Erneute Gerüchte zur angeblichen Loewe-Übernahme durch Apple

Przemyslaw Szymanski
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Das Gerücht um einen eigenen Fernseher von Apple hält sich hartnäckig: Nachdem die Spekulationen durch die angebliche Abwerbung des OLED-Spezialisten James Lee zuletzt angeheizt wurden, vermeldet nun Reuters, dass der Konzern aus Cupertino wie bereits im Mai 2012 spekuliert die Übernahme des deutschen TV-Herstellers Loewe plant.

Diesbezüglich hieß es am Mittwoch aus Händlerkreisen, dass Apple angeblich vier Euro pro Loewe-Aktie bieten möchte. Die Papiere steigerten sich daraufhin deutlich und lagen am Nachmittag bei rund 3,90 Euro, wobei sich die Aktie inzwischen auf einen Wert von 3,31 Euro eingependelt hat – was dennoch ein Plus von circa 8,5 Prozent darstellt. Zuvor hatte die Aktie bereits ein Zwei-Monats-Hoch von 3,05 Euro genommen.

Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, könnte Apple Loewe für knapp 40 Millionen Euro übernehmen, wobei man auf den gemeinsamen Partner Sharp treffen würde. Das japanische Unternehmen hält aktuell 28,83 Prozent der Anteile an den Loewe-Aktien und ist somit der Hauptaktionär des deutschen Fernsehhersteller. Darüber hinaus pflegt Sharp aber auch ein inniges Verhältnis zu Apple und avancierte spätestens nach den Auseinandersetzungen zwischen Apple und Samsung zu einem der größten Display-Lieferanten.

Apple lehnte eine Stellungnahme zu den Gerüchten gegenüber Reuters ab. Loewe hingegen dementiert die Gerüchte erneut: „Aus unserer Sicht ist da nichts dran“, sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur.