Künftige iOS-Geräte mit Thunderbolt-Port?

Patrick Bellmer
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Mit Apple setzt bislang erst ein PC-Hersteller in nennenswertem Umfang auf Intels Thunderbolt-Schnittstelle. Nicht nur von den Geräten der beiden MacBook-Reihen, sondern auch bei den aktuellen iMacs ist die schnelle Datenverbindung anzutreffen. Dabei könnte es, wie Patently Apple berichtet, nicht bleiben.

Denn in einem von Apple beantragten Patent ist die Rede von der Datenübertragung via Thunderbolt „zwischen einem tragbaren Mediaplayer und einem Computer“ die Rede. Dabei dürfte es sich zweifelsfrei um auf iOS basierende Hardware handeln, die derzeit via USB mit Inhalten und Energie versorgt wird. Die Vorteile eines Wechsels – oder zusätzlichen Unterstützens – hin zu Thunderbolt liegen dabei klar auf der Hand.

Denn neben einer deutlich schnelleren Datenübertragung könnten die entsprechenden Geräte auch wesentlich schneller als via USB-Schnittstelle geladen werden. Unklar ist aber, ob ein Thunderbolt-fähiges iPhone oder iPad bei der Verbindung als Host oder Slave eingebunden werden würde. Ersteres hätte unter anderem zufolge, dass angebundenes Zubehör unter Umständen mit elektrischer Energie versorgt werden müsste – bei einem akkubetriebenen Smartphone nicht unbedingt die beste Lösung.

Ein anderes auftretendes Problem betrifft das Format der heute verwendeten Thunderbolt-Stecker. Diese fallen im Vergleich zum beim iPhone, iPad und iPod verwendeten Apple Connector und zu USB-Pendants wesentlich dicker aus und müssten deshalb überarbeitet werden. Allerdings soll das Unternehmen bereits seit geraumer Zeit an einem neuartigen Connector arbeiten, der neben den alten auch neue Funktionen beherbergen soll.