neuen 3D-Transistoren in 22 nm sind nicht unwahrscheinlich, betritt man damit doch völliges Neuland. Zudem rüstet Intel dafür fünf aktuell im Betrieb befindliche Fabriken um und auf. Sollte es bei der Anpassung bereits zu Verzögerungen kommen, hinkt man damit logischerweise auch dem selbst auferlegten Zeitplan hinterher.

Umrüstung der Fabriken
Umrüstung der Fabriken

Der neue Plan sieht vor, dass man frühestens im April die Core i7-3700 und Core i5-3500/3400/3300 für den Desktop und die mobilen Core i7 vorstellen wird, die auf vier Kernen basieren werden. Wie beim „Sandy Bridge“-Launch in diesem Jahr sollen etwa acht Wochen später und damit Ende des zweiten Quartals 2012 die Dual-Core-Versionen des „Ivy Bridge“ vorgestellt werden.