Bundesnetzagentur ruft zu Breitbandtest auf

Jirko Alex
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Die Bundesnetzagentur ruft in den kommenden Monaten dazu auf, den eigenen Internetanschluss einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen. Ähnlich wie bei bekannten privaten „Speedmetern“ werden dabei Down- und Upload-Raten gemessen und angezeigt. Die Bundesnetzagentur will mit den gesammelten Daten aber auch etwas bewirken.

Mit dem „Breitband-Test“ will die Bundesnetzagentur eine „Studie zur Dienstqualität von Internetzugängen“ durchführen. Teilnehmer müssen hierfür vor dem Test unter anderem Angaben zur Postleitzahl, dem Provider und der vertraglich maximal zugesicherten Bandbreite machen. Durch diese Angaben können am Ende auch regionale und technologische Unterschiede statistisch untersucht werden. Im Test sollen dann die tatsächlichen Zahlen ermittelt werden, wobei es für eine korrekte Erhebung notwendig ist, auf zwischengeschaltete WLANs zu verzichten und Programme zu beenden, die die Internetverbindung mit nutzen könnten.

Durch die gewonnenen Daten will die Bundesnetzagentur ein „stabiles Abbild der tatsächlich verfügbaren Leistungen in Deutschland“ erhalten. Die Messungen werden noch bis zum Ende des Jahres durchgeführt und sollen dann dabei helfen, mehr Transparenz und Qualität im Bezug auf leistungsstarke Internetzugänge zu erreichen.

Breitband-Test der Bundesnetzagentur
Breitband-Test der Bundesnetzagentur

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