Sharp-OLED bringt 3.840 × 2.160 Pixel ins 13,5-Zoll-Format

Volker Rißka
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Auf dem morgen startenden SID Display Week Symposium in Boston, USA, will Sharp zusammen mit dem Semiconductor Energy Laboratory Prototypen der gerade begonnen Zusammenarbeit präsentieren. Die Vorzeigeprodukte sind dabei in zwei Gruppen aufgesplittet, die wiederum jeweils zwei Varianten bieten.

Die erste Kategorie umfasst herkömmliche LCD-Displays für Smartphones und andere mobile Geräte. Dort will man bei einer Größe von 4,9 Zoll in Zukunft 720 × 1.280 Bildpunkte bereitstellen, was einer Pixeldichte von 332 ppi entspricht. In der größten Variante von 6,1 Zoll will man gar bis zu 2.560 × 1.600 Bildpunkte im Programm haben – die Pixeldichte liegt dort bei 498 ppi.

Interessanter ist die zweite Kategorie, die sich mit den OLEDs und damit der zukünftigen Version eines Displays, beispielsweise für Notebooks beschäftigt. Dort wird man bei 13,5 Zoll das Quad-Full-HD-Format von 3.840 × 2.160 Pixel unterstützen. Mit der gleichen Pixeldichte von 326 ppi will man aber auch kleinere Displays produzieren, wie etwa ein 3,6 Zoll großes Derivat, das folglich 540 × 960 Bildpunkte darstellt.

Grundlage für alle Neuentwicklungen ist die IGZO-Technologie, die beide Firmen entwickelt haben. Die Bezeichnung setzt sich dabei aus den chemischen Elementen Indium (In), Gallium (Ga) sowie Zink (Zi) zusammen. Durch die Mischung dieser Komponenten sollen schneller schaltende Transistoren gefertigt werden, die eine höhere Leistungsfähigkeit bieten. Wann die Technik tauglich für die Massenfertigung ist, steht aktuell aber noch in den Sternen.