Gigabytes Mini-PC „Brix“ jetzt doch mit AMD-APU

Volker Rißka
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Gigabyte hat über die eigene Homepage die Neuauflage des Brix-Mini-PCs vorgestellt. Nach der Enttäuschung Anfang September, dass Gigabyte AMDs jüngsten Spross „Kabini“ nach Vorführung auf der Computex Anfang Juni doch außen vor lassen will, hat der Hersteller nun eine Nummer größer verbaut: „Richland“.

Mit dem A8-5545M sitzt jetzt ein 1,7 GHz schneller Prozessor auf der 10 × 10,5 cm kleinen Hauptplatine, dessen vier Threads im Turbo-Modus je nach Auslastung auch mit maximal 2,7 GHz arbeiten können. Dabei genehmigt sich das Modell mit einer TDP von 19 Watt nicht viel Strom, weshalb für den gesamten PC ein 19-Volt-Netzteil mit einer Stromstärke von 3,42 Ampere ausreichend ist.

Im Zusammenspiel mit dem Prozessor steht der Notebook-Chipsatz mit dem Codenamen „Bolton M3“, über den unter anderem die vier USB-3.0-Ports bereitgestellt werden. Viele weitere Anschlüsse gibt es aufgrund des geringen Platzangebots intern kaum, für den Massenspeicher gibt es ein mSATA-Port, für die WLAN-Lösung einen mini-PCIe-Slot. Speicher findet in Form von maximal zwei DDR3-1333-SO-DIMM-Riegeln einen Platz. Als externe Anschlüsse gibt es die üblichen Verdächtigen wie LAN und Audio sowie HDMI und Mini-DisplayPort für die Ausgabe der in die APU integrierten Radeon HD 8510G mit ihren 256 Shadern.

Gigabyte GB-BXA8-5545

Eine Preisvorstellung für den kleinen PC von Gigabyte gibt es derzeit noch nicht. Bisherige Modelle aus gleichem Hause, die jedoch allesamt auf Intel-Prozessoren basieren, sind zwischen 170 und 480 Euro angesiedelt.

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