Iran hebt Sperre von Google und Gmail auf

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem der Iran vor Kurzem mit der Aktivierung des eigenen, unabhängig vom bekannten Internet agierenden Netzwerks begonnen hat, waren neben dem seit längerem gesperrten Videoportal YouTube auch die zum gleichen Unternehmen gehörende Suchmaschine Google und der E-Mail-Dienst Gmail via https-Protokoll nicht erreichbar.

Das soll laut Mohammad Reza Miri, dem Sprecher des zuständigen Komitees vom iranischen Telekommunikationsministerium, „ungewollt“ geschehen sein, da man aufgrund zu geringer Kenntnisse nicht in der Lage ist, YouTube und die sonstigen Dienste des Google-Konzerns zu unterscheiden, um das Internet-Videoportal vollständig sperren zu können.

Aufgrund dessen wurden die Restriktionen zwischenzeitlich wieder entfernt, bis man eine geeignete Lösung zur Unterscheidung zwischen dem http- und https-Protokoll und somit zur Blockade von YouTube gefunden hat. Dies soll nach Angaben des Sprechers bald der Fall sein, wofür jedoch kein genauer Termin genannt wurde.

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