Silverstone baut Netzteilserie „Strider Gold“ aus

Philip Pfab
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Silverstone ergänzt die „Strider Gold“-Netzteilreihe um zwei weitere Modelle: Neben den Versionen mit 850, 1.000 und 1.200 Watt Leistung wird es zukünftig auch Netzteile mit 550 und 650 Watt geben. Nach den offiziellen Prüfprotokollen von Ecova Plug Load Solutions erfüllen beide Netzteile den Standard 80Plus Gold.

Die Testberichte für das ST55F-G (550 Watt) und das ST65F-G (650 Watt) (PDF) liegen bereits vor. Beide Netzteile erreichen bei 50 Prozent Auslastung über 90 Prozent Effizienz. Selbst bei sehr geringer Belastung (10 Prozent) liegt der Wirkungsgrad noch bei über 85 Prozent. Zusätzlich verspricht der Hersteller geringe Restwelligkeitswerte und sehr gute Spannungsregulation.

Zur verbauten Elektronik sind bereits erste Details bekannt: Aufgrund der charakteristischen Form der Kühlkörper kann man davon ausgehen, dass die Netzteile von Enhance gefertigt werden. Als Schutzschaltungen werden Überstromschutz, Überlastschutz, Überspannungsschutz, Unterspannungsschutz, Überhitzungsschutz und Kurzschlussschutz bereit gestellt. Die Sicherungsschaltungen sind damit vollständig. Silverstone setzt auf ein Single-Rail-Design, das heißt es wird eine einzelne, starke 12-Volt-Leitung verwendet. Leider liegt dadurch bedingt der Auslösewert für die Überstromschutzschaltung sehr hoch.

SilverStone Strider Gold

Optisch sind die neuen „Strider Gold“-Netzteile an die bereits erschienenen Modelle angelehnt. Zur Kühlung wird wieder ein 120-mm-Lüfter verwendet. Auch Kabelmanagement und Sleeves wurden unverändert übernommen, das Netzteilgehäuse ist dieses mal jedoch lackiert und nicht pulverbeschichtet.