IFA 2013

4K-Fernseher für 2.000 Euro kommt nach Deutschland

Michael Günsch
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Wenn es nach den Herstellern geht, liegt im 4K- oder Ultra-HD-TV mit höherer Auflösung die Zukunft im Fernsehbereich. Schon seit Jahren werden Geräte gezeigt, die Verfügbarkeit am Markt ist jedoch sehr übersichtlich und vor allem teuer. Einen vergleichsweise günstigen Einstieg will der chinesische Hersteller Hisense bieten.

Der weltweit tätige staatseigene Elektronikanbieter aus China will auf der im September stattfindenden IFA 2013 in Berlin unter anderem „günstige UHD-TVs“ unter dem ambitionierten Motto „UHD-TV-Qualität für alle und sofort“ präsentieren. Die Produktpalette umfasst vier Modelle unterschiedlicher Größen und Preisklassen: Den Einstieg bildet das 50-Zoll-Modell für 1.999 Euro, gefolgt von der 58-Zoll-Variante für 2.999 Euro; 4.999 Euro werden für 65 Zoll fällig, während das Spitzenmodell mit 86 Zoll mit 14.999 Euro zu Buche schlägt.

Zumindest der kleinste Vertreter wirkt preislich attraktiv, wenn man sich die horrenden Summen für erste Geräte am Markt anschaut. Allerdings gibt es mit dem Seiki SE50UY041 bereits seit Monaten einen 50-Zoll-UHD-TV für 1.300 US-Dollar zu kaufen, wobei dieser jedoch nicht in Deutschland vertrieben wird. Letztlich spielen abgesehen von Preis und Auflösung oftmals auch noch andere Kriterien beim Kauf eine Rolle.

Hisense XT900 mit 84 Zoll
Hisense XT900 mit 84 Zoll

Bereits im Rahmen der CES 2013 hatte Hisense eine Reihe von UHD-TVs angekündigt, in der vergangenen Woche lieferte der Anbieter einen Vorgeschmack auf die IFA und zeigte die Modelle XT880 (58 Zoll) und XT900 (84 Zoll) mit 4K-Auflösung von 3.840 × 2.160 Bildpunkten. Ein sogenannter „Scaler-Chip“ soll dabei herkömmliche HD-Inhalte hochskalieren, wodurch angeblich „die Bildqualität kaum von einer nativen UHD-Auflösung unterscheidbar“ sei, so Hisense. Dies ist ein wichtiges Marketing-Argument der Hersteller, denn aktuell mangelt es schlichtweg noch an entsprechend hochauflösenden Inhalten.

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