Rambus und SK Hynix legen Patentstreitigkeiten bei

Volker Rißka
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Rambus, in den letzten Jahren fast ausschließlich mit namhaften Herstellern in Patentstreitigkeiten verwickelt und wenig mit Innovationen aufwartend, hat mit SK Hynix den Zwist beendet und ein Abkommen geschlossen. Dieses sieht über fünf Jahr hinweg Zahlungen seitens der Koreaner an Rambus vor.

Pro Quartal sollen zwölf Millionen US-Dollar fließen, was den gesamten Vertrag auf 240 Millionen US-Dollar anschwellen lässt. Dafür ist es SK Hynix als Speicherhersteller erlaubt, DRAM-Technologien, die auf Patenten von Rambus fußen zu nutzen. Parallel zu dem Patent-Lizensierungsabkommen wurden alle Streitigkeiten offiziell beigelegt. Über weitere Details wurde zwischen den Firmen Stillschweigen vereinbart.

Zuletzt machte Rambus immer wieder mit Klagen und Patentstreitigkeiten von sich reden. Im Jahr 2011 verlor der bereits als „Patenttroll“ verschriene Hersteller einen milliardenschweren Rechtsstreit gegen Micron und SK Hynix. Zuletzt kamen aber wieder Übereinkommen mit Firmen zustande, wie etwa im letzten Jahr mit Nvidia, die ebenfalls wie SK Hynix heute, ein fünfjähriges Abkommen unterzeichneten.