AMDs „Trinity“ bereits mit mehr „design wins“ als „Llano“

Volker Rißka
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Auf dem Financial Analyst Day 2012, den AMD in der Regel ein mal pro Jahr abhält, hat der Konzern unter dem Motto „Consumerization, Cloud, Convergence“ über die nahe und ferne Zukunft gesprochen. Dabei spielt natürlich „Trinity“ als Nachfolger der „Llano“ im Notebook und Desktop eine wichtige Rolle.

CEO Rory Read gab in den Begrüßungsworten bekannt, dass neben den boomenden „Brazos“, von denen man bisher 30 Millionen Stück ausgeliefert hat, sich bereits die nächste Erfolgsgeschichte ankündigt. „Trinity“ als Nachfolger der APUs in der Kategorie über den Einsteigermodellen habe bereits mehr „design wins“ als „Llano“ zu ähnlicher Zeit im letzten Jahr. Ein sogenannter „design win“ steht in den Aussagen der Hersteller zumeist direkt für ein komplettes Produkt, sprich beispielsweise ein Notebook.

AMDs „Trinity“ in der 17-Watt-Version
AMDs „Trinity“ in der 17-Watt-Version

Für die stärkere Marktdurchdringung soll ein aggressiver Preis sowie die Erschließung neuer Märkte helfen, einschließlich des Ultrathin-Segmentes mit den 17-Watt-Modellen.

Vorteile der 17-Watt-Version
Vorteile der 17-Watt-Version
25 Jahre ComputerBase! Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.
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  • Volker Rißka E-Mail
    … schreibt seit dem Jahr 2002 über CPUs, deren Architekturen und Fertigungsverfahren sowie Mainboards und RAM.
Quelle: AMD

Ergänzungen aus der Community

  • DinciVinci 02.02.2012 21:47
    Nochmal ne Anmerkung dazu:

    Es geht ja langfristig nicht um ein Kombiprodukt mit ausreichend CPU-Power und einer integrierten GPU, die zum Spielen ausreicht. Das Ziel ist ja wirklich ein Multi-Purpose-Prozessor. Wenn das ganze Drumherum richtig eingetütet wird, kannst Du mit einer normalen Programmiersprache ala C++ Deine Software entwickeln und ohne Klimmzüge auf die TFLOPs der APU zugreifen. Momentan sind die beiden Teile noch aneinander"geklebt", aber in wenigen Jahren sollen sie sich die Register teilen, wodurch die ganze GPU-Rechenpower frei werden würde für Alltagsprogramme.
    Das ist im Übrigen auch einer der Gründe für den Bulldozer gewesen, dessen FPU wieder mehr wie ein Co-Prozessor organisiert ist. Es wäre damit theoretisch möglich, SIMD-Strukturen, wie wir sie von der GPU kennen, dort einzupflanzen. Das hätte enorme Performance-Schübe zur Folge.