Motorola setzt auf unveränderte Android-Versionen

Michael Schäfer
38 Kommentare

Senior Vice President Of Product bei Motorola, Rick Osterloh, äußerte sich zur Android-Update-Strategie seines Unternehmens und versprach, Kunden in Zukunft schneller mit Updates zu versorgen. Hierzu werde man zukünftig Android, wenn überhaupt, nur geringfügig anpassen.

Denn obwohl Motorola nun schon eine ganze Weile zu Google gehört, fuhren beide Unternehmen bisher völlig unterschiedliche Strategien: Google mit der Nexus-Reihe liefert ein gänzlich unangetastetes Android aus, dessen Updates auch in kürzester Zeit nach Erscheinen verteilt werden. Motorola hingegen brauchte bisher, wie zum Beispiel beim Droid Razr, Monate, um das gleiche Update auszuliefern. Zwar hatten viele Benutzer darauf gehofft, dass nach der Übernahme Motorolas durch Google schnell unveränderte Android-Versionen auf die Geräte kommen würden, aber erst jetzt hat sich Motorola dieses Problems angenommen.

Durch eine geringfügige Anpassung von Android wolle Motorola erreichen, dass man in Zukunft für schnelle Updates garantieren könne, auf die immer mehr Nutzer wert legen, so Rick Osterloh. Dass diesen Worten schon erste Taten gefolgt sind, kann man an den neuen Geräten Motorola RAZR HD und RAZR i erkennen, bei welchen die Änderungen am Betriebssystem wesentlich geringer ausgefallen sind, als es noch bei vorherigen Veröffentlichungen der Fall war.