Notebooks sorgen für schwache Dell-Bilanz

Patrick Bellmer
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Mit einem eher schwachen Ergebnis hat Dell das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2013 abgeschlossen. Zwischen August und Oktober konnte das Unternehmen nur noch 13,721 US-Dollar Milliarden umsetzen, elf Prozent weniger als noch im Vorjahreszeitraum.

Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die Notebook-Sparte, deren Einnahmeminus sich auf 26 Prozent beläuft; mit Mobilrechnern wurden statt wie im Jahr zuvor 4,75 nur noch 3,523 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Aber auch in fast allen anderen Bereichen musste man Rückgänge verzeichnen: Im Desktop-Bereich acht, bei Software elf, im Storage-Segment 16 Prozent. Einzig das Geschäft mit Servern und Netzwerktechnik entwickelte sich positiv, die Einnahmen kletterten hier um elf Prozent auf 2,322 Milliarden US-Dollar.

Entsprechend entwickelten sich auch die Anteile der einzelnen Kundengruppen. Während man im Geschäft mit Endverbrauchern ein Minus von 23 Prozent hinnehmen musste, lag der Rückgang bei kleinen und großen Geschäftskunden nur bei einem respektive acht Prozent.

Dennoch kann Dell einen Gewinn ausweisen. Mit 475 Millionen US-Dollar fällt dieser aber deutlich geringer als noch vor einem Jahr – 893 Millionen US-Dollar – aus. Für das bereits laufende vierte Quartal rechnet man mit einer Umsatzsteigerung von zwei bis fünf Prozent auf Basis der jüngst vorgestellten Zahlen. Große Erwartungen hat man laut Finanzvorstand Brian Gladden vor allem an die eigenen Touch-Produkte auf Basis von Windows 8.