Dark Souls: Fanmod verbessert Auflösung

Max Doll
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Die Vorfreude auf das lange konsolenexklusive Vorzeige-Rollenspiel Dark Souls war in der PC-Gemeinde groß – bis Publisher Namco Bandai bekanntgab, dass die Portierung Eins zu Eins erfolgt und demnach die technischen Möglichkeiten der hardwarestarken Heimrechner nicht ausnutzt.

Neben der mit Maus und Tastatur eher hakeligen Steuerung stört vor allem der interne Framebuffer, der stets mit einer Auflösung von 1.024 × 720 Pixeln arbeitet, alles darüber also lediglich skaliert. Zusammen mit den nicht höher aufgelösten Texturen ist die Optik insgesamt daher weniger ansprechend.

Dark Souls – DSfix

Eine kleine, lediglich 86 Kilobyte große Modifikation, die in der ersten Version bereits am Releasetag erschienen ist, schafft jedoch Abhilfe. Mittlerweile kann nicht nur die Auflösung des Framebuffers geändert, sondern die Sprache der Untertitel gewählt werden. Zudem lässt sich mit dem Tweak der Mauszeiger deaktivieren, die Tiefenunschärfe konfigurieren und Downsampling aktivieren. Auch ein rahmenloser Fenstermodus ist enthalten, was sowohl ein kurzes Wechseln auf den Desktop beschleunigt als auch Nutzern mit mehreren Monitoren hilft.

Zwar führt die Ingame-Kantenglättung mit dem Tweak zu Darstellungsfehlern, der Verzicht lässt sich jedoch ohne Mühe verschmerzen. Denn die Texturen sind nach wie vor nicht unbedingt hoch aufgelöst, das Bild jedoch deutlich schärfer – die Optik des Spiels gewinnt massiv an Qualität, was selbst auf den herunterskalierten Bildern deutlich sichtbar wird. Angesichts der Geschwindigkeit erster Modifikationen stehen die Chancen daher gut, dass die Portierung bald auch mit einem Fix für die auf 30 fps begrenzte Bildwiederholrate als auch mit schärferen Texturen versehen wird.