CES 2013

Weitere Informationen zur OCZ Vector PCI Express

Parwez Farsan
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OCZs Messestände bzw. Suiten in nahe gelegen Hotels waren in den vergangenen Jahren immer durch eine Vielzahl von Produkten und Prototypen gekennzeichnet. Auf der CES zeigt sich nun auch in diesem Bereich, dass sich das Unternehmen nach finanziellen Problemen und deutlichem Stellenabbau im Umbruch befindet.

Die ehemals sehr umfangreiche und für das Unternehmen kostspielige Produktpalette wurde deutlich zusammengestrichen und auf eine Hand voll Produkte im oberen Leistungssegment beschränkt. Dies gilt für den Endkundenmarkt ebenso wie für den Enterprise-Markt. Getreu diesem Motto beschränkt man sich auf der CES auf eine einzige neue SSD: Eine PCI-Express-Version der Ende letzten Jahres vorgestellten „Vector“ mit Indilinx-Barefoot-3-Controller, die zu den derzeit schnellsten Modellen für den Endkundenmarkt gehört.

OCZ Vector PCIe
OCZ Vector PCIe

Diese wird über gleich zwei Barefoot-3-Controller verfügen, die mittels OCZs Virtualized Controller Architecture 2.0 (VCA 2.0) verbunden sind und daher unter anderem auch TRIM-Befehle erhalten. Daraus resultieren, auch dank der Anbindung über vier PCI-Express-Lanes der zweiten Generation, nochmals deutlich höhere IOPS (140.000) und Transferraten (1.000 MB/s) als bei der ohnehin schnellen normalen Vektor mit SATA-Anschluss und einem Controller. Da zwei Controller eingesetzt werden, sind zudem auch fast doppelt so hohe Speicherkapazitäten von bis zu 960 Gigabyte möglich.

Vector PCIe OCZ Revo3
PC Mark Vantage HDD Suite 104.328 94.175
PCMark 7 5.684 5.196
AS-SSD Overall Score 1.819 1.517

Verglichen mit der normalen Vektor setzt OCZ bei der PCIe-Variante auf ein höheres Overprovisioning. Dementsprechend wird sie mit Speicherkapazitäten von 240, 480 und 960 GB erhältlich sein. Auch ein deutlich höheres Schreibvolumen von täglich 100 Gigabyte über einen Zeitraum von fünf Jahren wird garantiert, während bei der SATA-Vektor 20 GB garantiert werden, auch wenn die SSD im Normalfall deutlich mehr schaffen sollte.

Die Preise sollen bei der Markteinführung abhängig von der Speicherkapazität zwischen etwa 1,40 US-Dollar und 1,70 US-Dollar pro Gigabyte liegen.

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