Per Kickstarter: Planetary Annihilation in Planung

Max Doll
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Über das Crowdfunding-Portal Kickstarter nähert sich mit dem Echtzeit-Strategiespiel Planetary Annihilation ein weiteres Projekt seiner Deadline. In Anlehnung an Total Annihilation aus dem Jahre 1997 folgen die Entwickler von Uber Entertainment somit dem aktuellen Trend Klassiker wiederzubeleben anstatt das Rad neu zu erfinden.

Mit Mitgliedern, die bereits an Titeln wie Command & Conquer, Supreme Commander oder eben Total Annihilation maßgeblich beteiligt waren, verfügt das 2008 gegründete Team von Uber Entertainment über die nötige Erfahrung im Umgang mit der Materie: Generell möchte das Studio speziell die Fangemeinde um die Vorlage herum ansprechen und gleichzeitig mit Planetary Annihilation zeigen, was an Innovation (und Tiefgang) im etwas vernachlässigten RTS-Genre möglich ist. Dementsprechend konkret sind bereits die Vorstellungen, was bei Erreichen des Spendenziels sowie weiterer Meilensteine, die teils noch nicht enthüllt wurden, realisierbar sein wird.

Neben Planeten soll man in Planetary Annihilation auch Monde oder selbst Asteroiden bebauen können. Letztere könnten dabei letztlich auch als Waffe in Form einer kinetischen Bombe genutzt werden. Mittels strategischer Ansichten und Teilansichten zu gleichzeitig stattfindenden Gefechten soll die Übersicht sogar über mehrere Fronten behalten werden können. Bei Bedarf ließe sich so in jeweilige Kampfgebiete hinein zoomen.

Neben dem kurzen Intermezzo Eins gegen Eins über stundenlange Gefechte mit 40 Spielern soll außerdem der Kampf gegen eine künstliche Intelligenz möglich sein. Ressourcen für die Schlachten können laut der Ankündigung sowohl aus den unter der Kontrolle des Spielers befindlichen Sonnensystemen als auch aus Wrackteilen gewonnen werden.

Bis zum 14. September sollen mindestens 900.000 US Dollar an Spenden zusammengekommen sein, damit das Projekt starten kann. Bei Erreichen weiterer Spendenziele werden zudem weitere Inhalte wie beispielsweise Gefechte zur See auf Wasserplaneten oder Gasgiganten mit verbesserten orbitalen Einheiten hinzukommen. Je nach persönlichem Spendenmaß darf man wie üblich bestimmte Belohnungen von T-Shirts bis hin zur Einflussnahme auf Inhalte des Spiels erwarten. Details zu den Spendenzielen und Belohnungen lassen sich auf Kickstarter nachlesen.

Bei derzeit 16 Tagen Restlaufzeit sind bisher bereits 886.000 US-Dollar bei Uber Entertainment eingegangen, womit einer Umsetzung des Projektes also kaum etwas im Wege stehen dürfte. Die Verfügbarkeit des Titels ist bereits für den Juli kommenden Jahres angepeilt, wobei die Distribution sowohl über große Online-Plattformen wie Steam als auch das entwicklereigene UberNet erfolgen soll.

Wir danken Sebastian Pesdicek für das Einsenden dieser Meldung!

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