PowerColor steigt in den Netzteilmarkt ein

Michael Günsch
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Hierzulande ist die Marke PowerColor bei Grafikkarten mit AMD-GPUs bekannt. Das taiwanische Unternehmen TUL, das hinter PowerColor steckt, verkündet nun erstmals eine Netzteilserie unter dem PowerColor-Branding auf den Markt zu bringen.

Die neuen PowerColor-Netzteile sollen sich primär an Enthusiasten richten und kommen mit 500 und 600 Watt als „Gaming“-Serie sowie 850 und 1.000 Watt als „Extreme“-Serie daher. In Sachen Effizienz können die Stromversorger mit einem „80 Plus“-Zertifikat bei den Gaming-Modellen sowie einer „80 Plus Bronze“-Zertifizierung bei den stärkeren Extreme-Versionen aufwarten. Bei den verbauten Komponenten sollen unter anderem Kondensatoren japanischer Herstellung, die mit 105 °C spezifiziert sind, für eine hohe Stabilität und Lebensdauer sorgen. Die beiden Netzteil-Reihen sollen sich auch für Systeme mit mehreren Grafikkarten eignen, was ihnen sowohl die CrossFireX- als auch die SLI-Zertifizierung bescheinigt. Dank der wichtigsten Schutzfunktionen wie OCP, OVP, OPP, SCP und UVP soll zudem ein sicherer Betrieb gewährleistet sein.

Die Gaming-Netzteile verzichten auf ein modulares Kabelmanagement, verfügen über zwei+12V-Schienen und werden von einem 120-mm-Lüfter mit Doppelkugellager gekühlt.

PowerColor „Gaming“-Netzteile

Bei den Extreme-Modellen kommen hingegen modulare Kabel sowie ein 140-mm-Lüfter zum Einsatz. Die +12V-Leitung ist in vier einzelne Schienen unterteilt.

PowerColor „Extreme“-Netzteile

Detailliertere Informationen zu den verschiedenen Modellen sind den Bildstrecken zu entnehmen oder auf den offiziellen Produktseiten zu finden. Zu Preisen und Verfügbarkeit macht der Hersteller noch keine Angaben. Dafür weist man auf ein Gewinnspiel hin, bei dem man das neue 1.000-Watt-Netzteil gewinnen kann.