Foxconn verneint neue US-Produktionsstätten

Volker Rißka
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Foxconn als einer der größten Auftragsfertiger der Welt wurde am gestrigen Tage nachgesagt, neue Produktionsstätten außerhalb Chinas anzusiedeln. Besonders die US-Medien verbreiteten diese Nachricht mit dem Ursprung des taiwanischen Branchenblattes DigiTimes wohlwollend, sollten die Werke doch in den USA entstehen.

Viele Teile des Landes leiden unter der Wirtschaftskrise und haben mit einer hohen Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Lokalpolitiker hätten die Ansiedlung eines Branchenriesen deshalb ähnlich gern gesehen wie die ansässigen Medien. Denn der ursprüngliche Bericht hatte mit Los Angeles und Detroit zwei Städte genannt, in denen die Arbeitslosenquote deutlich über dem US-Schnitt von acht Prozent liegt, im letztgenannten Fall mit 18,1 Prozent gar um den Faktor 2,5.

Foxconn hat diesen Behauptungen aber noch am späten Freitagabend dementiert. Demnach gäbe es derzeit keine Pläne, neue Produktionsstätten zu bauen, die die bereits vorhanden Anlagen in den USA erweitern sollen.

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