Apple iPhone 5S mit iOS 7 für diesen Sommer erwartet

Patrick Bellmer
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Fast schon traditionell mehren sich im Frühjahr die Gerüchte rund um ein neues iPhone. Mittlerweile reiht sich in die Berichterstattung auch die Wirtschaftspresse ein, aktuell das meist gut informierte Wall Street Journal (WSJ). Laut WSJ wird ein „aufgefrischtes iPhone mit ähnlicher Größe und Form“ im Sommer erscheinen.

Das Blatt bezieht sich dabei auf die üblichen gut informierten Kreise, die zu technischen Unterschieden zwischen dem aktuellen iPhone 5 und einem iPhone 5S – so der vermutete Name – aber keine Informationen preisgeben wollten oder konnten. Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass der SoC nicht nur eine neue CPU und GPU, sondern auch ein neues Mobilfunkmodem beherbergen wird.

Im Gegensatz dazu als gerade sicher bezeichnet werden kann das Vorhandensein einer neuen iOS-Fassung. Diese dürfte auf die Bezeichnung iOS 7 hören und die erste Version darstellen, für dessen Optik nach dem Abschied von Scott Forstall erstmals Apples Chefdesigner Jony Ive verantwortlich ist. In Bezug auf neue Funktionen gibt es hier bislang kaum Informationen, wohl aber vermehrt Hinweise auf eine radikale Veränderung der Benutzeroberfläche.

Dies schreibt zumindest Daring Fireball, der von John Gruber betriebene Blog, der für sehr zuverlässige Vorhersagen bekannt ist. Einzelheiten nennt Gruber nicht, er beschreibt die Veränderungen aber als „signifikant“. Allerdings soll das iOS-Team schon jetzt hinter dem eigenen Zeitplan liegen, so dass bereits Entwickler von OS X 10.9 abgezogen werden mussten. Ob dies Auswirkungen auf den Start des iPhone 5S haben wird oder kann, ist unklar.

Gleiches gilt auch für das günstige iPhone, welches nach wie vor von verschiedenen Medien als kurz vor dem Start beschrieben wird, so auch vom Wall Street Journal. Wirklich neu sind derartige Gerüchte nicht, zuletzt machten sie im Januar die Runde. Sollte der Bericht stimmen, erscheint ein entsprechendes Modell in der zweiten Jahreshälfte. Das Display soll dabei wie beim iPhone 5 vier Zoll messen, beim Gehäuse setzt Apple angeblich aber auf deutlich günstigere Materialien als derzeit.

Als Motivation für ein Niedrigpreis-iPhone nennt die Zeitung die immer größer werdende Nachfrage nach preiswerten Smartphones sowie den Preisdruck, der durch immer mehr Einsteiger- und Mittelklassemodelle aufgebaut wird. Derartige Gerüchte halten sich allerdings schon lange und bisher hat Apple von der eigenen Strategie, als günstige iPhones die zwei Vorgängergenerationen zu verkaufen, festgehalten.